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Im Krieg gibt es keine Sieger

Ich habe mit EWieElla sowie Schokokeks_suchtie eine Challenge geschrieben (hoffe das kann man so schreiben) Ella hat ihre Story bereits veröffentlicht also viel Spaß damit und die Beiden sind toll :^) 

(irgendwie sind es beim Kopieren von Word hier her 100 Worte weniger geworden muss ich nachher mal nachschauen)

Im Puff war die Satanistin liebenswürdig

Wer wird schwuchtelig gebumst?

Grau ist eine vaginale Farbe

POV. Tobi

Langsam öffnete ich meine völlig schmerzenden Lider. Um mich roch es zwar nach Blut und Tod, doch die Umgebung erinnerte eher an einen Ort der, naja, anderen Art als einer Baracke oder ein Krankenhaus, das in rosa getauchte Zimmer, die Wände waren mit anzüglichen Bildern behangen und leises Gestöhne gelangte in meine Ohren, ich lag in einem Puff.

„How are you?." Fragte wie aus dem Nichts eine junge in einen dunkel grauen Mantel mit rot auf gesticktem Kreuz gekleidete, Dame hinter mir mit komischem Akzent. Als ich mich in ihre Richtung drehen wollte durchzog mich ein unschöner Schmerz und um ein haar hätte ein Schmerzenslaut meinen Mund verlassen, gerade noch konnte ich dies verhindern und verzog nur das Gesicht Schmerzhaft.

„It's okay" brachten meine Rauen Stimmbänder hervor und sogleich wurde mir eine bekannt richtende Glasflasche hingehalten.

„Pls drink. We have no water." Bat sie und langsam nahm ich ein paar Schlücke des Alkohols, dieser brannte sich daraufhin seinen Weg in mein Inneres wo er das tat wozu er gut war; Durst löschen und Desenfzieren. Ekelerregend aber zum Überleben nötig. Daran, dass man mich vergiften könnte dachte ich gar nicht erst.

„Why I'm hier?" fragte ich, mein Englisch war nicht das Beste man durfte man schon Jahre kein Englisch mehr sprechen und in der Schule hatte ich es nie wirklich gelernt, kein Wunder, ich war gerade einmal 11 Jahre, als dieser Krieg begann. Einzig meine Mutter hatte mir und meinen kleineren Geschwistern versucht die Grundkenntnisse zu verschaffen.

„The Kingdom ist frindly, it help you"

„But why? It's war?"

„You are a child, you can have a better futur."

Damit lies sie mich nach dem hochziehen der Bettdecke allein. Neben einem Bein, welches nur um das Sprunggelenk einen Verband trug lag ein viel zu früh aufhörender Stumpf. Ich brauchte Zeit um zu realisieren was vor sich ging. Das war ich. Ich saß aus wie die Kriegsverletzten, welche als verwundete Veteranen von der Front zurückkehrten und von diesem Zeitpunkt an eine Last für ihre Familien waren, unbrauchbar für die meisten Arbeiten und nichts Kriegsfähig. Ich wurde von nun an ein Krüppel sein wie sie, nur noch ein Unterschenkel, ich würde meine Familie nicht mehr beschützen können.

„Eat" klang es noch bevor die vermeintliche Britin auf ihren alten Stiefeln davon ging.

Mein Blick lag weiter auf dem Blutgetränkten Verband, welcher doch überdeutlich zeigte, dass mindestens mein Fuß nicht mehr vorhanden war. Eigentlich wusste ich schon, dass es mehr als nur der Fuß war.

Bilder schossen mir in den Kopf, Lorelei, meine kleine Schwester, wie sie stürzte, im Hintergrund das schrillen der Sirenen, ein neuer Fliegerangriff, Menschen, die in die Bunker fliehen wollen, allerdings viele so schwach sind, kein Glaube mehr in den schmerzenden Gesichtern aller Anwesenden. Ich sehe, wie ich auf das kleine, gerade mal fünf Jährige Mädchen zustürmte, entgegen aller anderen, meine Schwester war noch so jung, zwei Tage, nicht älter war sie gewesen, als die Glocken das erste Mal Läuteten und eines Bekanntgaben, unter aller Ende stand nahe und auch wenn die Nutzung von Atombomben durch Nukleare Abrüstung und den letzten Rest verstand aller Kriegsparteien aus blieb, so gingen die Bevölkerungen aller Länder durch die Hölle auf Erden.

