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Sternschnuppen

Sayoko's Sicht:

Ich starrte meinen Klassenlehrer an und wusste nicht mehr wie ich mich verhalten sollte.
Meine Kehle fühlte sich trocken an und ich bemerkte wie ich eine Art Angstschweiß entwickelte.
Doch anstatt das ich die Flucht ergriff, drehte ich mich noch mal zu ihm um und fragte ihn: ,,Soll das etwa eine Drohung sein Herr Aizawa?"
Er lehnte sich lässig zurück und antwortete mit einer leichten Arroganz:
,,Nein Sayoko. Das ist keine Drohung sondern eine Warnung. Du willst ein Spiel spielen? Das können wir gerne machen, vergiss dabei aber nicht das ich der Schiedsrichter sein werde!"
,,Ich weiss dennoch nicht wovon Sie reden. Wenn Sie mich entschuldigen, ich muss noch etwas erledigen."
Ich wartete erst gar nicht auf eine Antwort und verließ fluchtartig das Hinterzimmer.
Leise vernahm ich wie All Might mir etwas hinterher rief doch ich wollte nur noch weg von diesem Ort.

Es wurde draußen immer finsterer doch das war mir egal.
Blindlings lief ich durch die Gegend und es kam mir so vor als wäre ich auf der Flucht.
Auf der Flucht vor Aizawa.
Meine Gegenwart.
Der Zukunft.
Einfach vor mir selbst.
Schlussendlich endete mein Marathon in einer runtergekommen Gegend.
Dort sah es noch viel schlimmer aus als bei unserem Hauptquartier.
Es schien wohl ein sozialer Brennpunkt gewesen zusein.
Normalerweise hätte ich mich von solchen Orten fern gehalten doch diesmal.... diesmal WOLLTE ich einfach dort sein.
Ich fühlte mich aus einem unbestimmten Grund wohl dort.
Für mich hatte es den Anschein, als würden diese runtergekommen Gebäude mich selbst widerspiegeln.
Ich beschloss, mich auf eine Parkbank zusetzen und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen.
Doch ich konnte es drehen und wenden wie ich wollte: Ich saß wirklich in einer Sackgasse.
Ich zermarterte mir den Kopf darüber, was Herr Aizawa wirklich alles über mich wusste.
Anspielungen darauf, das ich die Nachteule bin machte er zumindest nicht.
Doch was wenn all sein Auftreten einfach nur eine Art Bluff war um mich aus der Reserve zu locken?
Es nervte mich tierisch nicht auf einen Nenner mit meinen Problemen zu kommen.
,,Scheiße noch mal!" schimpfte ich und stemmte meine Arme auf die Knie.
,,Na na na! Sayoko! Welch harte Worte aus deinem Munde!"
Schnell drehte ich meinen Kopf nach rechts und sah verdutzt Toga an.
,,Was machst du denn bitte hier?" fragte ich sie verwirrt.
,,Das selbe könnte ich dich eigentlich fragen. Hätte nie gedacht das du dich in so einer Gegend wie hier aufhälst."
Sie nahm neben mir auf der Bank platzt und spielte mit einem ihrer Messer in der Hand.
,,Ach ja um deine Frage zu beantworten, ich war auf der Suche nach ein paar fähigen Menschen- wenn du verstehst was ich meine."
Ihr breites grinsen bestätigte meine Vermutung: ,,Du hast also wieder jemanden ungebrannt?"
,,Ja. Leider war der Spaß schneller vorbei als ich dachte aber es war trotzdem schön all meine Opfer so Blut verschmiert anzusehen. Aber was ist mit dir? Du hast deine Schuluniform noch an. Gab es heute einen Vorfall in der Schule?"
Ich atmete hörbar aus und legte meinen Kopf nach hinten. Erst jetzt bemerkte ich wie schön diese Nacht dank der unzähligen Sterne am Himmel war.
,,Sag mal Toga, kann ich dich mal was ziemlich privates Fragen?"
Ihr Blick wurde nun etwas ernster und sie signalisiere mir mit ihrem nicken ein ja.
,,Bist du zufrieden mit deinem Leben? Ich meine... hast du nicht auch das Gefühl... irgendetwas fehlt Dir um vollkommen glücklich zusein?"
,,Du meinst ob dieses kriminelle Leben genau das ist was ich mir wünsche?"
Etwas erstaunt darüber, dass sie tatsächlich zwischen den Zeilen lesen konnte was ich meinte, nickte ich ihr zu.
,,Verstehe. Das bedrückt dich also. Aber um deine Frage zu beantworten: Ja. Ich bin glücklich. Und ich möchte mein Leben nicht ändern. Jeder hat etwas das ihn antreibt! So ist es auch bei mir."
Es brachte mich kein Stück weiter und ich beschloss deshalb meiner Partnerin alles zu erzählen.
Ich fing bei dem Angriff auf Shoto an und hörte bei dem Gespräch von Aizawa auf.
Plötzlich stemmte Toga ihre Arme auf meine Oberschenkel und sah mich ernst an: ,,Sayoko! Lass dich ja nicht einschüchtern! Das ist genau das was sie wollen! Gib dir selbst nicht die Blöße und bleib standhaft! Plädiere weiterhin darauf das du unschuldig und ahnungslos bist! Es mag sein das die Liga der Schurken ein bunter, zusammengewürfelter Haufen ist, nichts desto trotz sind wir alle ein Team! Sobald du in Schwierigkeiten steckst- holen wir dich da raus!"

