Special 11
Schwangerschaft und nach der Geburt
Yumi
Es sind jetzt zwei Wochen nach unserer Hochzeit. Nun heiße ich offiziel Yumi Shiota. Ich freue mich so darüber. Wenn ich bloß daran denke, muss ich grinsen. Ich bin wirklich froh, dass wir diesen Schritt gegangen sind. Auch bin ich sehr froh, dass ich Nagisa so erzählen konnte, dass ich schwanger bin. Er und auch alle anderen waren wirklich aus dem Häuschen. Aktuell bin ich in die 4. Woche gekommen. Wir haben also noch einiges vor uns. Auch haben wir angefangen nach einer neuen Wohnung zu schauen, denn im Moment haben wir nur eine 2-Raumwohnung. Aus Platzgründen suchen wir direkt nach einer 4-Raumwohnung. Vielleicht kommt ja irgendwann noch ein zweites Kind. Wer weiß? Aber zur Zeit haben wir noch nicht die Richtige gefunden. Seit mein Mann erfahren hat, dass in mir unser Kind heran wächst, ist er mehr als nur überfürsorglich. Wie soll ich dass jetzt 9 Monate durchhalten, wenn es mich schon jetzt nach einer Woche extrem nervt? Glücklicherweise lässt er mich wenigstens noch zur Schule und zur Schule und unsere Schüler unterrichten. Auch wenn er gerade beim Sport sehr aufpasst. Ich muss mich manchmal echt zusammen reißen, damit ich ihn nicht zusammen stauche. Aber ich liebe ihn, auch wenn ich ihn manchmal schlagen könnte.
Heute ist Samstag und ich durchforste mal wieder den Wohnungsmarkt. Die Wohnung sollte am Besten in der Nähe der Schule, aber auch in der Nähe der Bar liegen. Wenn ich bloß daran denke, wie mir wirklich alle verbieten wollten, dass ich ein paar Morde begehe, könnte ich mich wieder aufregen. Die sollen mich wenigstens noch etwas Spaß haben lassen. Ich weiß, dass ich jetzt nicht mehr nur für mich allein verantwortlich bin. Ich trage nun ein weiteres Leben in mir. Lächelnd lege ich meine rechte Hand auf meinen Bauch. Noch ist da nicht viel, aber bald wird er größer werden. Egal was es wird, ich werde es über alles lieben. Nagisa kommt ins Wohnzimmer und sieht mich lächeln. "Na, bist du jetzt schon glückliche Mama unsere Kindes?" Ich blicke ihm entgegen und bringen nicht mehr als ein Nicken zustande. Ich habe gerade einen Kloß im Hals und mir steigen die Tränen in die Augen. Natürlich bemerkt das der Blauhaarige sofort und kommt auf mich zu. Liebevoll nimmt er mich in den Arm. Solche Gefühlsschwankungen habe ich seit der Hochzeit öfter.
"Was ist... was ist, wenn unser Kind nicht gesund zur Welt kommt? Oder ich keine gute Mutter für es sein werde?" Ich schmiege meinen Kopf an seine Brust und höre sofort seinen beruhigenden Herzschlag. Sachte streicht mir mein Mann über den Kopf und hält mich weiter im Arm. "Unserem Kind wird es gut gehen. Mach dir da keine Sorgen. Außerdem wirst du eine wundervolle Mutter werden. Das weiß ich. Sieh mal, du unterrichtest Kinder. Du kannst streng, aber auch sehr liebevoll sein. So wird es auch mit unserem Kind werden. Bitte zweifel nicht an dir." Ich gucke zu ihm hoch und sehe das Lächeln, in welches ich mich schon in der Mittelschule verliebt habe. So lange schlägt mein Herz schon für ihn. Meine Tränen werden wieder mehr und ich nuschel nur: "Ich liebe dich so sehr." Daraufhin drückt er mich noch enger an sich.
Die Tage vergehen und ich bin mittlerweile in der 5. Woche. Ja, es ist nur eine Woche vergangen. Gerade bin ich mit meinem Partner auf dem Weg zu Bar. Ich will einen kleinen Auftrag erledigen. Aber wirklich nur einen Kleinen. Mehr darf ich eh nicht. Ich bin ja froh, dass sie mir das noch nicht wegnehmen. So betreten wir den Sitz unserer Organisation und ziehen wie immer für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit aller auf uns. Naja, ich bin ja auch jedes Mal neugierig, wenn jemand reinkommt. Wir begeben uns also zu unserem Stammtisch, an dem auch schon Tai, Aiden und Damian sitzen. Auch sitzt der Boss mit am Tisch. ich weiß jetzt schon, was gleich wieder von denen kommt. "Rose, Snake, schön euch zu sehen. Solltest du dich nicht ausruhen Rose?", kommt sofort vom Boss. Ich verdrehe direkt die Augen und bestelle mir eine Limo. Auf seine Frage gehe ich gar nicht erst ein. Natürlich wird vin ihm nochmal nachgeharkt. "Yumi?" Ich hasse es, wenn ich hier mit meinem normalen Namen angesprochen werde und vorallem, wenn er dann so minimal drohend gesagt wird. "Was?", gebe ich natürlich zickig von mir und sehe wie die Männer leicht zusammen zucken. "Ich bin schwanger und nicht krank! Also seit nicht so überfürsorglich. Warum sind alle Männer, die ich kenne, bei mir so? Es ist schön, dass ihr euch sorgt, aber mir geht es gut und ich kann noch gut auf mich allein aufpassen!"