Zwei letzte Bilder kamen mir in den Sinn, Bomben in das Haus, in welches viele, die zu langsam waren um es in den Bunker zu schaffen, Flüchteten. Lorelei immer noch umschlossen durch meinen leichtmuskulösen Körper und ihr schneller Herzschlag in meinen Ohren, welcher sich mit dem meines eigenen Herzen anglich, dann Totenstille, nur das Sausen der Kampfflugzeuge war noch leicht zu erahnen, oder ich bildete mir dies ein, den das hohe Piepen, welches mich bedrängt, lässt mich eher darauf schließen, das der Aufschlag zu Laut für mein Gehör war und ich mir die Geräusche der Düsenjäger nur einbilde.

„Lorelei" entfloh es mir und mein Herz begann schmerzhaft zu pochen.

Noch geschwächt übernahm schon bald der Schlaf mich und lies mich in meinen Albträumen verlieren, die schlimmsten Szenarien entstanden in meinem Kopf und ich saß jeden den ich liebte sterben, entweder verhungern, da niemand ihnen etwas zu Essen verschaffte, oder unter den Trümmern meiner Stadt begraben mit offenen Augen, welche nie den Seelenfrieden finden würden.

„boy...boy...you" weckte mich die selbe Stimme der jungen Frau und lies mich so erinnern wo ich war, nicht im zerbombten Dresden, sondern in einem Puff mit einer Krankenschwester, welche in einer Verbindung zu den Engländern zu stehen schien.

„hello" zeigte ich mein erwachen und wollte mich aufrichten, allerdings schmerzte es höllisch, sodass nach wenigen Sekunden mein Kopf zurück in das vergilbte Kissen fiel. Allein diese winzige Bewegung strengte mich unsagbar an, weswegen ich die Augen schloss und leise und langsam vor mich ihn sprach: „can sameone speek german hier?"

„yes do you want to speek to him?" und schon wieder war ich allein zurückgelassen mit einem Haufen Gedanken über Kommendes, vergangenes und aktuelles. Ich kannte fast nur noch den Krieg, hatte zwar 11 Jahre in offiziellem Frieden gelebt, aber schon seit Jahrzehnten steigerte sich das Verhalten der Beteiligten in Richtung Zerstörung hinauf.

Immer noch waren meine Augen verschlossen, zeigten mir nur die schrecklichen Bilder des Kriegs, ohne dass ich mich los reizen konnte, als eine tiefe Männerstimme neben mir ertönte.

„Hallo mein Name ist Tim und wie heißt du?"

„Tobi, mein Name ist Tobi."

„Und wie alt bist du Tobi?" fragte er weiter nach.

„16 Jahre."

„woher kommst du?"

„Deutschland genauer Dresden."

„Okay ich bin Tim, wie ich schon sagte. Du wirst dich vermutlich noch etwas erholen wollen bevor du, naja, nach Hause kommst."

„Nach Hause?"

„Du hast eine neue Familie, deine Schwester wohnt bereits dort seid ihr nach England kamt."

Lorelei war in Sicherheut und ihr schien es gut zu gehen. Ein großer Stein fiel von meinem Herzen, vielleicht klang es komisch, immerhin hatte ich noch vier andere Geschwister, aber meine kleine Schwester in Sicherheit zu wissen beruhigte mich ungemein.

Schon eine Woche war ich hier, vermeintlich in Sicherheit, fern ab von Bombenhagel, Fußgranaten und Blindgegen, sowie den Schlachtfeldern dieses Krieges, nein ich war in einem Puff in England, betreut von einer Französischen Sadistin, welche hier als Krankenschwester arbeitete und einem groß gewachsenen jungen Mann aus Deutschsprachigem Elternhaus, der mir seit einer Woche täglich die selben Fragen stellte. Wurde dem das nicht langsam zu blöd? Von ihm hatte ich nichts weiter erfahren, er war halt der Tim, nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Vorsichtig setzte ich mich auf, meine Glieder schmerzten noch immer schrecklich und ich bildete mir sogar ein, dass das einst ein Teil von mir gewesen wahrende Bein schmerzte, allerdings konnte er nicht sein, wo einst mein Bein war endete das Bein frühzeitig am Knie nun im nichts und machte mich zum verflixten Krüppel.

Ich musste es schaffen mich aufzurichten! Egal wie dieser Krieg für mich enden würde, ich müsste laufen können. Anders könnte ich weder Lorelei beschützen noch mich selbst, würde anderen nur zur Last fallen.

