Yurio on Kuschelmodus XD
Otabek PoV
Die Sonne schien leicht in mein Zimmer und ich öffnete die Augen. Mit einem Blick auf mein Handy sah ich, dass er schon 9:24 Uhr war, weshalb ich zu meinem Schmusekätzchen Yurio runter schaute, der seine Arme um meinen Nacken geschlungen hatte und sein linkes Bein um meine Hüfte. Sein Kopf war in meiner Halsbeuge vergraben und sein ruhiger Atem verriet mir, dass er noch schlief. ,,Yuri, es ist schon spät." Flüsterte ich und streichelte ihm durch die Haare, um ihn zu wecken, doch er brummte nur und kuschelte sich noch enger an mich. ,,Komm schon, Baby, ich mache dir Frühstück." Versuchte ich ihn zu locken, doch wieder brachte es rein gar nichts. Schön, er hatte es so gewollt. Dachte ich, zwickte ihn in die Seite, wodurch er hoch schreckte, da packte ich ihn, setzte mich auf ihn drauf und fing an ihn zu kitzeln. Yuri, der sehr kitzelig war, fing laut an zu lachen und versuchte sich zu wehren, aber er war nunmal ein bisschen schwächer als ich, weshalb ich natürlich die überhand hatte. Als ich mir sicher war, dass er wach war, schnappte ich mir seine Hände, drückte sie neben seinem Kopf in die Kissen und grinste ihn frech an, während er mich ansah, als wollte er mich ermorden. ,,Du sollst mich doch nicht kitzeln, du Arsch." ,,Du ließt mir keine Wahl, Tiger." Meinte ich und obwohl er dagegen ankämpfte, legte ich meine Lippen auf seine und schließlich gab er nach und erwiderte den Kuss. Eine halbe Stunde später stand ich in der Küche und machte Pfannkuchen für mich und Yuri, der in meinem Pulli am Esstisch saß und mich müde ansah, was ich nur mit einem Schmunzeln betrachtete. ,,Beka.." murmelte Yuri, als ich mich gerade auf ein Glas Milch konzentrierte und ihn nicht auf ihn. ,,Nimm mich hoch.." verdutzt sah ich ihn über meine Schulter an. Er stand hinter mir und hatte seine Arme nach meinen Schultern ausgestreckt, seine Wangen waren gerötet und mir blieb bei dem Anblick nichts anderes übrig, als ihm seinen Wunsch zu erfüllen. Ich stellte die Packung Milch wieder auf die Arbeitsplatte und ging in die Knie, Yuri legte seine Arme um meine Schultern und sprang auf meinen Rücken. Damit er nicht runter rutschte, schlang er seine Beine um meinen Bauch und ich hielt ihn noch mit einer Hand an seinem Hintern hoch. ,,Du bist schwer." Murmelte ich und versuchte vorsichtig weiter Milch in meine Tasse zu gießen, aber mit Yuri auf dem Rücken war doch ein bisschen schwer. ,,Hab dich nicht so..." Sagte Yuri verschlafen und legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab, wo er nur wenige Sekunden später einschlief. Was war denn heute mit ihm los? Sonst beschwerte er sich immer, dass ich immer mit ihm kuscheln wollte und heute war er total in Kuschellaune. Nach dem Frühstück saß ich auf dem Boden im Wohnzimmer, wo ich mein morgendliches Training absolvieren wollte, doch auch diesmal machte Yuri mir seinen strich durch die Rechnung. Er kam ins Wohnzimmer getappst, kletterte gezielt auf meinen Schoß und legte seine Arme um meinen Nacken. ,,Yuri, können wir später kuscheln? Ich muss trainieren." ,,Du kannst auch später trainieren. Jetzt sei nicht so ein Arsch und verbring Zeit mit mir." Murmelte er und kuschelte sich enger an mich. Ein wenig genervt atmete ich aus und stützte mich mit den Händen auf dem Boden ab, da richtete Yuri sich plötzlich auf und sah mich verletzt an. ,,Ist ja gut! Tut mir leid, dass ich dir nah sein will!" Zickte er, stand auf, rannte aus dem Wohnzimmer und knallte im Schlafzimmer die Tür zu. Was war denn jetzt los? Ein wenig panisch, weil Yuri plötzlich so sauer auf mich zu sein schien, stand ich auf und lief ihm hinterher, betrat leise das Schlafzimmer und hörte sofort ein leises Schluchtzen. Yuri?! Er saß weinend in der Ecke des Zimmers zusammengekauert und zitternd. Vorsichtig näherte ich mich ihm und kniete mich vor ihm hin. ,,Yuri-" ,,Liebst du mich nicht mehr, Beka...?" Wimmerte er und krallte sich in seine Jogginghose. Was? Was meinte er denn? ,,Wie... Wie kommst du darauf?" ,,Es läuft schon seit Wochen so...*Schluchtz*... Du hast entweder keine Zeit, weil dir dein Training wichtiger zu sein scheint als ich... *Schnief*... Du hast keine Lust mehr was mit mir zu machen und bist dann genervt und du bist dauernd unterwegs! *Schluchtz*... Wenn du mich nicht mehr liebst... Dann sag es! *Schnief*" erschrocken sah ich ihn an. War ich in letzter Zeit wirklich so abweisend zu ihm? So sehr, dass er dachte, ich würde ihn nicht mehr lieben? Ihn so zu sehen brach mir das Herz. Yuri hatte vorher noch nie wirklich geweint und jetzt saß er hier, bitterlich am weinen und ich wusste nicht was ich tun sollte, bis ich schließlich handelte. Ich packte ihn an den Schultern, weshalb er mich erschrocken ansah, dann zog ich ihn an mich und nahm ihn fest in den Arm. Völlig perplex bewegte Yuri sich kein Stück und zitterte noch immer, weshalb ich mich noch enger an ihn kuschelte. ,,Es tut mir leid, Yuri! Bitte glaub mir, ich habe nicht gemerkt, dass ich dich so vernachlässigt habe! Es tut mir so unendlich leid, bitte verzeih mir... Ich... Ich liebe dich so sehr, Yuri, und ich will dich auf keinen Fall verlieren! Es tut mir leid..." Jetzt weinte ich selbst schon vor Verzweiflung und klammerte mich an den Jungen in meinen Armen. Er rührte sich noch immer nicht und ließ sich still schweigend von mir festhalten, bis er mich plötzlich sanft von sich drückte und sich die Tränen aus dem Gesicht wischte. ,,Ich liebe dich auch, Beka..." Hauchte er, dann fiel er mir wieder um den Hals und kuschelte sich an mich und diesmal erwiderte ich es und nahm ihn fest in den Arm.
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