A C H T U N D D R E I S S I G
Was bisher geschah:
"Magie, merkt euch das, hat immer eine Konsequenz für die Natur. Es ist nur eine Frage der Zeit...", fuhr Xixi fort. "Bis was geschehen wird?", fragte ich ängstlich. "Bis die Magie einen frisst."
Yuna's (P.o.v):
"Werde ich etwa sterben?", wirbelte ich hysterisch. "Ehrlich gesagt weiß ich das nicht genau, aber womöglich schon. Du bist die erste Veromegate in der realen Welt. Normalerweise kommen veromegate Straftäter nicht aus dem Oakville heraus.", erklärte er seine Feststellung.
"Das Naturgesetz ist also, dass magiemanipulierte Nicht-Hexenwesen, die Magie nicht vertragen?", wiederholte Damon das bereits gesagte in einfacheren Worten. "Ja, Yunas Wesen wurde verändert, das ist besonders tiefgreifend. Ein Wolf wird auf natürliche Weise nur ein Omega, indem er sein Rudel verliert. Da Yuna die Alpha war konnte sie theoretisch nicht ausgestoßen werden, außer sie wird besiegt. Andererseits bleibt ein Wolf immer seines Alphawesens treu, wenn seine Beta's immer zu ihm stehen.", beendete Xixi seinen Monolog.
In einem Ruck verschlang ich meinen Lieblingstee der mir nun, im Angesichts der Tatsachen, nicht mehr schmeckte. "Können wir diesen magischen Eingriff theoretisch rückgängig machen?", wollte Damon wissen wahrend ich panisch neben ihm die Tasse auf meinem Schoß wippte.
Einer der Hausdamen kam zum Tisch und servierte unser Geschirr ab und lächelte gezwungen. Xixi währenddessen sah spekulierend nach Oben, wo sein Glasdach so herrlich funkelte. Doch das interessierte mich in diesem Moment wenig. "Tja,", fing Xixi plötzlich wieder an zu sprechen. "das könnte eigentlich nur der Hexer der dich Veromegat hat durchziehen. Weißt du denn noch wer es war, liebes?", fuhr er fort.
Kopfschüttelnd sah ich Damon an: "Er musste mir wohl die Erinnerung gelöscht haben." Damon blinzelte mich besorgt an und meinte streng: "Das Königshaus verschweigt den Hexenmeister seit jeher. Niemand kennt seine wahre Identität. Außer..." "dein Vater", beendete ich seinen Satz. Damon nickte entschlossen winkte aber sofort wieder ab: "der mich hasst. Es ist eine Ewigkeit her als wir zuletzt sprachen und das letzte mal endete nicht angenehm. Meinen Vater zu fragen kann ich also vergessen."
"Was ist mit Acair?", purzelte aus Xixi. "Wer ist das?", fragte ich. "Der ist doch schon lange Tod?", meinte Damon darauf. "Gerüchte sagen, dass er noch leben sollte. Verdeckt. Der beste Ort wäre das Schloss, warum sonst sollte der König seinen Hexenmeister geheim halten?", meinte Xixi. "Außerdem war er einer der stärksten Hexenmeister, nur starke Hexer können solche komplizierten Zauber ausführen.", argumentierte er anschließend.
"Es gibt tausende Gerüchte und Verschwörungstheorien über Acair Decanter. Mein Bruder meinte er hätte sich eine eigene Gefängniswelt geschaffen, wo er nicht gefunden wird. Ehrlich gesagt glaube ich einfach das er tot ist. Das ist das selbe mit dem Tod vom Michael Jackson, von ihm gibt es genau so viele Theorien.", meinte Damon ungläubig. "Aber Michael Jackson war kein mächtiger Hexer. So stark wie Acair war, konnte er im Prinzip alles vertuschen.", war sich Xixi sicher.
