💞Teil 7💞
Yuki
„Was hast du ihnen gesagt? Hast du ihnen von unserem Streit erzählt?", wendete ich mich an Yuto. Mein Stimme blieb ruhig. Das Einzige was sich verändert hatte, war die Sprache. Anstatt auf koreanisch redete ich jetzt auf japanisch mit Yuto. Vor den anderen Member möchte ich dieses Thema nicht gerne diskutieren. In dieser Sprache verstehen sie dann nicht ganz so viel, hoffte ich jedenfalls. „Nichts, sie wissen nichts", antwortete Yuto mir, ebenfalls auf japanisch. Ich hob skeptisch meine Augenbrauen. „Bist du dir da sicher?", hakte ich nach. Mein Freund hielt Inne. „Nicht ganz. Ich habe nur Wooseok davon erzählt. Er muss es wohl an die anderen weitergeleitet haben", versuchte sich Yuto daraus zu reden. „Ach wirklich, ist das so?", ich sah ihn vorwurfsvoll an. Er nickte leicht. In mir breitete sich eine Wut aus. Bei dem Anblick von Yuto konnte man eigentlich gar nicht wütend werden. In dieser Situation konnte ich aber nicht anders. „Du schiebst es jetzt wirklich auf Wooseok?", ich gab ihm die Chance das Ganze nocheinmal zu durchdenken.
Die Tatsache, dass er es Wooseok erzählt hat um sich vielleicht Rat zu holen, ist hierbei nicht so schlimm. Eher, dass er es wirklich allen erzählt hat. Ich habe es ihm im Vertrauen gesagt. Es war mir schon immer unangenehm über meine Gefühle zu reden. Jetzt wissen alle darüber Bescheid, was in mir vorgeht. Dadurch ist alles noch viel unangenehmer geworden. Ich möchte wirklich nicht sauer auf Yuto sein, aber ich kann nicht anders. Es ist doch mein gutes Recht, oder?
Yuto legte seine Hand auf meine und drückte diese kurz. „Yuna, ich habe nie gesagt, dass es die Schuld von Wooseok ist. Ich habe es nie auf ihn geschoben", rechtfertigte sich mein Freund. Nun meldete sich einer der Außenstehenden zu Wort:„Es wäre sehr nett, wenn ihr meinen Namen aus der ganzen Sache herauslassen würdet." Der Maknae lächelte uns lieb an. „Du hältst dich da raus!", ermahnten Yuto und ich ihn gleichzeitig. Erschrocken von unserer Reaktion hob Wooseok seine Hände in die Luft. Er lehnte sich zurück und beobachtete uns nun. Mein Blick wanderte zurück zu meinem Sitznachbarn. „Bist du sehr sauer auf mich?", fragte Yuto nach. Dabei wurden seine braunen Augen ganz groß. Sein Anblick erinnerte mich an einen Hundewelpen. „Ein bisschen schon", antwortete ich. Yuto's Gesichtszüge sahen traurig aus. „Es tut mir Leid. Ich wusste nur nicht, was ich nach unserer Unterhaltung tun sollte. Ich habe mir wirklich Sorgen gemacht und wollte dir helfen. Bloß wusste ich nicht wie. Dann hat Wooseok mir geholfen", schilderte Yuto. „Verzeihst du mir?", fügte dieser noch hinzu. Ich nickte. Zusätzlich drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Wange.
Etwas anderes als ihm zu verzeihen wäre nicht richtig gewesen, was hätte ich dann auch tun sollen? Eine beleidigte Kugel vor mir herschieben? Aufstehen, aus dem Raum stürmen und die Wohnung verlassen? Dann müsste ich mich aber erst einmal umziehen. Das wäre alles viel zu anstrengend gewesen. Yuto hätte sowas nicht verdient. Er wollte nur helfen. Das ist eine der vielen Dinge, die ich an ihm so sehr liebe.
„Ist wieder alles gut bei euch?", ergriff Shin Won das Wort. Ich nickte, genauso wie Yuto. Yanan atmete erleichtert aus:„Da kriegt man ja Angst. Ihr seid gruselig, wenn ihr euch streitet." Ich musste lachen. Ob wir wirklich so gruselig aussehen? Bei dem Gedanke an Streit zwischen mir und Yuto, kommen mir nur zwei kleine Pinguine in den Sinn, die gerade um den besseren Platz im Schnee streiten. Aber wenn Yanan das meint, dann ist es wohl so.