Ungewollt bin ich lauter geworden und so ist es passiert, dass die ganze Bar totenstill ist. Mir kommt das gerade recht. Ich nippe genüsslich an meiner Limo und lächle in die Runde. "Du machst mir Angst Rose." Tais Stimme zittert leicht. ich gebe nur ein "Pff" von mir und langsam kehrt wieder Normalität in unsere Organisation. Auch an unserem Tisch geht wieder ein normales Gespräch los. Nach einiger Zeit entscheiden wir uns zu schauen, ob es Aufträge gibt und tatsächlich gibt es die. So nehme ich einen an und gehe auch sofort los. Natürlich bekomme ich vorher noch zu höten. "Pass auf dich auf." "Übertreib nicht." "Mach nicht zu viel." Und so weiter. Manchmal habe ich es echt nicht leicht hier.
Die Zeit vergeht schnell und mittlerweile bin ich im 5. Monat schwanger. Ja, es ist wirklich einige Zeit vergangen. Vor einer Woche sind wir in unsere Wohnung gezogen. Sie ist wirklich schön und groß. ich fühle mich hier wirklich wohl. Mein Bauch ist nun auch ein ganzes Stück gewachsen. Bald erfahren wir auch, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Aber egal was es wird, ich liebe es jetzt schon über alles. Das Kinderzimmer räumen wir in neutralen Farben ein, damit wir nicht so lange damit warten müssen. Erschöpft setze ich mich auf die Couch. Seit 2 Monaten ist auch keine Schule mehr mit der 3-5. Alle haben ihren Abschluss geschaft. Sie alle werde ich mega vermissen, aber wir werden Klassentreffen machen. Das Klassenzimmer haben sie dieses Schuljahr auch nicht weitergeführt. Das Militär benutzt es jetzt öfter für Übungen oder wir halten dort Klassentreffen ab. Nagisa ist an eine Oberschule gegangen, wo er eine Raudiklasse übernahm. Yukiko ist an eine Grundschule und Yuuma an die gleiche Oberschule wie Nagisa. Ich werde, wenn ich wieder arbeite, wahrscheinlich an eine Mittelschule gehen. Ob es die Kunugigaoka gehe oder eine andere ist noch nicht gewiss. Erstmal werde ich mich um mein Kind kümmern müssen. Ich bin schon wirklich gespannt, was alles noch geschehen wird. Jetzt ruhe ich mich erstmal aus und strechle meinen Bauch. Aktuell bin ich allein Zuhause, weil mein Mann noch Unterrichtet. Später wollen wir noch einkaufen gehen. Ich darf ja nicht mehr allein gehen. Manchmal ist es echt nervig schwanger zu sein. Aber ist es trotzdem schön.
Die Zeit vergeht immer mehr und mehr. Mein Bauch wächst und wächst. Mittlerweile vermisst ich es wirklich meine Füße zu sehen. Ich kann mich kaum noch richtig bewegen. Das ist einfach unschön. Ich bin nur noch eine laufende Kugel. Aber ich freue mich schon auf unseren Jungen. Ja, es wird ein kleiner Junge. Mit dem Namensind wir uns aber noch nicht einig geworden. ich finde ja Yasuo sehr schön. Aber wir werden ja sehen. Noch haben wir knapp zwei Wochen. Alles ist schon vorbereitet, er muss nur noch kommen. So laufe ich gerade mit dem Blauhaarigen durchs Einkaufscenter, weil ich einfach nochmal nach Babykleidung sehen möchte. Alles ist entspannt. "Nee? Nagisa?", höre ich plötzlich eine Stimme. Sofort drehe ich mich um und sehe meinen Bruder und künftigen Schwager. "Nii, Shuu!" Fröhlich gehe ich auf sie zu und wir umarmen uns alle. "Alles gut bei eich?", fragt der Oranghaarige. ich nicke und wir fangen ein längeres Gespräch an.