Mein Körper zitterte unter der Anspannung, welche durch meine Arme jagte, als ich diese von der Madratze abdrückte.

„Mach vorsichtig Tobi." Ermahnte Tim mich, ich hatte sein Auftreten gar nicht erst bemerkt und jetzt starte ich ihn entsetzt an. Er hatte mal etwas anderes gesagt als diese scheiß Fragen.

„Überrascht es dich, dass ich mehr als diese lächerlichen Sätze sagen kann?" fragte er amüsiert und stemmte die Hände an die Hüfte.

„Hier ist kein Platz mehr für dich, du kommst heute Heim. Venis Mum hat dein Zimmer fertig und das Mädchen braucht dich." Redete eher zu sich selbst als mit mir zu sprechen, aber es war allemal besser als dieses nervige Schweigen.

Ich hoffte so sehr, dass das Mädchen Lorelei meinte, ich vermisste meine Schwester so schrecklich und niemand gab mir weiter Auskunft über sie.

Tim leistete mir tatsächlich Gesellschaft bis es an der Tür hämmerte, bessergesagt schlug jemand gegen die Wand bevor er den verdreckten Vorhang aus nervös machenden, im Wind klappernden, Perlen, vorschob.

„Tim?" fragte ein Junge mir inzwischen bekanntem britischen Akzent. Hier hatte ich nur einen anderen Akzent gehört, die Sadistin aka Krankschwester, aber wie ich aufgeschnappt hatte, war sie ja eh nicht von hier, sondern aus ihrem Heimatland wegen ihrer Sadistischenseite zur Flucht getrieben worden, aber im Puff war die Sadistin liebenswürdig. So liebenswürdig, wie halt eine Krankenschwester umgeben von Tod und Schmerz sein konnte.

„Tobi du muss dich so gut es geht aufsetzten, dann können Veni und ich dich in den Bollerwagen setzen und hier wegbringen."

„Abe..." wollte Tobi widersprechen, allerdings unterbrach Veni ihn sofort.

„Nichts Aber Tobi du kommst jetzt zu mir nach Hause!"

So wurde Tobi unter Schmerzen in das Haus von Venis Familie geschafft, Alkohol wollte ihm Veni vehement nicht geben, da er ja ein Kind war.

Wobei die Bezeichnung Haus dieses Anwesen fast schon beleidigte.

Das Haupthaus aus rotem Ziegelstein mit schwarzem Dach war zwar schon älter, aber dadurch nicht weniger schön. Wo Efeu die Fenster umschloss und die Zweige eines Apfelbaums gegen die Scheibe stießen winkte ein kleines Mädchen. Bei ihrem Anblick begann Tobi zu strahlen, nur weniger Meter von ihm entfernt stand doch tatsächlich die kleine Lorelei, die gewellten Haare zu zwei ordentlichen Zöpfen geflochten und eine bemehlte Schütze um Tailje und hals gebunden. Auch ihr Gesicht strahlte bei seinem Anblick.

Man sah das Mädchen noch die Vorhänge zurückschieben und bevor der vier Rädrige Wagen das Kopfsteinflaster überhabt verlassen konnte stand die fünf Jährige in der dunklen Eichentür.

„Willkommen Zuhause!" riefen Tim und Veni nahezu Zeitgleich und Veni bückte sich um den Jungen aus dem Wagen zu heben, so hatte Tobi einen guten Blick auf seinen trainieren Oberkörper. Wenn Tobi gedacht hatte das Überleben habe ihm einige Muskeln geschert, so war Veni ein wahres Muskelpackt.

Schnell schaute Tobi wieder nach oben, seine Wangen färbten sich dabei leicht rötlich, wobei man sagen müsste, dass immer noch ein bläulicher Schimmer von Blauenflecken auf ihnen lag. Doof nur, dass beim Aufblicken seine Augen genau auf die Venis trafen, welcher über seinen verschreckten Anblick nur schmunzeln musste.

„Ich tu einem solch kleinen Kind wie dir schon nix." Sagte der Größere mit einem verschwörerischen Unterton in der tiefen Stimme, sodass Tobi sich mir seiner noch recht kindlich, hohen Stimme tatsächlich wie der kleine Junge fühlte und nur schwer dem Drang seinen Kopf unterwürfig zu senken widerstehen konnte.

