Ilja, nehme sich in acht, wer sie sieht.
Wir haben ein weiteres Mal eine Satzchallenge gemacht HYPERS
*hust* wir haben immer noch eine angefangene Runde von ca einem halben Jahr *hust*
Ich weiß lebst nicht was ich da geschrieben hab, aber ja. Egal.
Sie Sätze waren:
Ella - Beatrix hat manchmal Penisschmerzen.
Sunny - Der lieblose Carlo fällt deine Buche.
Keks-Wann operiert der Fassadenreiniger?
Dunkle lag die kleine Wald Hütte, in welche es die fünf Köpfige Freundesgruppe verschlagen hatte, im schwachen Licht einer milden Nacht. Umringt von nichts, als Holzstämmen mit Ästen und Blättern hatte einer von ihnen die Idee gehabt mal etwas anderes zu machen. Wie aus dem Plan einen netten Kurzurlaub gemeinsam zu machen ein Horror Game im Schwarzwald wurde wusste dann wohl keiner mehr so genau.
Ängstlich drückte sich die dreizehnjährige Ilja an den Oberkörper ihres Bruders, der neben ihr auf der Terrasse saß. „Ich will nach Hause. Es ist voll gruselig hier.". sprach sie an, was wohl jedem der Beteiligten in den Sinn kam, als sich die Holle Buche erneut etwas zu sehr in Richtung des Hauses Bog. Das Mädchen schloss bereits die Augen, in dem Moment, wo man es rascheln und knacken hörte, doch da kam ein weiterer Windstoß und wog das Geäst in eine andere Richtung.
Kollektives Ausatmen folgte und schon löste sich Ilja und lief mit glänzenden Augen in das Haus, welches ebenso spärlich beleuchtet war. Überall war es besser, als dort. Lieber säße sie alleine in der Dunkelheit und langweilte sich zu tote, als dass ihre Augen noch ein weiteres mal mit ansehen musste, wie der Baum drohte gegen den Wind zu verlieren.
Nur wenige Sekunden war das Mädchen allein in den Zimmern, dann folgten die anderen vier in bedecktem Schweigen. Für ein Kind musste es wohl noch schlimmer sein, als es für sie war. Schlechtes Gewissen fiel vor allem über ihren Bruder und dessen besten Freund herein, welche das glänzen der kleinen Augen ebenso gesehen hatten, wie das leichte Zittern zuvor.
„Ilja?" Vorsichtig beugte sich Stegi zu seiner Schwester herunter, welche sich nur wegdrehte. „Lass mich in Ruhe." Immer noch war da dieser verdächtige Schimmer, der sie verriet. „Carlo, hau ab!", wollte sich die Dreizehnjährige noch verteidigen, da hatte ihr Bruder bereits ihre Hände ergriffen und zog die deutlich Kleinere daran in eine stehende Position.
Beruhigende Worte kamen aus allen Richtungen, doch sie steigerten die Nervosität nur noch weiter, die sich beim Anblick des wackeligen Baums gebildet hatte. „Ich will hier weg!" Keiner der Jungen schien wirklich auf sie hören zu wollen, denn auch wenn es keinem so ganz geheuer war, so hatte es doch etwas von einem Horror Spiel. Ein bisschen Nervenkitzel konnte ja nicht schaden. Naja und bezahlt hatten sie eh, da konnten sie es wenigstens genießen so gut es eben ging.
„Der lieblose Carlo fällt deine Buche.", kam es irgendwann reichlich zu euphorisch von Heiko, welcher damit auf Bastis voran gegangenen Satz anspielte, in dem er Stegi dafür kritisierte, dass er zu kalt zu seiner Schwester war. Die Kombination war allgemein eher gewagt, denn während Basti, Heiko und Hugo es gewöhnt waren zu dem Achtundzwanzigjährigen Blondschopf Stegi zu sagen, da kannte seine fünfzehn Jahre jüngere Schwester ihn nur unter seinem echten Namen: Carlos.
