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Doppelleben

Dabi's Sicht:

Ich wurde von Toga's Gebrüll im unteren Stockwerk unsanft aus dem Schlaf gerissen. Es hatte den Anschein als hätte ich nur wenige Minuten geschlafen.
Zugegeben; ich bin auch nur ein Mensch der seinen täglichen Schlaf braucht.
Ich schaute nach links und betrachtete Sayoko wie sie tief und fest schlief.
Ein leichtes lachen entwich mir als ich sie so daliegen sah.
Es war alles andere als Mädchenhaft.
Ihre langen Haare lagen Kreuz und Quer in sämtliche Himmelsrichtungen verteilt, ihr Mund stand leicht offen und sie hatte noch leichte Reste von der Schokolade dort anhaften.
Ihr weißes Top war etwas nach oben verrutscht und sie brauchte offensichtlich mehr Platz als ein Grizzlybär.
Ich beugte mich zu ihr hinab und gab ihr sanft einen Kuss auf die Stirn.
Als ich merkte wie sie sich bewegte, ging ich schnell zurück in meine Ursprungs Position. Ich hatte nicht vor sie zu wecken, doch es war einfach zu verlockend.
Nichts desto trotz kam Sayoko zurück aus ihrem Land der Träume und blinzelte mich verschlafen an.
,,Guten Morgen!" entgegnete ich ihr.
,,Wie geht es dir heute?"
,,Normalerweise sagt man ,Guten Morgen' zurück, aber mir geht es gut, danke."
,,Entschuldige ich-„"
Weiter kam sie nicht denn plötzlich riss sie ihre Augen weit auf und sprang entsetzt aus dem Bett.
,,Du was?" fragte ich nach.
,,Ich komm zu spät zur U.A.!!!! Wenn ich heute den Unterricht nicht antrete schöpft vielleicht noch jemand Verdacht! Das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten!"
Während sie irgendwelches Zeug vor sich hinstammelte, suchte Sayoko ihre Klamotten sowie ihre Schultasche und ehe ich mich versah verschwand sie aus meinem Zimmer.
Ich fuhr mir mit der Hand durch meine Haare und lächelte leicht.
Sie war wahrhaftig unberechenbar.

Sayokos Sicht:

Gedanklich malte ich mir schon all die Fragen aus denen ich mich wahrscheinlich stellen musste.
Es wurde zwar nur beiläufig in den Nachrichten darüber berichtet was in Shoto's Haus geschah, jedoch änderte das nichts an der Tatsache das man mich im Hintergrund erkennen konnte als ich mich mit den Polizisten unterhielt.
Genervt schimpfte ich in meinem Kopf über Dabi.
Immer diese Alleingänge von ihm... so oder so fragte ich mich was meine Kameraden eigentlich immer zu erledigen hatten.
Aber bei uns in der Liga der Schurken gab es offensichtlich ein ungeschriebenes Gesetz:
- Reden ist Silber und schweigen ist Gold. -
Aus diesem Grund hatte ich noch nie den Mut gehabt mal zu hinterfragen was die Herrschaften so trieben.

An der U.A. angekommen, überkam mich das Gefühl der Unbehaglichkeit.
Es fühlte sich so an als würden alle Augen nur auf mich gerichtet sein.
Etwas eingeschüchtert betrat ich mein Klassenzimmer und ehe ich mich versah, wurde ich von meinen Mitschülern umzingelt.
Kreuz und Quer warfen sie mit Fragen um sich.
Während unser Klassensprecher Tenya vergebens versuchte die Meute zu beruhigen, versuchte ich auf meinen Platz zu kommen.
Ich wagte vorsichtig einen Blick zur Seite und war betrübt das Shoto's Platz nicht besetzt war.
Schnell schüttelte ich meinen Kopf um wieder klar denken zukömmen.
Schließlich war es mehr oder weniger mein eigenes Verschulden das er angegriffen wurde.
,,Hinsetzten und zwar etwas schneller als sonst!"
Alle Blicke wanderten zum Lehrerpult an dem Aizawa stand.
Und an diesem Tag sah er extrem schlecht gelaunt aus.
,,Bevor wir mit dem Unterricht anfangen, habe ich die ehrenvolle Aufgabe bekommen euch über den Vorfall in Shoto's Haus zu erzählen."
Leichtes Gemurmel fing an und ich spürte erneut wie einige mich ansahen.
,,Aber wenn ihr mir nicht zuhören wollt können wir es auch sein lassen."
Schnell herrschte eine beachtende Stille und Aizawa fuhr fort:
,, Wie ihr alle wahrscheinlich mitbekommen habt, stand das Elternhaus von Shoto teilweise in Flammen. Zum Glück hatten einige Nachbarn bereits der örtlichen Polizei und Feuerwehr Bescheid gegeben und man konnte Shoto noch rechtzeitig in Sicherheit, beziehungsweise in's Krankenhaus bringen.
Dort befindet er sich im übrigen immer noch. Offensichtlich hatte er, laut Zeugenaussage, es zu gut mit dem Training gemeint. Wahrscheinlich wollte er seine Feuer-Seite besser kontrollieren weshalb er seine Grenzen überschritt. Das war nun die offizielle Geschichte."
Anstatt des gewöhnlichen Gemurmel, schwiegen nun alle.
Alle bis auf eine.
,,Herr Aizawa?"
Alle blickten zu Momo welche etwas zaghaft die Hand hob.
,,Ja, Momo?"
,,Sie meinten gerade das wäre die offizielle Geschichte gewesen. Gibt es denn auch eine inoffizielle?"
Aizawa's Blick wanderte nun zu mir und durchbohrte mich.
,,Tja. Das weiss ich leider nicht." antwortete er ihr. Sofort drehte er sich zur Tafel und fing mit dem Unterricht an.
,,Ach ja, Sayoko?"
Ich riss weit meine Augen auf und betete das er mich nichts zu dem Vorfall fragte.
,,Komm nach Schulschluss bitte zu mir. Wir müssten ein paar Formalitäten erledigen."
,,J-Ja."
*Oh..Oh...* geisterte es mir im Kopf herum und ich war drauf und dran den Unterricht frühzeitig zu beenden und zurück in das Hauptquartier zu gehen.
Doch das hätte wahrscheinlich nur noch mehr Verdacht auf mich gelenkt weshalb ich beschloss diesen Schultag tapfer zu Ende zu bringen.