Gegen dieses Bedürfnis schaute ich weiter geradeaus, allerdings nicht mehr in Richtung Veni, sondern der kratzenden Treppe aus dunklem, matt Poliertem Eichenholz, so wie auch die Tür. Eine Frau mittleren Alters, gestützt von einem kleinen Mädchen, statt langsam herunter, merklich Probleme mit dem Gehen.

Das Mädchen war Lorelei, fast schon verwundert war ich darüber gewesen, dass man sie draußen noch nicht die Treppe in Erdgeschoß laufen gehört hatte, aber sie schien geduldig auf die Dame zu warten, die schwerfällig sich auf das Geländer und die, neben der Dame, gar nicht mal so klein aussehende fünf Jährige. In den Augen seiner Schwester sah er allerdings, wie gern sie gerade erneut zu ihm rennen würde und Tobi war stolz auf die Disziplin des Mädchens trotz dieses Drangs zu ihm zu laufen, weiter der Dame zu helfen. In der wenigen Zeit, welche sie getrennt in England waren schien sich seine Schwester bereits verändert zu haben, ob zum Positiven oder Negativen würde sich wohl noch herausstellen, denn eigentlich war sie ein noch sehr junges Kind, was eine Pflicht freie Kindheit leben sollte, so gut das in dieses Zeiten möglich sein werde.

Endlich untern stürmte Lorelei auf mich zu. Veni konnte sich gerade noch so hinter mir platzieren, sonst wäre ich vermutlich einfach wie eine Sportmatte umgefallen. Ich konnte zwar auf einem Bein stehen, hatte mir auch einmal den Fuß verletzt und konnte noch, wenn auch wenig, mit Krücken umgehen, allerdings war die Kraft meiner Schwester zu viel für mich, sodass ich den starken Armen um meinen Bauch dankbar war, welche von dort an meinen Oberkörper wanderten um mich so wenig wie möglich von dem Moment mit meiner kleine Maus abzulenken.

Ihre strahlenden Kinderaugen schimmerten im Licht der Mittagssonnte, eine kleine, feuchte Träne kullerte hinab auf die Kleider ihres 11 Jahre älteren Bruders, welche die Kleine in den Armen hielt.

„Lorelei" man es über meine Lippen, dass meine Kleidung befeuchtet wurde durch die ihre Augen verlassen Tränen nass an mir zu kleben begann bemerkte ich erst gar nicht.

Für Sekunden war einfach alles vergessen, meine anderen Geschwister, die Ungewissheit der Situation, der Krieg, welcher überall tobte, fühlte mich für einen Moment einfach sicher, egal ob mein Leben auch jetzt nicht friedlich war, verdammt wir waren im Krieg und ich heilt nur eine fünf Jährige in den Armen ohne die Chance noch etwas zu ändern, bald hätte man mich, in Deutschland, ein berufen, wie so viele meiner älteren Freunde und ich wäre in diesen Spektakel sicher gefallen wie sie, angeblich für mein Vaterland, uneigentlich für weiteres Leid.

Ich wusste in diesem Krieg wollte und konnte ich nichts mehr behilflich sein, zu schwerwiegend waren meine Verletzungen.

Ich hatte ein Ziel im Leben, ich wollte in Frieden Leben mit einer Person die mich liebte, vielleicht Kindern und meiner Familie um mich herum und England war der Ort, an dem mein neues Ich sich entfalten konnte.

POV. Lorelei

Seit Jahren waren wir in England, gingen wieder in die Schule und lernten fließend Englisch. Bei Miss Eisler hatten wir es gut, sie forderte nicht viel für unser Leben bei ihr, lernen und im Haushalt helfen mehr mussten wir nicht machen, eigentlich gab es keine großen Unterschiede zwischen Veni, also ihrem Leiblichen Sohn und Tobi und mir. Auch Tim war die meiste Zeit hier genau wie ein etwas kleinerer Junge Names Stegi, mit welchem ich und mein Bruder zu Beginn unsere Verständigungsprobleme hatten, da er kein Wort Deutsch und wir wenig bis gar kein Englisch konnten, doch inzwischen sprachen, schrieben und redeten wir Englisch so wie die Gebürtigen, was man in einem Knappen Jahrzehnt wohl auch von uns erwarten konnte.

Inzwischen war ich 13 Jahre alt und eigentlich lebte ich ein Leben fernab des Kriegs, natürlich die Nachrichten gelangten auch in das des Bombenhagels ferne klein Städtchen, in welchem wir lebten, aber auch wenn ich noch sehr klein war, als wir von den Britten gerettet wurden, allerding prägte es mich trotzdem.