Meine Augen öffneten sich weit und ich war mehr als sprachlos.
Ich hätte nicht damit gerechnet solch einen Zuspruch zu bekommen. Und schon zweimal nicht von Toga.
Plötzlich merkte ich, wie jemand seine Hand auf meine Schultern legte und sprach: ,,Sie hat recht Sayoko. Hör auf damit eine Einzelkämpferin zusein! Wir sind deine neue Familie. Wir werden es nicht zulassen das sie dich schnappen. Vertrau uns einfach etwas mehr."
Ich drehte mich um und blickte Dabi in's Gesicht.
,,Sorry! Das er hier ist, ist meine Schuld. Als ich gesehen habe das du hier bist hab ich ihm schnell eine Nachricht geschickt da ich nicht wusste was mit dir los ist."
Ich lächelte leicht und entgegnete Toga: ,,Schon in Ordnung, du musst dich nicht entschuldigen."

Dabi nahm ebenfalls auf der Parkbank Platz und so saßen wir drei verlorenen Seelen in einer heruntergekommen Gegend und starrten alle in den Himmel.
Ich fragte mich, was die beiden wohl in diesem Moment dachten.
Doch die Stille die zwischen uns herrschte war zu angenehm um sie zu zerstören.
,,Hey! Seht doch mal! Da kommen ganz viele Sternschnuppen! Los! Wir müssen uns schnell etwas wünschen!" meinte Toga ganz aufgeregt.
Als ich die Sternschnuppe sah, schloss ich meine Augen und konzentrierte mich auf meinen Wunsch.
Denn spätestens an diesem Abend wusste ich nun endlich eine Antwort auf die Frage die ich mir selbst gestellt hatte.
Ja! Genau dieses Doppelleben ist das was ich mir wünsche. Ich will es nicht mehr missen. Endlich hatte ich einen Platz gefunden zu dem ich hingehörte.
In der Liga der Schurken sah ich nicht mehr die verkorkste Bande. Ich sah darin meine Liebe, meine Freundin, mein neues ich.
Und als ich an diesem Abend die Sternschnuppe sah, wünschte ich mir es würde für immer so bleiben.

Doch nur wenige Wochen später musste ich am eigenen Leibe erfahren, das wünsche nicht immer in Erfüllung gehen....

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