
Kapitel 10
Sie erinnerte sich noch genau dran wie sie sich das erste mal getroffen haben. Sie saß auf den Flur und hatte zugesehen wie eine wildfremde Katze sie anstarrte. Sie wusste nicht wieso, aber Tiere konnten sie sehen, ohne zu wissen wieso. Sie hatte sie dann angestarrt und den Kopf zur Seite gelegt. Dann kam Kyoko den Gang entlang gelaufen und kicherte und jagte ein kleinen Ball hinterher. Blieb aber plötzlich stehen als sie Fushigi entdeckte und riss die Augen auf und machte den Mund zu einen O. ,,Wua!", hatte sie damals immer gerne gesagt. Fushigi hatte mehrmals versucht sie los zu werden, aber immer wieder wurde sie von ihr gefunden.
Irgendwann gab sie es auf und verbrachte ihre Zeit mit Kyoko. Kyoko hatte etwas was sie nie hatte. Gefühle. Es war für Menschen keine große Kunst Gefühle zu besitzen, aber Kyoko konnte diese Gefühle nicht nur haben sondern sie auch weitergeben. Wenn sie weinte waren alle bei ihr und fühlten den Trauer in sich und wenn sie lachte waren alle glücklich und lachten mit. Eine einzigartige Gabe die man ihr geschenkt hatte. Damals verstand sie nicht was besonders daran war Gefühle zu haben und vor allem wie es sich anfühlte glücklich zu sein. Sie kannte nur Gewalt und vor allem die Leere die ihren Herz umgibt als würde nix exestieren.
Schließlich musste sie nur die Diebe vertreiben und falls wenn es nötig war sie sogar unter die Erde schicken ohne das einer der Familien Mitglieder es mitbekommen würden. Sie wusste noch ganz genau wie es sich anfühlte als sie jemand vor ihren eigenen Augen umbrachte. Mit ihren eigenen Händen. Das warme Blut spritzte in alle Richtung und landete auch etwas in ihren Gesicht. Sie hatte nix gefühlt. Es war als wäre es etwas ganz normales, als würde alles was sie tat das für Menschen unmenschlich war ganz normal sein. Als wäre töten nur ein Spiel sein das sie einfach schnell beendete. Bevor die Familie aufwachte, war alles verschwunden.
Sie wissen nicht wie sie das schaffte, aber das Blut, die Leichen verschwanden sehr schnell. Sie vertrieb auch immer die bösen Geister. Das alles war ihre Aufgabe............................................................................................
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro