Create live 4
Mit einer fast schon kindlichen Freunde schaute ich auf das Tier über mir. In einem Glas Tunnel ohne Möglichkeiten zu entkommen fuhr es durch die Halle aus dunklem Kohlegestein und steuerte so auf seinen vermutlichen Tod zu. Ohne jemanden, der es retten würde, einzig der eigene Wille könnte es noch vor den Sägen, Stampfern und dem Feuer meiner Höllen Maschine retten. Neben der Kuh, welche noch ganz am Anfang der Förderbänder stand, fuhr ein Chicken, zumindest schien das die für die Augen sinnvolle Lösung zu sein, eigentlich fuhr das Kleine Federfieh vor der Kuh und war somit schon länger unterwegs. Es hatten augenscheinlich seinen Weg gewählt, denn dieses Förderband hatte zwar viele Abzweigungen, aber alle hatten sie eines gleich. Den sicheren Tod an ihren Enden. Egal wann man sich entschied eine Seite zu wählen, man landete in meinen kleinen und großen Spielzeugen und diente zu meiner und der des Publikums Belustigung. Manch einer würde es als Tierquälerei betitele, ich nannte es Natürlicheauslese. Außerhalb der Mauern meiner Erdbeermarmeladen-Fabrik kam der Fuchs oder Wolf. Hier sortierten Feuer, Enge, Höhe und Ziehen die Dummen Tiere aus. Nungut, vielleicht überlebte man meine Natur nur mit einer größen Menge Glück, aber die gehörte im Wald vor meiner Heimat auch dazu. Die Kuh kam inzwischen an meine Lieblingsstelle abgesehen der Tödlichen Teile der Maschine. Drei Druckplatten ähnliche Technik Elemente, welche sich mit einem umlegen des Hebels in meiner Hand, aufluden und Gierig darauf warteten, dass sie Kuh sich für sie entschied. Diese Stelle im System war der Grundstein aller Wege. Jeder, der im System fuhr musste hier lang kommen. Das Prinzip? So einfach, dass es ein Kleinkind verstehen würde. Blieb die Kuh ohne Bewegung, so wählte sie sozusagen den Weg in den sicheren Tod. Das Netz aus Förderbändern fühlte die Linke Seite der Fabrik. Vorbei an mit Blut beschmierten Wänden brachte es einen zu allen so schön ansehenden Stationen. Gerne hätte ich den Tod der Kuh hier gesehen, aber so wählte sie einen der anderen Beiden Wege. Beide hatten sie ein ähnliches Konzept. Immer die 50 50 Wahrscheinlichkeit den falsche Fad zu wählen, sodass das Überleben nahezu unmöglich war. Ich ging dem Förderband hinter her. Für mich war es der Weg durch ein von Lava beleuchtetes Gängekonstrukt. Für die Kuh, war es die erste Richtige Entscheidung, denn sie fuhr weiter einige Meter über mir auf ihrem so sicher erscheinenden Fließband. Und war eine Spielfigur in meinem Lieblingsspiel. Dem Spiel im Leben und Tod. Sie könnte denken jetzt alles überstanden zu haben, aber nein nur die Guten kommen in die Suppe, alle anderen werden für nichts genutzt. Eine riesige Fleischproduktion und gleichzeitig eine riesige Verbrennungsvorrichtung für alle Federn, alles Fleisch und alles Leder, was die Tiere auf der Welt zurück lassen. Nichts bleibt von ihnen über, außer der für die meisten beißende Gestand. Der Geruch, jener sich über jeden Raum dieser Fabrik gelebt hat. Jener, denn die Leute wahrnehmen, wenn sie sich meinem Haus nähren. Eigentlich kennt jeder das Geheimnis hinter der angeblichen Marmelade Produktion in diesen Hallen, aber es ist nicht viel mehr, als ein Mythos. Keiner sieht die Förderbänder, keiner sieht mehr als einen detailliert gestalten Fabrikriesen und einen einigen Arbeiter, welcher viel mit anderen macht und trotzdem nur für die Sicherheit seiner Hallen dazu sein. Dieser jemand bin ich, aber ich bin kein einfacher Mitarbeiter, nein ich bin der Erbauer all dieses. Und ich akzeptiere es nicht, wenn die Tiere gegen alle Mathematik ihr Leben in der Maschine einfach nicht lassen wollen. Immer wütender werde ich, wie ich der Kuh hinterher laufe und immer wieder sehe, wie sie richtig geht, als kenne sie den Weg auswendig. Vorbei an Wasserschwaden und Tieren in überfüllten Käfigen geht es immer weiter weg vom Kern und näher an das Ende heran. Mein Geduldsfaden reißt. Ein Block an der richtigen Stelle und ergibt nur noch einen möglichen Weg zu gehen, den genau in die riesigen Konstruktion aus Zahnrädern, die ein Tier genau so leiden lassen, wie ich es an meiner Fernbedienung auswähle, aber die Kuh -in meinem Kopf nur noch Lucky- bleibt einfach stehen. Läuft nicht weiter. Rettet sich so ein weiteres Mal das Leben und treibt mich weiter zur Weißglut. Zwei