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S E C H S U N D V I E R Z I G

Damon's (P.o.v): 

Fassungslos musterte ich Acair und glaubte nicht was ich da gerade aus seinem Mund sagen gehört habe. Viellicht was das alles einfach nur ein böser Traum. Acair hat die Vampire erschaffen? Unmöglich?! Wenn er sie im Mittelalter erschuf, wie alt musste der Mann neben mir wohl schon sein. Ich ging keinen Schritt mehr weiter und starrte ihn mit offenen Mund an. Er schüttelte leicht lächelnd den Kopf und griff an meine Schulter: "Ich kann dir meine Geschichte im Schnelldurchlauf, in Sekundenschnelle, mittels eines Hypnosezaubers zeigen. Vielleicht verstehst du mich dann eher." Doch ehe ich entscheiden konnte riss mich Acair in diesen seltsamen Zustand hinein. Er legte seine Hände an meinen Kopf und zeigte mir seine Erinnerungen. 

Ich steckte in Acairs damaligen Körper. Ich sah, hörte, roch und schmeckte alles was Acair auch fühlte und wahrnahm.  Ich sah mit seinen Augen, konnte seine Handlungen und Tätigkeiten aber nicht kontrollieren. Ich war wie ein Kinozuschauer in seinem Körper. Eines morgens als die Luft noch feucht war von der Nacht, marschierte er durch den Hof einer Burg. Es war eisig kalt und der Temperatur und Umwelt zufolge konnte dies nicht in Amerika statt gefunden haben. Er trug einen knielangen Mantel und lange Stiefel. Trotzdem spürte ich, dass Acair zitterte. In den engen Gassen der Burg war es sehr still. Man hörte nur die Schritte von der einen Steinmauer zu anderen schallen. Er bemühte sich leise fort zu bewegen. Die Stimmung war seltsam. 

Plötzlich hörte man ein leises wimmern im Burggemäuer. Das Weinen und Trauern eine Frau. Acair folgte dem Geräusch langsam und behutsam. Offenbar hatte er eine Ahnung was in der Burg vor sich ging. Doch leider konnte ich seine Gedanken nicht hören. Acair kam im Hof der Burg an. In der Mitte lag ein niedergebrannter Scheiterhaufen, es waren nur noch wenige Holzbalken zu erkennen. Das meiste war verbrannte und noch leicht glühende Asche. Ein Luftzug sauste durch den Hof und man hörte das traurige pfeifen des Windes. Die Frau kauerte neben dem großen Aschenhaufen und weinte. Sie griff vergeblich in die Asche und suchte etwas. 

Acair traute sich langsam heran und legte die Hand auf die Schulter der alten Dame, die ihm keines Blickes würdigte. Sie wimmerte weiter. Der Blick fokussierte sich auf den Scheiterhaufen. Die Asche wirbelte, wegen dem Wind, noch sanft in der Luft herum. "Meine Tochter. Sie haben sie einfach verbrannt. Diese Höllenqualen hat sie nicht verdient. Sie hat sich doch nur einen gesunden Tee gegen die Kälte zubereitet. Und nicht lange wird es dauen bis ich die nächste Hexe am Scheiterhaufen bin!"  Ein rotes, gelocktes Haar stieß unter der Kapuze der alten Frau hervor. 

Mir leuchtete plötzlich ein in welche Situation mich Acair hinein versetzt hatte. Die Hexenverbrennungen im Mittelalter und noch später. Er hat alles Hautnah miterlebt. Die Frau weinte um ihre Tochter und konnte sich kaum mehr einkriegen. Acair stand ihr bei. "Sie müssen von hier verschwinden. Ich habe noch etwas schwarze Farbe für ihr Haar und dann gehen sie mit den Nomaden mit. Sie können hier nicht bleiben.", murmelte Acair ihr leise ins Ohr. Die Frau drehte sich erschrocken um und zupfte ihre roten Haare schnell wieder unter die Kapuze. "Das ist nicht gerecht.", murmelte sie leise und sah ihm in die Augen. Ihr Augen loderten auf: "Wir Hexen müssen alle sterben und am Scheiterhaufen unter quälen verenden. Ihr Hexer könnt leben."  Sie war aufgebracht und funkelte ihn mit ihren feuerroten Augen an.

"Es tut mir unendlich Leid. Aber ich habe einen Plan. Ich werde ebenfalls mit den Nomaden mit ziehen und eine Kreatur erschaffen die nur und Hexen und Hexer folgt. Diese Kreatur wird unser Blut beschützen! Wir müssen nicht mehr in der Angst von Feuer leben. Wir werden die Macht übernehmen und ab diesem Tage wird keine Hexe mehr in Flammen stehen. Das verspreche ich ihnen.", erzählter er ihr mit Ehrgeiz und Euphorie. "Ich hoffe Sie werden Ihr Wort halten, junger Hexer.", antwortete die Frau und wischte sich die Tränen unter den Augen weg. 

Acair nahm die gebrechliche Frau an die Hand und drehte sich mit ihr zu dem Aschehaufen um. "Wir schicken Ihre Tochter und einer unserer wertvollen Hexen in den Himmel.", sagte Acair und hielt seine andere Hand zu dem Scheiterhaufen. Er begann sich langsam aufzuwirbeln und formte einen großen Vogel der die Flügel auf und abschlug und in den Himmel stieg und sich langsam wieder in Asche und Staub auflöste und davon flog. "Ihre Tochter ist nun frei.", flüsterte Acair und sah in den Himmel. 

Acair ging mit der Frau wieder in die Burggemäuer zurück. "Packen Sie Ihre sieben wichtigsten Habseligkeiten ein und kommen Sie zu mir zum Ausgang. Die Nomaden warten nicht weit von hier entfernt auf uns."

Er fühlte womöglich tiefe Rache und wollte keine weiteren unschuldigen Hexen am Scheiterhaufen sehen. Er wollte die Welt zu einem besseren und gerechteren Ort machen in dem Hexen und Hexer leben dürfen. Die Menschen damals verstanden noch nicht, dass die Hexenmagie hilfreich sein konnte. Letztendlich sollten die Menschen nie davon erfahren und in ihrer eigenen Welt leben. Sie fürchteten sich immer schon vor anderen Wesen und reagierten mit Gewalt. Später würde das auch herauskommen, sodass die Hexen ihre Existenz völlig geheim hielten. Die Hexen und Geister waren in der Menschenwelt nun nur noch ein Mythos. 

Acair entfernte seine beiden Hände von meinem Kopf und ich war wieder völlig im hier und jetzt. Ich blickte auf die beläuchtete Stadtuhr und es verging nicht einmal eine Minute. Die Erinnerung die mir Acair zeigte fühlte sich an wie eine Stunde. Ich sah ihm in die Augen und nickte nur. Ich war sprachlos. Dieses Zeitalter brachte mich komplett aus dem Konzept. Mit einem verständnisvollem Nicken, konnte ich ihm zeigen, dass ich ihn nachvollziehen konnte. "Und doch war es nicht die richtige Lösung diese blutsaugenden Kreaturen zu erschaffen. Sieh dir unsere Welt nun an! Das ist nur meine Schuld!", sagte er. "Aber du hast auch viele Hexenleben gerettet.", verteidigte ich ihn. 

"Die Vampire schätzen ihre Erschaffung nicht mehr. Die meisten wissen gar nicht mehr, dass sie durch Hexenhand erschaffen worden sind. Geschweige denn von wem. Nun sind sie einfach nur noch skrupellos und rebellisch!", schüttelte Acair enttäuscht den Kopf.



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