Wie der eher schlaksige Mann eine zwar etwas morsche, aber doch alte und massive Buche fällen wollte war dann wohl genauso fraglich, wie unmöglich. Noch dazu war es vieles, aber sicher nicht erlaubt fremde Bäume zu fällen. Irgendwie schien das allen anwesenden allerdings egal zu sein und so fuhren Stegi und Hugo doch tatsächlich in den Baumarkt, der eine Stunde Fahrt entfernt lag. Basti und Heiko wurden damit beauftragt Ilja zu beschäftigen und so bekam man eine genervte Dreizehnjährige, die in ihrem Alter es nicht so lustig fand zwei Babysitter zu haben, egal wie viel Angst sie auch hatte. Für die beiden Erwachsenen gab es ein paar Blaueflecke an den Armen. Legt euch nicht mit kleinen Mädchen an. Die können hauen und treten, wenn man sie nervt.
Basti zeigte zu seinem und Heikos glück irgendwann, dass er zumindest ein Grundverständnis von Kindern hatte. Der Vorschlag einen Film zu schauen gefiel nämlich sogar Ilja und so schauten sie gemeinsam Harry Potter. Auch verrückt einen teils gruseligen Film zu schauen, doch Ilja hatte sie s oft gesehen, dass es sie nicht mehr schaudere, wenn Charaktere starben oder verletzt wurden. Eher sagte sie was als Nächstes passierte und sprach gewisse stellen sogar Wort getreu mit.
„Beatrix hat manchmal Penisschmerzen." Verwirrt legte sich der Blick beider auf das Mädchen, welches gemütlich in eine Decke gekuschelt zwischen ihnen lungerte. „Das hab' ich auf YouTube Shorts gesehen.", stellte die dreizehnjährige klar. Immer noch wenig verstehend nickten die Älteren synkron. Das war nicht ihre Welt.
Das Fehlende Interesse bemerkte Ilja allerdings nichts, oder wollte es nicht bemerken, und erzählte so fröhlich alle möglichen Fantheorien, die sie auf Shorts gesehen hatte. Dort kam die Böshaftigkeit der verrückten Cousine mal von einer bedrückenden Kindheit und mal durch Geschlechts Organe, die die Schurkin nicht wollte. Vom Film bekam wohl keiner der drei etwas mit, aber dafür waren Heiko und Basti für ihr Leben von dem Mädchen verstört. Stegi, es ist wieder dein Job, mit dem Babysitten. Und pass mal auf das Youtube Shorts deiner kleinen Schwester auf.
Irgendwann wurde das Mädchen zum Glück müde und schief ein. Inzwischen war es fast 3 Uhr morgens. So legte sich vorerst eine lauernde Stille über die Hütte im Wald, da auch Heiko und Basti in ihre Zimmer verschwanden. Schlaf fanden sie allerdings nicht, zu sehr hielt auch sie die Tatsache wach, dass eine Buche jederzeit auf sie fallen könnte. Warum hielten sie sich eigentlich drinnen auf, wo es da doch noch einmal gefährlicher war?
Zu einer utopischen Uhrzeit schafftes es dann auch die Baumarkttruppe wieder zurück zu kommen. Im Auto stapelten sich neben Kettensäge und Handschuhen auch Gehörschutz in einem wunderschönen pink und Massen an Süß und Knabberkram. „Wir wollen ja nicht verhungern und die anderen sahen zu langweilig aus.", rechtfertigte Stegi ihre Einkäufe am Morgen vor seiner Schwester und Basti. „Heiko schläft noch." Damit verschwand der Fragendeblick aus den Gesichtern der drei Neuankömmlinge. Da man sich derart Abseits in einem Wald keine Gedanken über eventuell gestört fühlte Nachbarn machen musste begann die Freundesgruppe sogleich mit ihrem weiteren Vorhaben. Energiedrinks und Cola machten es möglich.
Während Stegi also damit kämpfte das Gerät überhaupt anzuschmeißen, versuchten alle möglichst viel Abstand zu ihm und dem Baum zu halten. Hatte schon jemand eingeworfen, dass das ein dummer Plan war und viel zu gefährlich? Achso, ja, Ilja zum 11. Mal. Sorry Girl dir hören die schon lange nicht mehr zu. Die schieben ihren eigenen Film. Das keiner der Vier je einen Baum gefällt hatte schien ebenso egal, wie die Aussicht den Baum falsch einzuschätzen, was folgen hätte, die sich keiner ausmalen wollte.