Ich hingegen konnte bei diesem Thema nicht mit quatschen, da ich genau null Ahnung von diesem Acair hatte. Und da schoss es mir plötzlich. "Na klar!!", schrie ich erleuchtet auf und erschreckte selbst die Damen. Xixi und Damon wurden aus dem Gespräch gerissen und starrten mich nun beide erwartungsvoll an. "Adrian! Adrian, hat wie er mich aus dem Tunnel führte mit jemanden telefoniert. Jemand der Acair hieß! Und! Und und sprach auch etwas davon, das Adrian mich zu Acair bringen sollte!!", schrie ich meine plötzliche Eingebung heraus.
Beiden standen die Münder offen. "Er lebt!", jubelte Xixi. "Was?", meinte Damon unglaubwürdig. "Nein. Dann kann Acair nicht der Hexer im Schloss sein. Denn nicht mal Adrian weiß wer dies ist. Und wenn der Magier im Schloss von deinem Ausbruch wüsste, wüsste das auch mein Vater. Und hätte schon unlängst eine Eskorte auf dich angesetzt. Unmöglich."
"Aber er lebt!", jubelte Xixi immer noch. "Und ich habe eine brillante Idee, meine Lieben!", fügte er noch hinzu. Da wurde ich hellhörig. "Ich kann dich in einen art Dornröschenschlaf versetzten, dort verharrst du wie eingefroren. Die Magie in dir kann nicht weiter einen Schaden anrichten und gleichzeitig kann Damon den Hexenmeister ausfindig machen. Du wirst bei mir in der Zitadelle friedlich schlafen.", präsentierte er seine Idee.
"Kommt nicht in Frage! Ich will in selbst finden!", weigerte ich mich. "Aber es wird uns Zeit verschaffen. Ich denke das ist die richtige Entscheidung, damit die Magie dich nicht tötet.", redete Damon auf mich ein.
Unglücklich meinte ich: "Außerdem finde ich das äußerst gruselig." "Keine Sorge! Es ist wie ein friedlicher schlaf in dem du verharrst. Du bist gedanklich mit mir verbunden. Ich kann die Botschaften übermittel und du mich auch antworten. Du bist nicht völlig aus der Welt.", erklärte mir Xixi.
"Warte es ist das was ich denke, dass es ist?", meinte Xixi und zeigte auf unsere Kommunikationsringe. Wir nickten als Antwort. "Dann bist du auch gleichzeitig mit mir und Damon verbunden.", meinte er zuversichtlich. "Du kannst Xixi vertrauen, Yuna.", versicherte mich Damon. "Okay, dann machen wir's so.", stimmte ich schlussendlich doch zu. Beide waren erleichtert.
Nach langem besprechen, wie Damon weiter vorgehen sollte, führte mich Xixi in seine verschlüsselte Zitadelle. In der Mitte bereitete einer der Hausdamen auf dem Stein eine art Bett vor und gab Xixi seine benötigten Utensilien. Ich konnte Salz und irgendwelche Edelsteine erkennen die Xixi in beinen Händen hielt und eine Art Grimoire in dem er blätterte. Ich setzte mich auf den vorbereiteten Stein, der nicht angenehm war. Damon nahm mich an beiden Händen: "Ich werde alles tun diesen Hexenmeister ausfindig zumachen. Versprochen. Wenn das alles vorbei ist, zeige ich dir den schönsten Ort der Welt!", versprach mir Damon mit nassen Augen. So habe ich ihn noch nie gesehen, so emotional. Etwas traurig lächelte er mich an. Er ließ meine beiden Hände nicht los und küsste sie.
Einer der hübschen, engelhaften Frauen brachten mir ein schneeweißes Kleid, das ich anziehen sollte.
Xixi wartete auf uns und er sagte, dass ich mich auf den Stein legen sollte. Auch als ich dort lag, ließ Damon meine Hände nicht los und stand mir bei.
Plötzlich fing Xixi an zu sprechen und streute das Salz um mich: "Mulier dormiens unum, mulier dormiens unum."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro