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D R E I U N D F Ü N F Z I G

Sein Auftreten erinnerte mich an einen hochrangigen Politiker, der gerade ganz klassisch seinen Businessplan am Smartphone abcheckt. Als sich die Tür hinter ihm wieder schloss, steckte er sein Handy in die Anzugtasche und richtete den Blick auf die einzige Person im Raum. Auf mich.

„Warum hast du mich herbestellen lassen?", rief er mir von der Weite hinzu. Seine albinoweißen Haare wurden perfekt nach hinten gestylt, was mich ein klein wenig an Draco Malfoy von Harry Potter erinnerte. Als er sich gegenüber mich hinsetzte antwortete ich gestellt ruhig: „Ich brauche deine Hilfe."

Er hob überrascht die Augenbrauen und musste sich ein grinsen verkneifen: „Da bin ich aber gespannt!" Er lehnte sich wartend in seinen Stuhl zurück und ließ eine Servicefachkraft mit einer Handbewegung zu uns kommen. „Eine Glas Null positiv Körperwarm, bitte!", meinte er selbstbewusst. „Habt ihr auch etwas nicht blutiges?", fragte ich etwas angeekelt. „Natürlich, alles!", antwortete die bleiche Dame. „Dann einen Kaffee ohne Milch und Zucker, für mich bitte." Sie nickte und verschwand in Vampirgeschwindigkeit.

„Yuna liegt im Sterben und ich weiß sie ist dir nicht unwichtig!", sagte ich ohne wirklich nachzudenken über das Gesagte, da ich es selbst nicht verkraften würde. Vincents gefälliges Grinsen verschwand in sekundenschnelle und formte sich zu einem schockierten Gesichtsausdruck. Er sagte nichts mehr. „Ich weiß, dass du einer der privilegierten Informanten der Vampirkönigin bist. Das war schon klar, als du Anfangs hier in der Gefängniswelt geschnüffelt hast und du deine Identität verdeckt hieltst.", startete ich mit meiner Moralpredigt. Die bleiche Kellnerin kam mit einem Weinglas Blut und Kaffee zurück. Vincent nahm das Glas Null positiv und trank es in einem Satz aus, als wäre es eine Droge. „Ja und?", sagte er wobei man das Blut in seinem Mund noch überall sah. Mir grauste so sehr vor diesem Anblick, dass ich meinen Kaffee nicht einmal ansehen konnte. Ich schluckte einmal und wechselte meinen Blick auf den einst Oakville-Forest. „Du sollst deiner Königin sagen, dass sie Yuna und mir einen Platz hier gewähren soll. Sie stirbt sonst, und hier wird das Herzversagen gestoppt."

„Ein Herzversagen? Das haben doch nur Menschen? Yuna ist doch ein Werwolf!", meinte er verwirrt und leckte sich über die Lippen. „Ihr Herz wurde Veromegat. Kurz und Knapp versucht jetzt die Natur die Magie zu verdrängen."

„Das geht nicht. Die Urvampirin will nur Vampire in dieser Welt haben, alles andere lässt sie, ohne mit der Wimper zu zucken, töten. Vergiss es. Außerdem will sie in Kürze ALLE Vampire hierherkommen lassen. Die Stadt ist bald fertig und alles das außerhalb der Stadtmauern lebt ist Freiland. Innerhalb leben nur die reichen Vampire und Wachen der Exekutive. Die ganze Gefängiswelt ist bereits vollkommen eingenommen. Ihr werdet hier keine drei Minuten leben, sobald alle Vampire hier sind."

Ich sah mich in dem noblen Foyer um und warf meinen Blick auf die vielen schönen Häuser die gebaut werden und zum Teil fertig sind. Die Hauptmauer der Stadt konnte man bereits am Horizont erkennen. Zumindest erkannte man die Wachtürme, die alle 200 Meter standen, und daran die Mauern die gebaut werden. Es war so wie er es sagte, diese Welt war verloren.

Trotzdem versuchte ich alle Räder ins Rollen zu bringen: „Bitte du musst doch irgendetwas tun können! Sie stirbt! Sie hat nur mehr wenige Tage, was soll ich den sonst machen?!" Vincent blickte zu Boden und versuchte seine Emotionen zu beherrschen. Sein Blick war voller Wut, Trauer und Mitleid. „Versuchen kann ich es, aber ich versichere dir gleich, dass dies nichts bringt. Könnte man nicht einfach eine neue Gefängniswelt erschaffen?"

Ich antwortete nicht, da es mir zu denken gab. Natürlich dachte ich darüber auch schon nach, dies wäre die beste Option. Eine Traumwelt für Yuna und mich. Eine fabelhafte Vorstellung, aber leider auch nur eine geplatzte Wolke. Acair könnte niemals solch einen mächtigen Zauber vollenden, selbst wenn er dies mit einem ganzen Hexenzirkel machen würde, würde Acair drauf gehen. Ich kann nicht ein Leben nehmen um eines zu behalten. Yuna würde mir das niemals verzeihen. Ich selbst würde mir das niemals verzeihen können.

Ich verließ meine Gedankenblase und sah zu Vincent der starr aus dem Fenster spähte. Offenbar schwebte er ebenso in seinen Gedanken herum, wenn Yuna ihm wirklich etwas bedeutete dann war es auch kein Wunder. Es war auch eine Schocknachricht für ihn. Auch wenn ich fand, dass er ein Narr war war sicher, dass auch in ihm ein lebloses Herz steckte.

„Es tut mir leid.", schoss plötzlich aus seinem Mund, wobei sein Blick sich nicht von der Fensterscheibe abwand. Dann sah er mir direkt in die Augen und sagte: „Ich weiß du liebst sie."

Wieder herrschte zwischen uns beide Funkstille. Was hätte ich denn sagen sollen? „Ich begleite dich zum Portal.", kam plötzlich aus dem nichts. Ich schüttelte den Kopf und meinte: „Ich komm schon alleine klar. Außerdem muss ich hier noch etwas erledigen!" Er zeigte mit dem Zeigefinger auf die Arbeiter und warnte: „Wenn du da alleine hinausgehst, stürzen sich alle auf dich. Sie haben heute noch nicht ihre Tagesration bekommen, weshalb sie jetzt um so hungriger sind. Glaube mir, die riechen dich sogar aus diesem Raum heraus."

Angewidert verzog ich die Lippen und beobachtete die Blutsauger genauer. Sie wirkten irgendwie unausgelassen. Fügend nickte ich und merkte dabei, dass mir dieser Albino immer sympathischer wurde. „Weißt du ob Greeze's Haus noch steht?", fragte ich Vincent. „Ich denken nicht. Eigentlich müsste jedes Überbleibsl schon längst abgebrannt sein, man findet dort höchstens noch einen Aschehaufen.", verneinte er.

Ich stand prompt auf und sagte: „Na dann mal los, bevor den deine untoten Baumeister auch noch wegputzen!" Darauf stand Vincent ebenfalls auf und ging mir sofort voraus.

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