𝐄
"Komm jetzt, Annika."
Er löste sich aus meiner klammernden Umarmung und sah mich warm an.
"Wir müssen los, schon vergessen?"
Ich schüttelte den Kopf, nickte dann und schüttelte nochmal den Kopf, bevor ich wieder anfing zu weinen. So konnte das einfach nicht weitergehen! Wann würde ich mich endlich trauen? Wann würde ich meine Gabe nicht mehr als mein Fluchtweg nutzen? Ich konnte nicht einfach alles tun und es danach rückgängig machen.
"Erzähl es mir, Annika."
Er nahm mein Kinn zwischen seine Finger und drehte meinen Kopf in seine Richtung. Dieser Moment war etwas Besonderes. Nicht nur, weil wir irgendwo im Nirgendwo mitten auf einer asphaltierten Straße saßen, sondern auch und vor allem, weil er mich so ansah. Er machte sich Sorgen.
Ich liebte es, wenn er sich Sorgen machte, weil sein Blick so durchbohrend war und seine Augenbrauen sich leicht zusammenzogen. Wenn ich wirklich wollen würde, könnte ich dafür sorgen, dass er sich immer Sorgen machte. Aber das wollte ich nicht. Es tat weh ihn so zu sehen.
"Worüber denkst du nach, Annika?"
"Über dich", hauchte ich zurück, ohne darüber nachgedacht zu haben. Der Schreck spiegelte sich wohl in meinen Augen wieder, denn er lächelte leicht, seine Gesichtszüge entspannten sich.
"Über mich, so so."
Wieso schaffte er es auch immer die Situation zu retten?
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