Nach dem Unterricht tat ich wie mir befohlen wurde und ging in das Lehrerzimmer.
,,Ah! Sayoko! Lange nicht gesehen! Wie geht es dir?"
All Might öffnete mir die Tür und ich versuchte ihm mit meinem Gestammel zu sagen das ich Herrn Aizawa suchte.
,,Hier entlang." meinte der Heldenprofi und führte mich in ein separates Hinterzimmer.
,,Viel Glück!" sprach er mir zu.
,,Viel Glück?" fragte ich ihn verwirrt doch ehe ich mich versah öffnete mein Klassenlehrer die Türe.
,,Sayoko. Komm bitte rein."
Vorsichtig betrat ich den kleinen Raum in dem lediglich ein kleiner Couchtisch und kleinere Sitzgelegenheiten standen.
,,Setz dich bitte."
Unverzüglich kam ich seiner bitte nach und schaute ihm zu wie er sich mir gegenüber setzte.

,,Was ist gestern Abend wirklich passiert?" wollte er nun wissen.
,,Aber Herr Aizawa. Das wissen Sie doch schon längst."
,,Ich fragte nicht was passiert war sondern was WIRKLICH geschah."
,,Aber das ist die Wahrheit!" entgegnete ich ihm.
,,Hör auf damit einen auf unschuldig zutun. Ich habe schon längst durchschaut das etwas nicht mit Dir stimmt. Ich kenne Shoto nun schon eine ganze Weile. Er ist nicht der Typ dazu der seine Feuerkräfte einfach so freien Lauf lässt. Zudem hat er seine Macke sehr gut unter Kontrolle. Das kann ich als sein Lehrer bestätigen.
Zudem konnte man in den Nachrichten blaue Flammen sehen. Shoto ist nicht in der Lage dazu diese Art von Flammen zu nutzen. Ich war so frei und hatte mich mit Endeavour unterhalten, er als Flammenheld kennt natürlich sämtliche Helden die eine Feuermacke besitzen. Doch nicht nur die Helden kennt er, auch die Schurken sind ihm bekannt."
Gedanklich sprach ich mir selbst Mut zu und befahl mir selbst cool zubleiben.
Aizawa drängte mich immer mehr in eine Sackgasse und es gab für mich einfach kein Entkommen mehr.
,,I-Ich weiss nicht worauf Sie hinauswollen." stammelte ich nervös.
,,Endevour nannte mir einen Schurkennamen der mir ziemlich bekannt vorkam da ich selbst notgedrungen mal mit ihm zutun hatte. Offensichtlich scheint er selbst einen Konflikt mit ihm zu haben. Sein Name lautet Dabi. Weitere Identitätsinformationen sowie Aufenthalt unbekannt. Sag Sayoko, kennst du ihn?"
Mein Herz pochte wie wild und ich wollte diese Unterhaltung so schnell wie möglich beenden allerdings lautete die Frage: Wie !!??

,,N-Nein. Noch nie gehört." leugnete ich.
Genervt atmete Aizawa aus.
,,Ich sehe schon. Das führt zu nix. In Ordnung. Du kannst gehen."
Etwas perplex blickte ich meinen Klassenlehrer an und entschloss mich dennoch dazu schnell das Weite zu suchen.
Gerade als ich die Türe öffnen wollte, sprach Aizawa noch einen Satz zu mir, welcher mir an sämtlichen Körperstellen eine Gänsehaut verursachte.
,.Sayoko? Ich habe dich ab sofort im Auge. Dein Doppelleben wird nämlich schon sehr bald ein Ende führen, genieße es also so lange wie du noch kannst."

Und das war der Zeitpunkt an dem ich mich selbst fragte: Ist dieses Doppelleben wirklich das was ich wollte?

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