weitere Kühe schicke ich auf den Weg. Will sehen, dass meine Maschine noch kann was sie soll. Töten. Die Geschwindigkeit des Förderbands drehe ich noch viel höher, sodass sie nur Sekunden brauchen, bis sie in die riesigen Käfige fallen. Beide in den selben sogar. Sofort hört man die Sounds der sterbenden Tiere. Wie lustig Überbevölkerung doch sein kann. Beinahe hätte ein boshaftes Lachen meine Kehle verlassen, Aber eben nur beinahe, denn im letzten Moment fällt mein Blick zur ersten Kuh, jene immer noch da steht wie eine Statur. Eine flinke Handbewegung baut den Block ab, welche sie daran hinter auch das Leben wählen zu könne, wobei dieses Tier ja eh das Leben förmlich anzuziehen schien. Und sieht da. Lucky lief los und das genau in den letzten Abteil dieses Weges. Hier kam es auf mich an. Wenn ich richtig zielte, dann war das Tier Tod, wenn ich aber verfehlte wäre es das erste Tier, was komplett ohne einen Fehler des Systems überlebte. Immer noch mit einer Wut, welche mich erzittern ließ, versuchte ich mich zu konzentrieren. Dieser Schuss dürfte nicht daneben gehen. Nicht bei diesem Tier. Ich war gerade im Stande die Sehne aus meinen Finger gleiten zu lassen, als hinter mir Laufes klopfen erklang. Ich erschrak gewaltig. Niemand durfte sehen, was hier vor sich ging. Es war ein Mythos und keiner hatte Beweise um mich dafür zu bestrafen, anders wäre dass, wenn man meine Fabrik von innen sah, dann kannte man die Schrecken hinter den schön verzierten Toren meiner Heimat. Der Pfeil glitt aus meinen Finger und bohrte sich mit enormer Kraft durch die Luft. Ich kannte keinen normalen Bogen, währe doch langweilig. Auf was er traf, dass verfleischte er von der Einstichstelle aus nahezu. Die Kuh aber, die verfehlte ich durch den Schreck und so stand sie wieder einfach nur da -Jetzt eine Etage tiefer- und lebte immer noch. Eigentlich sollte ich mich um die Menschen, die gerade meine Tore aufzubrechen schienen, kümmern, aber dieses Tier musste Tod sein, noch bevor jemand all das hier sah und sie leben ließ. Ein führ allemal sollte sie Tod sein. Mause Tod. Meine Faust schlug auf sie ein. Färbte sich rot, genau wie ihr Fell. Noch ein Schlag ein weiter und ich hielt in den Händen nichts, als blutiges Fleisch. Schnell eilte ich damit zum Eingang, wo das Tor beängstigende Töne von sich gab. Sie würden gleich da sein. Jene, welche dem Spruch ein Ende setzen wollte, obwohl es für sie nur eine Legende war. Nicht weiter, als ein Märchen. Mit dem Blut der Kuh schrieb ich es mit eiligen Buchstaben an die einzige weiße Wand in diesem Gebäude. Rot tropften die Worte Wenn mein Herz aufhört zu schlagen tuen sie es mir mit von der Wand. Noch leuchteten sie, wie meine Augen bei dem Anblick, doch da brach die Tür unser erste Schuss fiel. Ich sollte in den drei Männern vor mir eine Gefahr sehen, aber ich sah sie nicht viel anders als die Kuh, deren Blut klebrig an meinen Händen haftete. Vielleicht hatten sie ein wenig mehr Fell vielleicht waren sie eher Schweine. Schießende Schweine wohl gemerkt, aber ich war ebenso bewaffnet. Plötzlich war es so einfach auf mit vor Wut zitternden Händen zu zielen, plötzlich lange dort zwei verfleischte Körper und ganz urplötzlich konnte ich einer Kugel nicht ausweichen und die zielte direkt auf mich zu. In dem Moment Zügel sie mich traf verließ der letzte Pfeil die Sehen und erwünschte den Mann nur knapp nicht, einzig seine Schulter schien verletzt. Der Lebenssaft tropfte aus meiner Wund, wie aus denen der anderen ebenso. Ich konnte mich nicht lange halten. Indirekt war meine Fabrik gefallen und damit auch mein Herz, wo nun die Kugel mein Leben beendete.
Die Polizei fand drei Leichen und eine schwer verletzten vor. Umgeben von einem Haufen von Tierleichen, welche mit dem Tod ihres Irren Erschaffers mit starben. Wenn mein Herz aufhört zu schlagen tuen sie es mir mit. Blutig prangten sie Worte immer noch an der Wand und sorgten beim vielen für einen Aufstieg der Magensäure. Die Hinterlassenschaften eines Psychopathen. In einer dunklen Halle, die ihm ekelhafte Freiheit gab.
1379 Wörter
Ich hab das eben einfach so drauf los geschrieben nach dem Aufstehe. Ich lese da jetzt auch nicht mehr drüber, sonst lösche ich das eh wieder, aber waren schöne 45 Minuten in denen ich es geschrieben xD
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