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Z W E I

Die trübe Morgensonne schien in meinen Wohnwagen. Draußen pfiff der Wind immer noch durch den Oakvilleforest und ließ uns Omegas einfach keine Ruhe. Erschöpft zog ich die Decke über mein Gesicht und vergrub mich in ihr.

Ich war überhaupt froh eine Unterkunft zu haben. Es hätte auch ganz anders für mich ausgehen können. Als ich hier her kam musste ich mich zuerst den andern Omegas beweisen und einen Territoriumskampf bestehen. Mein Gegner war der ehemalige Besitzer des alten, schäbigen Wohnwagens. Er ist zwar nichts gegen mein Penthouse in Portland, aber besser als ein Stein am Schädel. Die langjährigen Omegas im Oakville kannten mich nicht, weshalb sie mich nicht einschätzen konnten und zu deren Überraschung ich den Kampf auch gewann.

Strom und Wasser waren in meinem kleinen Schloss fehlanzeige. Das Trinkwasser holte ich täglich morgens von einer Quelle die nicht all zu weit von hier entfernt war. Dennoch hatte ich Gas, womit ich Kochen, Heizen und den Kühlschrank betreiben konnte.
Wenn ich meinen Wohnwagen mit anderen hier im Oakville vergleichen würde, ist dieser hier ein Luxus. Vermorscht, verschimmelt und vermoost sahen die meisten hier aus. Durchfressen von Ratten und Mäusen, da würde ich noch lieber in einem Zelt bei Sturm schlafen, als in so einem verschimmelten Camper.

Ich rappelte mich auf und tappte mit nackten Füßen auf den kalten Wohnwagenboden, geradewegs zum Kühlschrank. Öffnete ihn, und musste feststellen dass er leer war. Demotiviert bewegte ich mich in mein kleines Bad und quetschte einen kleinen Rest aus der Zahnpastatube auf meine Zahnbürste. Anschließend begab ich mich in die Dusche und wartete auf warmes Wasser. Als das heiße Wasser über meinen Körper prasselte, erspürte ich wieder diese kleine Wärme in mir. Seit ich Veromegat worden war, spürte ich nur mehr Kälte und so war ich auch. Kalt.

Nach dem ich mir diese wohltuende Dusche gönnte, zog ich mir etwas Kleidung aus dem Schrank. Aus einer Boyfriend-Jeans, T-Shirt und einer warmen blauen Holzfällerjacke bestand mein Outfit heute. Ein letztes mal betrachtete ich mich im Spiegel bevor ich aufbrechen würde und richtete meine braunen, leicht gewellten Haare zurecht.

Solch einen Kleiderschrank den ich in Portland besaß, hatte ich nun nicht mehr zur Verfügung. Ich minimalisierte mich deutlich in meinem Konsum und war mit viel weniger zufrieden. Hier war man um jedes Stück Brot froh. Ich nahm mir das Geld mit dass ich womöglich gebrauchen könnte und lies den Rest, versteckt in einer Schublade, in meinem Wohnwagen zurück. Zusätzlich schnappte ich mir die Kanne, die ich am Rückweg noch mit Wasser auffüllen wollte.

Ich machte mich auf den Weg zu Greezly's Krämer. Er war ein Mann der hier von allen geliebt und akzeptiert wurde. Er machte am Beginn als er hier her kam einen kleinen Laden auf, und verkaufte hier seine selbstgemachten Dosenfische, eigen gepflanztes Gemüse und selbst feinstes Wild. Jeder war froh über seine Existenz.

Gemächlich spazierte ich durch den Nadelwald und lauschte den Vögeln wie sie so lieblich zwitscherten. Fast Idyllisch. Ein auffälliges brechen ein paar Äste, störte die Seelenruhe. Hastig drehte ich mich um und spähte zwischen die Baume durch. Im ersten Moment war nichts und niemand zu sehen. Doch als ich das Krachen von hinten nochmals hörte und ich mich sogleich umsah, erblickt ich noch die Rute eines schwarzen, großen Wolfes der geradewegs die Flucht ergriff.

Etwas irritiert marschierte ich weiter, ohne mich groß zu wundern. Schließlich besteht dieser Wald aus verbannten Wölfen, manche davon möchten eben deren Ruhe haben. Ich hörte schon das plätschern des Baches, wo ich normal immer das Trinkwasser holte. Weit konnte es nicht mehr bis zum Krämer sein.

Ich stieg von Pfütze zu Pfütze, da es gestern Nacht stürmte und regnete. Ich konnte nur beten, das mein Wohnwagen kein Leck hatte und ich nicht schon wieder aufs Dach klettern musste. Denn das war, seit ich hier war, keine Seltenheit. Die besten Jahre hatte dieser bestimmt schon hinter sich.

Ich kam am Greezly's an und konnte mitansehen wie er gerade in diesem Moment das 'Closed' Schild umdrehte. Ich winkte und rief zu ihm fröhlich rüber: "Guten Morgen!" Er drehte sich um und strahlte über beide Lippen: "Na, du bist mein früher Vogel! Täglich meine erste Kundin. Guten Morgen!"

Der alte Greeze, jeder nannte ihn Greezly weil er so aussah wie ein Bär. Keiner wusste sein Alter aber schätzungsweiße in Mitte der Fünfziger. Er hatte lange gekräuselte braune Haare mit einigen grauen Strähnen durchflochten. Ja, er flocht sich seine paar grauen Strähnen immer, was echt lässig aussah. Sein Bart der fast das halbe Gesicht bedeckte wahr wohl sein Markenzeichen.

Von außen war es ein einfaches kleines Holzhaus mit einem großen Frontfenster mit olivgrünen Fensterläden. Der Rauchfang arbeitete schon und als ich durch die Glastüre trat, umhüllte mich schon der Geruch von frischem Brot.

"Immer wieder herrlich der Geruch von frischem Brot.", schwärmte ich als Greezly sich hinter die Theke bewegte. Der nette Verkäufer griff sofort zu dem Hausbrot, dass ich immer kaufte. "Sonst noch etwas?", fragte er mich. "Ja, welche Marmeladen hast du momentan?"

Er holte drei Sorten aus einer der weißen Vitrinen von hinten und führte sich mir vor. "Ribisel, Himbeere und Waldbeere." Ich zeigte auf die Waldbeerenmarmelade und er packte sie mir ebenfalls in das Sackerl. Greezly reichte es mir über den Tresen und lächelte. "Magst du noch einen Kaffee?", bot er mir an. "Da sag ich nicht nein!", nahm ich sein Angebot strahlend an. Ich ging durch eine weitere hölzerne Tür die direkt in den Hof seines Geschäfts führte. In der Mitte befand sich eine große Eiche und rundherum standen Kaffeetische mit Sesseln in olivgrüner Farbe. Die Wände schmückte Efeu, und es roch so herrlich nach frischem Gebäck und Kaffee.

In diesem Moment kam mir jemand entgegen dessen Geruch mich sofort an letzten Abend erinnerte. Mein Retter. Er trug einen schwarzen, glamourösen, langen Mantel dessen Kapuze er wieder auf seinem Kopf trug. In einer Hand trug er ein schwarzes Buch und einen Kohlestift. Alles verlief irgendwie in Zeitlupe. Er blickte auf und sah mir direkt in die Augen. Zum ersten mal sah ich seine grau-blauen Augen die so eine Kälte, aber auch wieder so eine Wärme Ausstrahlten. Als er mich wieder erkannte, wandte er seinen Blick sofort wieder auf den Boden und marschierte aus dem Geschäft.

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