Gerade die Verletzung meines Bruders führte es mir tagtäglich vor Augen was hinter sicheren Mauern geschah. Wir lebten in einer sicheren Bubbel, doch wusste ich was ich hinter den Mauern ließ. Ich hatte Geschwister und ich wusste nicht ob sie noch lebten, ich wusste nicht einmal mehr um das Leben meiner eigenen Mutter Bescheid. Lebte sie? War sie Tod? Ging es ihr gut? Waren meine anderen Geschwister bei ihr?

In dieser behüteten Umgebung fand ich keine Antwort auf all diese Fragen. Seit ich hier war durchlöcherte ich meinen Bruder mit ihnen, doch auch erkannte die Antwort nicht, wollte verdrängen wer er war, dabei war es ein Teil von ihm, ein Teil, welcher immer ein Stück seiner selbst seinen würde.

Viele beschrieben mich als in mich gekehrt, ich schottete mich von selbst ab, lebte lieber allein. Meine neue Familie hatte versucht mir haufenweise Liebe zu schenken um mir mein leid zu nehmen, Tobi ging es gut, das wusste ich, er hatte Freunde, Arbeit, Hobbys und alles andere, aber ich fand meinen Weg in dieser Welt einfach nicht, blieb alleine, mit dem Willen nach Änderung.

Mein Wecker klingelte, zeigte ich sollte erwachen, allerdings hatte ich die Nacht mal wieder mit Nachdenken verbracht. Ich wollte Änderung und Frieden koste es was es wollte.

In einem schlichten Kleid trat ich nach unter in die Küche, wo ausnahmsweise der Tisch bereits gedeckt war und neben Obst, frischen Brötchen und aller Lei Aufstriche und Wurst Miss Eisler saß, die Tageszeitung in den Händen und eine Tasse schwarzen Tee neben ihr.

„Guten Morgen Madam." Begrüßte ich die Hausherrin, logischerweise auf Englisch, freundlich.

„Dir auch einen guten Morgen Lorelei." Ihre Lippen formten sich zu einem Lächeln, ließen die Lachfalten noch deutlicher hervorstechen.

Während sie mich über meine Schule fragte und besonders auf dem Jungen aus meiner Klasse, welcher immer so nervös wird wenn er mit mir redet und rot anläuft, eingeht stiegen zwei verschlafende Gestalten die Treppe hinunter.

Die Haare verwuschelt mit geschwollenen Lippen setzten sie sich vorsichtig hin, wobei der Hals meines Bruders frei gelegt wurde und dunkle Blaueflecken zum Vorschein kamen.

Schnell war ich aufgesprungen, strich die Seidigen Haare Tobis beiseite um die Verletzung zu betrachten.

„Oh Gott Tobi was ist passiert? Wer hat dir das angetan? Es sieht ja schrecklich aus!" brachte ich aufgebracht hervor und fuhr vorsichtig über die verletzten Stellen.

Tobi lief knall rot an und verbag sein Gesicht in Venis Halsbeuge neben ihm.

Miss Eisler schmunzelte neben mir sichtlich amüsierte über die Situation, sie schien mehr zu wissen als ich.

„Ja Tobi wer hat dich den Verletzt, oder wollt ihr weiter Verstecken spielen?" fragte die ältere Dame ihren zieh Sohn.

„Lorelei ihm geht es gut, was genau das ist erkläern wir dir später." Erklärte ihr ein ebenfalls etwas rötlicher seinder Veni die Verletzungen.

Mit einem „Wer wird schwuchtelig gebumst?" platzte Tim in das Zimmer. Er hatte die Nacht im Nebenzimmer von Veni und Tobi verbracht, welche öfter pyjama partys machten wenn sie beide nicht arbeiten mussten.

Veni und Tobi glichen nun endgültig zwei Tomaten und so wurde mit einer angespannten Stimmung gefrühstückt, da die Beiden steif dasaßen und Miss Eisler und Tim sich ein Lachen verkneifen mussten, während ich die Gesamtsituation nicht verstand.

Da stand nicht mehr die fünf Jährige, welche einst nach England kam, an dem Grenzübergang, welchen ich damals überquert hatte. Eine Truppe von anderen Rebellen stand um mich, alle ungefähr in meinem Alter. Inzwischen war ich 16 Jahre alt, so alt wie mein Bruder, welcher inzwischen mit Veni glücklich war, als wir hierherkamen. Und erneut hatte ich die Seite gewechselt, von einem in die Rolle der Deutschen geborenen Mädchen, in eine umerzogene Britin, von da in eine Verräterin, welche die Gesellschaft umordnen wollte. An das Gesetz hielt ich mich nicht mehr, nur noch die Regeln meiner Familie zählten, den ich hatte zwei Familien, eine Emotionale und eine Militärische.