„Eine Sache interessiert mich aber noch", meinte Yuto. „Wem hast du davon erzählt Wooseok?", fragte er geradeheraus. Der Jüngste setzte einen fragenden Gesichtsaudruck auf:„Wovon habe ich wem erzählt?" Er schien äußerst verwirrt zu sein. „Von der gestrigen Sache. Davon reden wir doch die ganze Zeit!", antwortete der Japaner genervt. Wooseok sagte ebenfalls so genervt:„Woher soll ich das denn wissen, wenn ihr auf einer anderen Sprache streitet." Der Maknae hatte ein gutes Argument abgelegt. Mein Sitznachbar gab dabei einen entschuldigenden Blick ab. „Wem hast du es denn erzählt?", führte Yuto die Konversation zum eigentlichen Thema zurück. Wooseok schluckte kräftig. „Nur Jinho. Ich musste es ihm erzählen. Er ist der Älteste und ich habe mir Sorgen gemacht.", beichtete dieser. Er zog sich zusammen und machte sich auf das folgende bereit. Yuto blieb äußerst ruhig, was anderes hätte mich auch überrascht. „Wem hast du es erzählt?", Yuto wendete sich an Jinho. „Nur unserem Leader. Was wäre denn, wenn es unser Traumpaar bald nicht mehr gibt. Ich hatte Angst um euch. Irgendjemanden musste ich es anvertrauen. Dieses Wissen hat mich echt belastet", antwortete der Älteste ehrlich. Als nächstes fragte Yuto seinen Leader, wem er es denn erzählt hat. Mit seiner Antwort hätte ich nicht gerechnet:„Niemanden. Ich hab's für mich behalten. Es war schließlich eine Art Geheimnis." Vor Freude riss ich meine Arme in die Luft. „Endlich Jemand der was von Geheimnissen versteht", jubelte ich. Alle fingen anzulachen, bis auf Jinho, Wooseok und Yuto.
Nachdem diese ganze Diskussion endgültig beendet war, beschäftigte sich wieder jeder mit seinem Frühstück. Alle aßen ruhig vor sich hin und ließen es sich schmecken. Es ist immer wieder entspannend, wenn man selbst nicht kochen muss und keinen einzigen Gedanken ans Kochen verschwenden muss. Es ist anstrengend und raubt Zeit, doch das Ergebnis ist es Wert. „Und wer räumt jetzt ab?", fragte Hongseok in die Runde. „Ich mache das", meldete ich mich freiwillig. Die Jungs sagten nichts dazu und lehnten sich zurück. Ich stellte alle Schüsseln in einander und brachte sie zum Geschirrspüler. Dort räumte ich sie ein. Den Rest an Besteck stellte ich ebebfalls dazu. Ich wollte gerade zum Tisch zurück, da legten sich zwei Hände auf meine Hüfte. „Den Rest machen die Jungs", flüsterte mir Yuto ins Ohr. Daraufhin sah ich ihn verwirrt an. „Woher der plötzliche Sinneswandel?", hakte ich nach. „Bald ist unser Comeback und ich hatte kaum die Chance etwas Zeit mit dir alleine zu verbringen. Sie wollen uns nur etwas Gutes tun", tauchte seine Stimme an meinem linken Ohr auf. Mit einem Nicken antwortete ich auf seine Aussage. Er nahm mich bei der Hand und führte mich aus der Küche heraus in sein Zimmer. „Was haben wir jetzt vor?", hakte ich nach. Ich ließ mich in Yuto's Bett fallen. „Wir könnten nachher Essen gehen oder einfach in ein Café gehen. Das Kino würde sich natürlich auch anbieten. Am Han River könnte man sich entspannend. Was mir aber am Besten gefällt ist deine Couch bei dir in der Wohnung. Wir könnten es uns gemütlich machen und den ganzen Tag den Fernseher anstarren. Wie klingt das?", schlug Yuto mit einem Lächeln vor. „Das klingt gut", erwiderte ich ebenfalls mit einem Lächeln.
Nun da unser Plan für heute feststand, hüpfte ich fröhlich ins Bad. Dort machte ich mich frisch und zog mir ebenfalls frische Klamotten an. Yuto machte sich auch so schnell es ging fertig für den Tag. Nachdem das erledigt war, verließen Yuto und ich das Dorm von Pentagon, um unseren Plan in die Tat umzusetzen.
....🌹....🌹....🌹....🌹....
words: 1168
Hellööö meine lieben Reader, wie geht's euch heute so?🙈💗
Tja, ich bin wie immer müde. Aber sonst ist alle prickelnd✨ Ich habe immer noch Ferien und genieße diese in vollen Zügen. Es gibt wirklich nichts besseres als Ferien, Wochenenden oder allgemein Freizeit.😇
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro