101.
Yuuma
"Was?", frage ich den Blondoranghaarigen verwirrt. Er guckt mittlerweile zu Boden. "Ich liebe dich Yuuma. Schon seit der Mittelschule, aber da war ich mir über meine Gefühle nicht sicher. Es tut mir leid, dass ich dir das jetzt gesagt habe. Du wirst dich wahrscheinlich nicht mehr mit mir treffen wollen, weil ich gerade unsere Freundschaft zerstört habe. Es tut mir leid." Er will gerade aufstehen und anscheinend gehen, aber ich greife seine Hand und ziehe ihn zurück auf die Couch. Erschaut mich verwirrt an. "Ich...Ich liebe dich auch..", meine ich mit sehr rotem Gesicht. Seine Augen werden groß. "Was?", fragt er nun. "Ich liebe dich auch. Ich habe eine lange Zeit meine Gefühle unterdrückt und war auch mit 2 Mädchen zusammen, aber ich habe sie nicht wirklich geliebt... Ich habe bemerkt, dass ich dich liebe."
Es ist still. Zu still. Unangenehm still. Es war still, bis ich mich dazu überwinde, Hiroto zu mir zu ziehen und ihn zu küssen. Er war anscheinend erst überrascht, aber dann küsst er mich zurück. Plötzlich liege ich auf der Couch und Hiroto über mir. Ich bin mal wieder rot und schaue zu ihm hoch. Er gibt mir noch einen Kuss und fragt dann: "Willst du mit mir zusammen sein?" "Ja", meine ich nur und ziehe ihn zu mir runter und küsse ihn nochmal.
Wir setzen uns wieder hin und ich kuscheln mich an meinen Freund ran. "Ich bin so froh. Heute, als du erzählt hast, dass du verliebt bist und dann auch noch von der Person erzählt hast, das hat mir einen Stich ins Herz versetzt."
Er streichelt mir durchs Haar, während wir Fernsehen gucken und ich schlafe langsam, angekuschelt an Hiroto, meinen Freund, ein.
Am nächsten Tag wache ich im Bett auf. Erstmal wundere ich mich, da ich 1. im Bett liege und 2. ich allein bin. Dann kommt mir aber der Gedanke, dass es anscheinend leider ein Traum gewesen sein muss. Ich stehe auf und mache mich fertig. 'Komisch, ich habe die Sachen, wie im Traum an', schwirren mir die Gedanken durch den Kopf. Ich stempel das als Zufall ab und mache mich etwas frisch im Bad. Ich ziehe mich noch um und gehe in die Küche und mache mir was zu essen. Als ich gerade an mein Handy will, merke ich, dass es noch im Schlafzimmer liegt. Ich seuftze also, gehe rüber und will gerade mein Handy vom Nachttisch nehmen, als ich daneben einen Zettel sehe. Auf dem Zettel steht:
Hey Yuuma,
tut mir wirklich leid, dass ich nicht da bin, wenn du aufwachst. Mich hat heute früh mein Chef angerufen. Es wundert mich, dass du nicht wach geworden bist. Naja, auf jeden Fall hat er mich gebeten, für einen plötzlich krankgewordenen Kollegen einzuspringen. Dafür bekomme ich halt morgen frei, statt heute. Ich dachte mir das passt, da ich dann ab morgen, den Rest der Woche frei habe. Ich hoffe du bist nicht böse. Ich habe dich übrigens gestern Abend ins Bett gebracht. Ach, und ich habe mir Klamotten von dir ausgeliehen. Ich hoffe das ist okay.
Hab dich lieb. Bis heute Nachmittag.
Ich liebe dich
Hiroto ♡
Es war also doch kein Traum. Oh man, wie ich diesen Blondoranghaarigen liebe.
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