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Dabi's Versprechen

Dabi's Sicht:

Ich hasste mich selbst dafür, dass ich Sayoko meine Gefühle gestand.
Verzweifelt blickte ich sie an und sie sah mehr als entsetzt aus.
,,Sayoko ich weiss es ist momentan nicht leicht für dich aber glaube mir- für mich ist es genauso kompliziert."
Ihre Miene verfinsterte sich.
Sie drückte mich zur Seite und meinte zu mir: ,,Spar dir deine Heucheleien. Ich glaube dir kein Wort!"
Ich wollte ihr noch hinterher rufen doch meine Stimme versagte.
Und erneut, wurde ich von jemanden zurückgestoßen, doch eigentlich... war es schon seit meiner Kindheit so weshalb ich mich eigentlich an diesen Schmerz hätte gewöhnen sollen... doch das tat ich wohl nie.
Während ich Sayoko nachsah, überlege ich mir einen Plan wie ich sie überzeugen konnte das meine Gefühle zu ihr echt waren.
Doch eine Sache beschloss ich schnell: Shoto Todoroki müsse zu erst einmal verschwinden.
Egal wie...

Sayoko's Sicht:

Mir liefen vor lauter Zorn die Tränen.
Nicht einmal einen ruhigen Nachmittag mit einem Klassenkameraden gönnte mir dieser Narbenfutzi!
Im Hauptquartier angekommen, knallte ich die Eingangstore so laut zu wie ich nur konnte.
Wutentbrannt stieg ich die Treppe zu unserem Gemeinschaftsraum hoch.
Dort angekommen blickten mich Himiko und Kurogiri leicht verwirrt an.
Tomura stellte sich vor mich hin und meinte: ,,Mir ist es egal ob du einen schlechten Tag hattest. Wir müssen über dein Nahkampftraining reden denn du brauchst echt Nachhilfe!"
,,Darüber reden wir ein anderes mal." entgegnete ich ihm so ruhig wie ich konnte.
Ich spürte das es Tomura überhaupt nicht passte wie ich mit ihm redete ... doch das war mir völlig gleichgültig.
,,Sayoko-Chan was ist denn in dich gefahren?" fragte mich Toga entsetzt.
Ich schwieg für einen kurzen Moment und vernahm das knallen einer Tür.
*Nachmacher* schimpfte ich gedanklich über Dabi.
Scheinbar hatte auch er den nach Hause weg angetreten, was mich noch viel wütender machte.
An diesem Abend machte mich grundsätzlich alles wütend was mit Dabi zutun hatte.
Ich benahm mich wie ein trotziges Kleinkind.
Tomura stöhnte genervt auf.
,,Sagt mal ist das der neuste Trend die Türe der Eingangshalle so zu knallen zulassen? Ihr ersetzt mir eine neue wenn sie dahin ist!"
Anstatt etwas darauf zu erwidern, ging ich stillschweigend in Dabi's Zimmer und holte meine Maske welche mir Tomura bei meiner letzten Mission gab.
Ich packte das nötigste zusammen und begab mich erneut nach unten.
,,Ich muss noch was erledigen." warf ich in den Raum und trat ohne auf irgendeine Antwort zu warten meinen Gang nach draußen an...

Dabi's Sicht:

Entgeistert blickte ich zur Türe durch die Sayoko gerade ging.
Ich musste mich bereits sämtlichen Fragen von Toga stellen und auch Kurogiri schien Interesse daran zu haben, was zwischen uns vorgefallen sei.
Doch ich schwieg.
Lediglich Tomura rügte mich und meinte wir sollen unsere Beziehungsprobleme anderweitig regeln aber nicht in unserem Unterschlupf.
Gemeinsam besprachen wir unser weiteres Vorhaben, tranken einen Drink nach dem anderen und dachten darüber nach, wie wir unser komplettes Potenzial aus uns herausholen könnten.
Es verging eine Stunde.
Zwei Stunden.
Drei Stunden...
Plötzlich knallte die Türe unseres Aufenthaltraumes auf und eine Blutüberströmte Sayoko stand mitten im Raum.
,,WO UM ALLES IN DER WELT BIST DU GEWESEN!!!!???" zischte Tomura sie giftig an.
,,Sayoko du bist ja voller Blut!" stellte Kurogiri fest.
,,Keine Sorge, ist nicht meins." antwortete sie ihm monoton.
Nach dieser Aussage fiel mir insgeheim ein Stein vom Herzen.
Man konnte bei ihrem Anblick wirklich nicht genau feststellen ob das ihr eigenes Blut war oder das ihrer Gegner.
,,Geht es dir jetzt besser, nachdem du deine Wut an anderen ausgelassen hast?" fragte die blonde rotzgöre gehässig.
,,Ja. Um einiges."
,,ANTWORTE MIR GEFÄLLIGST!" motzte Tomura erneut.
,,Nahkampftraining. So wie du es wolltest. Ich geh duschen und dann schlafen. Gute Nacht."
Ehe wir uns versahen verließ sie uns auch schon wieder.
,,Hey Dabi!" fauchte Tomura.
,,Hm?"
,,Entweder bringst du deine kleine dazu das sie mir wieder mehr Respekt erweist oder ich pulverisiere sie!"
Ich verschränkte meine Arme vor der Brust
und meinte: ,,Sie ist nicht meine kleine."
,,Mir egal was sie für dich ist und was das zwischen euch ist, aber bring ihr verdammt noch mal Respekt bei!"
Ich wartete noch einige Minuten bevor ich in mein Zimmer hoch ging.
Schnell legte ich mich wie gewohnt auf das unbequeme Gästebett und versuchte einzuschlafen.
Doch es misslang mir.
Meine Gedanken kreisten lediglich um sie.
Als sich die Tür öffnete, zuckte ich kurz vor Schreck zusammen.
Sayoko schien sich ins Bett zubegeben doch ich wollte unbedingt mit ihr reden.
,,Wieso bist du eigentlich so sauer?" fragte ich sie vorsichtig.
Stille.
Das ein Mann diese Frage nicht stellen sollte hatte ich schon öfters gehört doch ich hatte nie den Grund dafür verstanden.
Bis zu einem etwas späteren Zeitpunkt!

