Gedanken
Dabi's Sicht
,,Ohhhh arme Sayoko-chan. Ich als ihre einzige Freundin sollte nach ihr sehen!"
,,Nein." fuhr ich Toga an. Ich dachte das letzte was Sayoko brauchen könnte wäre diese verrückte.
,,Ich übernehm das. Schließlich bin ich ihr Babysitter und sie befindet sich in meinem Zimmer."
Ich wartete nicht auf die Reaktion der anderen und ging Schnurstracks nach oben.
Vor meiner Zimmertür angekommen horchte ich kurz und atmete genervt aus.
,,Sie tut es schon wieder..." murmelte ich.
Erneut heulte sie sich die Augen aus. Kaum zu glauben das ein Mensch so viel flennen konnte wie sie...
Normal würde mich sowas kalt lassen. Aber bei ihr war es anders. Wahrscheinlich weil sie es ständig in meiner Gegenwart tat...
Ich hatte sie in der Zeit wo sie sich in der Stadt aufhielt beschattet.
Man konnte ihr ansahen das es sie verletzte andere Menschen so sorglos zusehen.
Gerne wäre sie sicherlich auch einer dieser Menschen gewesen.
Ich musste etwas schmunzeln da ich an mein früheres ich dachte...
Zu gut konnte ich nachvollziehen wie sie sich gerade fühlen musste...
So vergingen einige Minuten und ich saß draußen vor meiner eigenen Zimmertür und wartete darauf bis sie sich endlich in den Schlaf weinte.
Wenigstens ein bisschen Privatsphäre wollte ich ihr gönnen.
Als endlich Ruhe einkehrte betrat ich mein Zimmer und sah sie auf dem Bett liegen.
Ihr Wangen waren rot und ihre Schminke über das ganze Gesicht verlaufen.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf um wieder klar zu denken denn ich war nun mal nicht der Mensch der Mitleid empfinden wollte.
Und schon gar nicht für jemanden aus meinem Umfeld.
Ich schmiss die Decke über sie und begab mich auf das unbequeme Gästebett.
Den Blick in die Dunkelheit blickend dachte ich über ihren Charakter nach.
,,Ich kann dich nur zu gut verstehen..." flüsterte ich kaum hörbar.
Es wird nicht einfach für sie auf der U.A. werden.
Sie muss sich nicht nur uns sondern auch all den anderen beweisen.
Diese Akademie ist für ihre exzellenten Studenten bekannt...
Ob Sayoko diesem Druck stand hielt...?
Es nervte mich unwahrscheinlich das ich langsam aber sicher damit anfing mich um sie zu sorgen.
Ich konnte es einfach nicht nachvollziehen wieso sie mir in meinen Gedanke so sehr herumschwirrte.
Sie war lediglich eine Marionette für uns.
Jemand von nicht allzu großer Bedeutung.
Ich musste mich vor all den neuen und seltsamen Gedanken selbst befreien.
Eigentlich hätte es mir ja total egal sein können ob sie sie auf der U.A. auseinander nehmen oder nicht.
Naja... eigentlich...
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