Kapitel 10
Empire - Ella Henderson.mp3
-> hört es euch an :) ich hab nur leider nicht Geschafft eine schöne youtube version davon zu finden um es einzufügen.
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Er starrte mich einfach an. Ohne ein Wort zu sagen.
Mein Herz klopfte ganz schnell.
Für einen Augenblick hatte ich das Gefühl er könnte sich an mich erinnern, doch dann erhob er sich und deutete mir an, ihm zu folgen.
Ich fühlte mich ein wenig enttäuscht und doch kribbelte es mich immer noch in den Fingern. Irgendwas an seinem Blick war anders. Irgendetwas daran gab mir Hoffnung.
Ob er mich wirklich wieder in den Turm bringen will?
Ich folgte ihm schweigend die Treppe hinauf und den Flur entlang.
Der Flur führte Richtung Treppe zum Turm. Noch mehr Enttäuschung machte sich in mit breit und es stach in mein Herz wie eine kleine Feine aber tötliche Nadel.
Er blieb vor einer Tür stehen. Eine neben der Treppe, aber nicht die zur Treppe. Was er hier wohl wollte. Er schloss die Tür auf und vor uns lag ein großer Raum.
Es war ein Schlafzimmer. Er war wunderschön. Die Wände waren einfach gestrichen und es stand ein riesiges Himmelbett in der Mitte.
Sogar ein riesiger Wandschrank, der halb offen stand und wunderschöne Kleider in sich trug gab es hier.
"Du kannst hier schlafen, wenn das für dich okay ist" sagte er sanft, und blickte auf mich runter.
Ich lief ein paar Schritte in den Raum rein und setzte mich auf die Bettkante.
"Ich darf wirklich hier drin bleiben?" Fragte ich ungläubig.
"Ja. Alles was hier drin ist gehört nun dir.. Wenn du willst" er sagte es bestimmt und doch schwang Unsicherheit mit.
War das grade eine Einladung hier bei ihm zu bleiben? Also so ganz offiziell und nicht als gefangende?
Ich konnte es kaum glauben, ich lief einmal um das Bett rum, schaute in den Schrank und konnte nicht anderst als zu strahlen. Ich strahlte Voldemort an. Was leicht verstörend war, wenn man bedenkt, dass ich erst gestern erfahren hat, dass er seine Familie umgebracht hatte.
Ihm huschte ein schiefes Lächeln über sie Lippen. Nur ganz kurz, aber es war ganz eindeutig da gewesen.
Voldemort hatte mich angelächelt. Und ich starrte ihn einfach nur weiter an.
Gefangen von diesen blauen Augen, ich tauchte ein in einem tiefen See und ertrank darin mit meinen Gefühlen.
Meine Haut kribbelte zog mich in einen Strudel auf Freude Aufregung und Sehnsucht.
Ich fühlte mich geborgen in seiner Gegenwart.
Er hatte mir ein Zimmer geschenkt.
Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf und löste mich aus seinem Blick.
Er holte tief Luft und wandt sich zum gehen.
"Gute Nacht" rief ich ihm hastig hinterher.
Die tür in der hand blickte noch einmal schnell zurück und schaute mich an "Gute Nacht" raunte er "Kleine Nell".
Hatte ich mich grade verhört? Hatte er wirklich gesagt >kleine Nell<? Es war unmöglich das er sich an mich erinnern konnte. Nach allem was er durchgemacht hatte. Er hatte es so leise gesagt, dass ich mir nicht sicher war. Wie oft hate ich ihnen das in meinen Träumen sagen hören?!... Mein Herz kloppfte so schnell das ich mich kaum traute mich zu rühren.
Hin und hergerissen war ich nun in diesem Haus. Auf diesem Bett. Ich war so unruhig, das ich sicher nicht schlafen würde. Ich wollte ihm hinterher laufen. Sagen das ich es war. Das Mädchen. Aber es war die frage ob es ihm was bedeuten würde. Denn wenn ich es sagte gab es kein zurück. Es war mein größtes Geheimnis. Mein meist behütetster Schatz - diese Erinnerung.
Ich dachte an mein stück mantel. Er lag zuhause. In London. Ich konnte nicht danach greifen, als wir aufgebrochen waren. Und nun war er nicht ehr bei mir. Ich vermisste ihn. Es gab kaum ein tag, an dem ich ihn nicht in der Hand hatte, nicht an ihm gerochen hatte. Ich fragte mich ob das gegenstück noch exisierte.
Plötzlich viel mir der Kleiderschrank ein, der in diesem Zimmer stand. Die Kleider waren nun meine. Es fühlte sich seltsam an, aber ich könnte ja kaum in meinen dreckigen Gewändern bleiben. Schon beim hin laufen bemerkte ich, dass sie wunderschön und viele aufwändig bestickt waren.
Die Riddles waren wohl keine arme Familie. Sofort viel mir ien Zitronengelbes ins auge. Aber auch ein Weißes erregte meine aufmerksamkeit. Ich freute mich, am nächsten Tag eines dieser neuen Kleider tragen zu können.