Sie war nicht bereit mit mir zu reden, was mich nicht einmal verletze... es machte mich wütend.
Ich setze mich auf die Bettkante und begannen erklären:
,,Weisst du Sayoko... nur weil wir Schurken sind heißt das noch lange nicht das wir keine Gefühle besitzen. Auch wir können traurig, glücklich oder verliebt sein.. Denkst du etwa wir laufen tagtäglich mit einem von Mordlust getränkten Dauergrinsen durch die Gegend?
Nein! Auch wir können weinen, genauso wie ihr. Auch WIR fühlen uns einsam und stellenweise Missverstanden. Wir tragen nicht nur Wut in uns, zumindest die meisten. Das solltest dir bewusst sein."
,,Es interessiert mich aber nicht."
,,Hör zu es,"
,,Nein! Du hörst MIR jetzt mal zu!" unterbrach mich Sayoko aufgebracht.
Sofort schoss es mir in den Kopf, dass ich das letzte mal eine Frau fragen würde warum sie sauer ist!
,,Seitdem ich in diesem Irrenhaus wohne ist mir meine Welt komplett aus den Händen geglitten! Ich habe Spaß daran Menschen zu töten und habe keine Ahnung mehr was richtig und was falsch ist! Und da willst du MIR allen ernstes etwas davon erzählen, das es auch für dich nicht leicht ist?!"
Ihre Stimme bebte vor Zorn und erst jetzt wurde mir bewusst das ich all die Zeit nicht daran dachte, wie sie sich bei diesen Missionen wohl fühlen würde.
Keiner von uns dachte darüber nach.
Ich näherte mich ihr und hörte ihr aufmerksam zu.
Sayoko knallte mir einen Vorwurf nach dem anderen an den Kopf doch es kümmerte mich nicht denn endlich sprach sie wieder mit mir, auch wenn die Umstände nicht gerade die besten waren.
,,Und jetzt wo ich endlich mal relativ normale Menschen kennenlernen durfte und Freunde gefunden hatte willst du sie mir wegnehmen! Hast du überhaupt eine Ahnung was es heißt alleine zusein?!"
,,Ja. Mehr als jeder anderer hier." antwortete ich monoton.
Betrübt sie sah zur Seite denn scheinbar dachte sie nun über meine Worte nach.
,,Sayoko?"
,,Was ist?" brummte sie genervt.
Ich zog sie in eine tiefe Umarmung und sagte leise: ,,Ich werde es in Zukunft nicht mehr zulassen das du dich alleine fühlst. Das verspreche ich dir! Lass uns beide damit aufhören alleine zusein, stattdessen sollten wir unsere Wege nun gemeinsam beschreiten. Was meinst du dazu?"
Sie erwiderte zaghaft meine Umarmung und erneute spürte ich diese angenehme Körperwärme von ihr.
,,In Ordnung." flüsterte sie leise.
Ich lachte leise doch ich konnte nicht wirklich sagen wieso...
War es aus Erleichterung oder Freude? War es lediglich meine innere Verzweiflung in mir welche ich einfach überspielen wollte?
Anstatt noch mehr darüber nachzudenken, gab ich Sayoko einen sanften Kuss auf ihre Lippen und diesmal würde ich sie nicht darum bitten dieses Szenario zu vergessen.

Doch hätte ich damals schon geahnt, auf was für eine Probe wir beide noch gestellt werden, hätte ich Sayoko gegenüber niemals dieses Versprechen geleistet....

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