Ich dachte an Tobis traurige Augen, als ich mich vor zwei Tagen von ihm verabschiedet hatte. Er wusste Bescheid über mein Vorhaben, genau wie Miss Eisler, Veni und Tim. Sie alle wussten mich konnte man nicht mehr aufhalten, den mein Land brauchte mich und zwar gegen sich.

Ich sah Deutschland nicht als mein Zuhause, nichts als Heimat, ich lebte 2/3 meines Lebens in Großbritanine, das hier war mein safe space und nun ging ich ins Gegnerische Territorium, um dort vor den Menschen zu sprechen, denn wir wollten nicht unsere Reihen schwächen, sondern die Reihen der Gegner auf unsere Seite holen und so die Kämpfe beenden.

„zieht das an!" befahl ein in seinen Dreißigern seiender Mann und drückte uns die graue Ausrüstung in die Hände. Sie bestand aus mehreren Teilen, welche allesamt in den Tarnfarbenden gestopft waren. Dabei waren geringemengen an Wecheslkleidung, Funkgeräte, Terraband, haue zu unendlich haltbares Essen, sowie ein eine Wasser Flasche und Messer.

Als ich zu meinen, ausschließlich männlichen, Kompanen sah bemerkte ich verwundert, dass nur meine Ausrüstung grau war, ihre hatte das typische grüne Tarnmuster.

„Warum ist meine Ausrüstung grau?" fragte ich daher verdutzt.

„Weil Grau eine vaginale Farbe ist." Antwortete der Kommandeur, als wäre es selbst verständlich.

In Deutschland machte sich meine Einheit einen Namen. Wirklich viel Kämpfen taten wir nicht, eher beschützten sie mich und ich hielt Ansprachen an die Bevölkerung. Es war das was ich immer wollte, ich erreichte mit meinen Worten mehr als alle anderen mit ihren Waffen.

Der frieden war nahe, vielleicht nur noch diese Ansprache und der Frieder wäre endlich greifbar und dass nur weil ein Kind, also ich, nicht länger schwieg und laut aussprach, was dieser Krieg mit sich brachte. Ich hatte es geschafft mit Worten die Völker zwischen den Fronten zu vereinigen für den Frieden, allerdings machte mir eine Sachte Sorgen, die USA drohten Japan mit einem Atomarenangriff, was es noch nie gegen hatte. Die Zerstörungskraft der Atombombe war unmenschlicher als alle anderen Kriegswaffen. Eigentlich war der Krieg doch schon beendet nur Japans Kaiser wollte einfach nicht kapitulieren.

Mutig stand sie da oben auf der provisorischen Bühne, die Worte aus ihrem Mund feuerten die Zuschauer an ihren durch die eisige Kälte Blauen Lippen zu lauschen. Starke Worte des Friedens und des Aufbauns, mit einer Betonung, welche jeden der Anwesenden nahezu zwang ihrer Meinung zu folgen. Sie plädierte an ihr aller Gewissen, aller Verstand, wir wollten all diesen Terror doch schon lange nicht, wenn wir ihn je gewollte hatten.

Wenn man genau auf das Mädchen starte, so sah man ihr leichtes Zittern, die Anspannung und Angst und doch war ihre Stimme fest, frei von Zittern oder Stottern.

Ein noch so kleines Wesen reif von der Bühne die ganze Völker zusammen für den Frieden, wobei doch sie nicht mal selbst eine friedliche Welt gesehen hatte.

Sie zeigte eine junge Generation von Kindern, welche so nah vor dem Ende des Schreckten nicht noch mehr Tote haben wollten.

Sie redeten von dem Schreckten der Atomkraft. Plädierte an die Mächtigen, an das Volk vor ihr und doch wurde nur weniger Stunden später die Atombombe von einem amerikanischen Flugzeug abgeworfen und mit dem Abwurf starben nicht nur so unendlich viel Menschen unnötig, sondern endete auch das Leben von Lorelei mit einem einzigen präzisieren Schuss genau ins Herz ihrer selbst.

Selbstmord im Moment des Beginnenden Friedens 

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