Ich will gerade etwas agen, als ich nur ein leises "Plopp" höre und es plötzlich nass zwischen meinen Beinen wird. Panisch reiße ich die Augen auf. "Nagisa!?" "Ja?" Fragend schaut er mich an. "Nagisa!" Verwirrt werde ich von den Dreien angeblickt. "Verdammt Nagisa! Mein Fruchtblase ist geplatzt. Ich muss ins Krankenhaus!" Genervt schaue ich in die Runde. Bei den Männern weiten sich die Augen. Sofort gehen wir zu den Autos und fahren los. Unterwegs informiere ich das Krankenhaus, wo wir auch sofort empfangen werden, bei unserer Ankunft. Zum Glück hatte ich meine Tasche mit allem fürs Krankenhaus dabei. Schneller als gedacht, bin ich im Kreissaal und soll pressen. An mir zieht alles vorbei und ich komme erst wieder richtig zu Sinnen, als ich den Schrei meines Kindes höre. Entkräftet liege ich hier und höre meinen Sohn schreien. Die Ärztin sagt: "Ihr Junge scheint gesund zu sein. Haben Sie schon einen Namen?" Sie legt ihn mir eingewickelt in ein Handtuch in die Arme. Erst schaue ich ihn liebevoll an und dann zu Nagisa. Dieser lächelt nur glücklich und nickt mir zu. Ich schaue wieder zur Ärztin. "Yasuo. Yasuo Shiota." Ja, wir haben uns am Ende wirklich für diesen Namen entschieden. Das heißt Insel, aber auch Beschützer. Man sieht ein paar rote Haarstppeln auf seinem Kopf. Die hat er also von mir. Kurz wird er noch von der Ärztin durchgecheckt, aber mir dann gleich wieder gegeben. Ich werde ins Krankenzimmer gefahren, weil ich gerade einfach nur entkräftet bin. Yasuo ist still geworden und hatte die ganze Zeit die Augen zu.
Im Zimmer, als es etwas ruhiger wird, öffnet er seine Augen und sieht uns an. Strahlend blaue Augen blicken uns entgegen. Die hat er also von seinem Papa. Einge gute Mischung aus uns beiden. Wir bekommen noch ein Kinderbettchen reinrollt und dort legen wir unseren Sprösling hinein. Kurze Zeit später schlafe auch ich ein, da ich sehr erschöpft bin. Als ich das nächste Mal aufwache, höre ich meinen Sohn etwas glucksen. Ich schaue zu ihm und sehe Nagisa mit Yasuo auf den Arm. Lächelnd schaut er zu mir. "Na schau mal, wer da wieder wach ist?" Nagisa dreht sich zu mir und ich kann einfach nicht aufhören zu lächelnd. Ich liebe diesen kleinen Fratz.
Ich bleibe noch eine Woche mit Yasuo im Krankenhaus und werde dann entlassen. Zuhause wartet dann auch meine eigenes Bett auf mich. Wie ich mich darauf freue. Alle unsere Freunde und Familie haben uns schon besucht. Auch alle von der 3-5 haben uns besucht. Die wussten es durch Naomi, dass der Keine da ist. Zuhause haben wir ja zum Glück schon alles eingeräumt, so haben wir keinen jetzt keinen Stress. Als ich mit dem Kleinen in die Wohnung komme, schaut er sich von meinem Arm aus um. Immer wieder gluckst er herum, was mich nur zum Lächeln bringt. Ich bringe Yasuo zum Babybettchen und lege ihn dort hinein. Auch hier schaut er sich wieder um. Schnell bringe ich meine dreckigen Sachen ins Bad und stelle die Waschmaschine an. Als ich wieder zum Zimmer meine Sohnes komme, sehe ich dort meinen Mann, wie er unseren Kind eine Rassel hin hällt. Dieser versucht auch die Rassel zu kreifen. Das Lächeln auf meinem Gesicht geht gar nicht mehr weg. Während die beiden ihre Zeit zusammen verbringen, mache ich ein bisschen Haushalt.
Die nächste bleiben erstaunlicherweise eher ruhig. Unser kleiner Rotschopf schläft sehr viel. Na hoffentlich bleib das auch so. Gerade schreibe ich in einem Tagebuch, welches ich Yasuo irgendwann geben möchte.
Mein kleiner lieber Yasuo.
Du bist jetzt gerade mal einen Monat alt, aber es fühlt sich für mich schon wie eine Ewigkeit an. Deine roten Haare hast du von mir und deine blauen Glubscher von deinem Vater, aber das wirst du bestimmt schon wissen, wenn du das hier liest. Du bist ein sehr ruhiges Kind, vorallem in der Nacht. Ich bin wirklich froh, dass du uns die meisten Nächte nicht wach hälst und durchschläfst. Du wirst ein wirklich wundervoller junger Mann werden, dass weiß ich jetzt schon. Ich werde hier noch viel mehr über dich hinein schreiben, aber dafür musst du älter werden.
Yasuo, ich habe dich lieb mein Sohn.
Deine Mum
Yasuo mit seinem Papa
Yasuo mit ca. 3 Jahren.
Yasuo mit seinem Onkel Karma, die zusammen eingeschlafen sind.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro