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Schreibübungen 1

So, hier sind eure Anfänge:

Irres_Irrlicht

Sorgfältig setzte Giselle die letzten Striche ihrer Skizze. Dann betrachtete sie ihr Werk. Erst auf dem Blatt, dann in Natura vor sich. Wieder blickte sie auf ihr Blatt, dann wieder auf den Baum mit dem grünem, efeu-umwundenen Stamm und den vom Herbst rot gefärbten Blätter. Es war ihr dritter Versuch. und es passte einfach nicht. Sie schaffte es nicht, das Wesen dieses dummes Stücken Holzes einzufangen. Weder von den Farben, noch von den Licht-Schatten-Spielen der späten Nachmittagssonne und erst Recht nicht das Leben, den Charakter, den dieser Baum trotz seiner Bewegungslosigkeit besaß. Frustriert riss die junge Frau ihr Skizzenblatt ab, knüllte es zusammen und stopfe es in ihre Tasche. Noch Mal von vorn.

Kommentar: Ich finde diesen Anfang sehr gelungen. Wir erfahren sehr viel über Giselle, nicht nur über ihre Freude am Malen, sondern auch über ihren Perfektionismus. Innerhalb weniger Zeilen bekommen wir einen Eindruck von dieser Protagonistin. Es gibt zudem bereits die Andeutung eines Konfliktes. Besonders gut finde ich, dass es ein innerer Konflikt ist. Stilistisch würde ich noch ein paar Sachen verfeinern, aber dazu kommen wir in späteren Übungen.

_Star_Night_

Silvia drehte sich nach vorne und kaute genervt an ihrer Lippe. „Silvia", mahnte ihre Mutter und wandte sich dann augenblicklich wieder dem Verkehr zu. Stöhnend ließ das Mädchen den Kopf auf den Sitz sinken. „Aber was soll ich den sonst machen?", nörgelte die Kleine.

Kommentar: Zunächst einmal zeigt dieser Anfang eine spezifische Szene und enthält einen Konflikt. Das ist schon einmal gut! Er könnte noch charakterspezifischer sein, und ein klein wenig länger. 

AlanCyrdoff

Ich schmiss mich auf mein Bett und blickte störrisch an die Decke. Energisch wurde eine Faust gegen meine Zimmertür gehämmert. „Mach jetzt auf, Scarlet !", sagte meine Mutter erstaunlich ruhig. Aber ich machte nicht auf. Wieso auch? Was ging sie das an? Sie weiß gar nichts. Ich presste meine Lippen aufeinander und wusste das ich wie ein schmollendes, kleines Kind aussah, aber mich konnte ja eh niemand sehen. „Scarlet!", rief Mum. Ich machte die Tür nicht auf. Sie hätte es besser wissen müssen. Immerhin kannte sie mich nun schon seit 14 Jahren. Ich vertraute ihr nicht mehr. Seit dem Augenblick, vor 3 Jahren. Und genau das, hätte sie auch wissen müssen. Dann versank ich in meinen Gedanken.

Kommentar: Erstmal finde ich es gut, dass du gleich Neugier weckst und dass du das, was passiert, zeigst statt erzählst. Man möchte sofort wissen, worum es eigentlich geht. Wenn man mit einer "negativen" Szene anfängt (also, wenn die Protagonistin sauer oder bockig ist) muss man nur ein bisschen aufpassen, dass man sie nicht unsympathisch wirken lässt. Aber insgesamt gut.

 Itsyosouf_

Der Morgenröte brach an. Anne würde am liebsten weiterschlafen. Könnte sie auch, wenn sie am vorherigen Abend ihre Mathe Hausaufgaben erledigt hätte. Ihre blonden lockigen Haaren waren zerzaust und ihre blauen Augen geschwollen. Sie stand auf, setzte sich an ihr Schreibtisch und begann. Sie kaute ständig an ihre pinken Fingernägeln, die sie am vorherigen Tag lackiert hatte. Das tat sie ständig, wenn sie nervös war. Würde sie es schaffen die Hausaufgaben in einer Stunde zu erledigen? "Ich habe dich ständig an die Hausaufgaben erinnert, aber du hast sie ignoriert. Jetzt wärst du bestimmt nicht um diese Uhrzeit aufgestanden", fauchte ihre Mutter, die gerade ins Zimmer hineintrat und ihr ein Glas Milch überreichte. Anne verdrehte die Augen und gab einen Seufzer von sich. Das sagte ihre Mutter ständig, wenn Anne ihre Hausaufgaben vergaß und das ging Anne ziemlich auf die Nerven. 

Kommentar: Ich finde den ersten Satz super, auch und gerade, weil er so einfach ist. Man hat sofort eine Atmosphäre im Kopf. Du zeigst alles und das ist definitiv gut, um den Leser in die Geschichte zu ziehen. Die Szene enthält einen Konflikt, was gut ist. Nun wäre der nächste Schritt, aus dem Konflikt, mit dem man die Geschichte beginnt, auch den Hauptkonflikt zu machen. Du nutzt hier einen äußeren Konflikt - die Hausaufgaben sind nicht gemacht. Wenn da jetzt noch gleich am Anfang ein innerer Konflikt deiner Protagonistin dazukommt, wie beispielsweise Selbstzweifel, dann ist die Szene noch einmal besser. 


Vielen Dank für eure Teilnahme!

Kommentiert gerne diese Anfänge. Denkt daran, dass ihr Kritik freundlich äußert, respektvoll bleibt und auch Dinge lobt. (Ich hoffe, das muss ich niemandem ernsthaft sagen).

Ich hoffe, dass es noch ein paar mehr werden.

Ich würde euch übrigens gern markieren, aber mein Computer will nicht wie ich. ^^

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