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Vollmond

Es war bereits dunkel, der Wind wehte sehr,
Man sah kaum die Hand vor den Augen mehr.
Die Wolken verdeckten die Lichter der Sterne,
Die Strahlen des Mondes erschienen so ferne,
So abseits der stillen und träumenden Welt.

Ein Mädchen von zarter und schöner Gestalt,
So jung das Gesicht, doch die Seele so alt,
Mit Augen so dunkel, so mitternachtsblau,
Mit schimmernden Haaren, doch Kleidern, ganz grau,
Schleicht zögerlich sich aus dem Hause hinaus.

Getrieben von Sehnsucht, gehalten vom Wind,
So kämpft durch den Sturm sich das einsame Kind.
Den Liebsten zu sehen, zu küssen ihn sacht,
Zu treiben die Schatten der düsteren Nacht.
Das Sehnen beflügelt der Liebenden Schritt.

Erkennt kaum im Dunkel den richtigen Weg,
Doch hört, wie ein Tier in den Büschen sich regt.
Dann tönte ein Knurren, ein Schatten sprang auf
Des Mägdeleins Rücken in höllischem Lauf.
Die Seele entfloh in den Himmel hinauf.

Gefunden am Morgen die leblosen Glieder,
Vom Liebsten höchstselbst, dem die Trauer drang wieder
Und wieder heraus aus der schmerzenden Brust,
Vergangen sind Freude, Vergnügen und Lust.
Doch nicht der Wolf, der in ihm steckt.

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