Zum Glück waren alle mit mir Glück, als Verstand beschenkt, denn in dem Moment wo der Baum in die vollkommen falsche Richtung kippte und somit genau auf die Hütte zu, brach er ein zweites Mal, allerdings in der Mitte, da er so morsch war, sodass er sowohl Menschen, wie die Hütte verfehlte. Gerade Stegi hatte da einiges an Vierblättrigen Kleeblättern geraucht, denn die Buche hätte sehr gut ihn erfassen können.
Basti war der erste, der aus seiner Schockstarre erwachte und sich in Stegis Arme warf. Dieses hatte es in der Zeit zum weiteren Glück aller geschafft die Kettensäge zuvor auszuschalten und beiseite zu legen. So erwiderte er sie Geste der Freude, während die anderen Jungen sich eine galante brofist gaben. Ilja ging dabei etwas unter, verschaffte sich allerdings ordentlich Aufmerksamkeit, als sie laut rief: „Ich hab was von dem Baum abbekommen." Was schlimm klang war Übertreibung. In Wirklichkeit war das Sägen nur so langweilig gewesen, dass sie mit einigen herum liegenden Ästen gespielt hatte sie durch die Luft warf, oder zerbrach. Dabei hatte sie eine winzige Astgablung übersehen und das dünne Stück hatte sich in die Hand gestochen. Nichts angenehmes, aber auch nicht weiter ungewöhnlich. So vertröstete sie ihr Bruder auf ein gleich und wendete sich der mit Blättern bedeckten Fassade zu. Und da Basti sich zum Leidwesen aller weigerte auf Ilja aufzupassen übergab man diese Aufgabe anderen. Heiko kam leider nicht mehr heraus, als die dreizehnjährige einfach am Arm packte und in die Hütte zog. „Dann sind wir wenigstens aus dem Chaos raus.", meinte sie noch und schon waren die beiden verschwunden. Wer erwartete, dass sie weiter Harry Potter guckten, oder etwas spielten unterschätze Ilja maßlos. Diese zog Heiko bis ins Wohnzimmer und begann in drauf hin zu löchern. Der Arme musste alles über Basti erzählen. Die Kleine wusste um die Schwärmerei ihres Bruders und musste kontrollieren, ob sich dieser auch in gute Hände begab. Nur durfte Heiko das nicht wissen. „Das darf aber niemals jemand erfahren.", hatte Stegi sie gebeten, als sie ihn auf ihre Vermutung ansprach, dass mehr als Freundschaft zwischen den beiden stand.
Nachdem sie alles wusste, was für sie wichtig erschien rieb sie sich teuflisch die Hände. Ein Plan war entstanden, als Heiko hilflos irgendwelche Fakten aufgezählt hatte. Sie würde ihrem Bruder helfen. Und sie wusste auch schon wie. In der Bewegung merkte sie allerdings erst einmal etwas anderes: Das Stöckchen stecke immer noch in ihrer Hand. Tat tatsächli8ch nicht einmal weh, aber es sollte lieber nicht dortbleiben. „Wann operiert der Fassadenreiniger? In meiner Hand ist immer noch das Holzstück." Ihr neuer Komplize erwies sich allerdings nicht nur als sehr gute Informationsquelle, sondern schaffte es auch das Stück zu entfernen. Etwas sehr überschwänglich warf sich das Mädchen in seine Arme. „Heiko, du bist mein Held." Der Arme konnte ja nicht wissen, in was er hereingeraten war, als er Ilja mehr über Basti verriet. Eine dreizehnjährige auf verkupplungstour. Nehme sich in acht, wer sie sah und bleibt Zuhause, so gut es geht. Hier läuft eine unterschätzte Gefahr frei umher.
1568 Wörter
Fragt nicht ich hab auch keine Ahnung, was ich da geschrieben habe, ok?
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