Wem der Riddles sie wohl vorher gehört hatten... Ich verwarf den Gedanken. Denn mir war bewusst wer immer sie war, sie war bereits Tod.
Selbst schuhe standen im Schrank unten mit drin. Doch was ich im moment brauchte war ein warmes Bad und auch Kleidung in der ich schlafen konnte. Aus diesem Raum führte außer der Tür, in der Wir hier rein gekommen waren auch eine weitere raus. Doch wohin?
Ich lief barfüßig wie ich schon war zu ihr und umfaste mit einen Fingern das Kalte Metall der Klinke. Sie ließ sich ganz leicht runterdrücken, als wäre sie zu sehr abgenutzt.
Wo führte diese Tür wohl hin?
Ich zog an ihr und ich traute meinen Augen kaum.Ich ging ein, zwei schritte und stand in einer Kleinen Orangerie. Nicht das hier viele Orangenbäume standen, aber es war eindeutig ein Raum, in dem Viele Blume, Pflanzen und Bäume Standen. Wie ein Wintergarten. Die Decke war hoch und oben konnte ich durch das glaß die Sterne sehen. Ich war überwältigt von dem Anblick. Das geschwungene Metal passte sich perfekt der Raumform an und ich fuhr den Rauen Stamm eines Baumes entlang. Wer Pflanzt in einem Haus im ersten Stock Bäume?
Nicht nur Bäume blühten hier mitten in der Winterzeit. Auch viele Blumen und Planzen waren hier zu finden. Ich kannte mich zwar mir Pfanzen nicht sehr gut aus, doch es müsste eigentlich unmöglich sein, dass sie zu dieser Jahreszeit hier wuchsen. Ich lief einen gepflasterten weg entlang und stand in einer Art Pavillon. Es waren die Gleichen geschwungenen Stangen, aus der die Wände waren, doch in der mitte stand eine Badewanne und ein frei stehender Spiegel.
Es war etwas seltsam hier mitten zwischen den Planzen eine Badewanne zu finden, von der man quasi sogar in den Himmel blicken konnte. Doch es war auch wunderschön und ich hätte mir ein Badezimmer kaum kreativer vorstellen Können.
Ich versicherte mir, dass keine weitere Tür in diesen Raum führte und entledigte mich meiner dreckigen Kleider. Ich fühlte mich ziemlich seltsam, jeder könnte mich durch die Scheiben sehen. Nur das hier niemand war. Das Wasser lief dampfend in die Wanne und ich roch an dem badeöl, welches am Badewannen Rand stand. Es roch unerwartet würzig.
Es gab ein besonderes feeling, hier zu liegen.
Zu wissen Voldemort ist hier auch irgendwo im Haus, während ich nackt war bereitete mir ein kribbeln im Bauch.
Die Zeit in der ich badete und auch die, die ich anschließend im Bett verbrachte, bereiteten mir Kopfschmerzen.
Was bedeutete es, dass er mich nach all den Jahren immer noch nicht vergessen hatte. Dass ich laut allen anderen der einzige Mensch war, dem er nicht tot und verderben wünschte.
Als ich ihn als Kind nach langem das erste Mal in der Zeitung sah freute ich mich unglaublich, doch meine Mutter war unglaublich sauer auf mich, da ich niemandem von der Nacht erzählt hatte in der er mich nach Hause brachte.
Ich verstand damals noch nicht was er für schlimme Dinge getan hatte und selbst jetzt konnte ich nicht die beiden Charakter zu einem verbinden. Wenn es denn überhaupt zwei waren und er mir seine sanfte Seite nicht nur verspielte. Das ganze verwirrte mich so sehr dass ich mir mittlerweile über meine Gefühle nicht mehr im Klaren war. Auf der eine Seite war er ein großer Teil von mir und auf der anderen war er mir vollkommen fremd.
Wenn man drüber nachdachte total bescheuert, da ich ihn eigentlich überhaupt nicht kannte und vor allem ich ihn als Kind nur wenige Stunden gesehen hatte. Welcher normale Mensch wird mit sein ganzes Leben einem Menschen den er gar nicht kennt und den er gerade mal ein paar Stunden gesehen hatte.
So gerne würde ich wissen wie er darüber dachte oder aber sich an alles erinnern konnte. Was es ihm eine wichtige Erinnerung?! War es für ihn nichts? Ich zermarterte mir meinen Kopf, bis ich irgendwann in einen traumlosen schlaff glitt.
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Sorry Leute dass dieses Kapitel erst so spät kommt und zusätzlich noch so kurz ist.
Ich hatte es mal nicht vor geschrieben und heute auch wenig Zeit.
Dazu bin ich nicht sooo sehr zufrieden damit.
Was denkt ihr? Denkt sie zu viel? Nervt euch dass oder passiert euch zu wenig?
Schreibt es um die Kommentare.
Anguri 🍉❤️
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