Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Superpower Part 5

Manuel

"Okay, wer möchte anfangen?"

Zeitgleich hoben Michael und Patrick ihre Hand und nach wenigen Sekunden einer etwas merkwürdigen Stille überließ der Wichtigtuer unserer Gruppe seinem Gegenüber das Wort. Wow, dachte ich positiv überrascht und mit einem beeindruckten Blick zu ihm hinüber. Als wir uns das erste Mal getroffen hatten, wäre Patrick nie so zuvorkommend gewesen! Konnte ich mir jedenfalls nicht vorstellen, er hätte einfach rücksichtslos angefangen zu labern. Von seiner Entwicklung hatte ich außerhalb unserer Treffen noch nie etwas gehört, da wir uns nicht näher kannten, aber es musste verdammt gut bei ihm laufen. Er war schon lange nicht mehr so nervig wie bei unserem Kennenlernen!

Bei Michael schien es auch einen Durchbruch gegeben zu haben, so aufgeregt wie er seit seinem Eintreffen geschaut hatte. Jetzt hatte er das Wort und prompt stand er von seinem Stuhl auf: "Ich möchte mich bei Manuel für seine Hilfe bedanken! Diese Nacht bin ich wieder geschlafwandelt, aber ich konnte mich zusammenreißen und ganz alleine von dem Dach runter schweben! Und das nur, weil Manu mit mir trainiert hat."

Ich sah, wie Maurice sich zu Cracker lehnte und ihm etwas zuflüsterte, Patrick und Fabian schauten mich dagegen wie von Donner gerührt an. Die plötzliche Aufmerksamkeit ließ mein Gesicht warm anlaufen. A-ach, meinte er etwa den Nachmittag in der Trampolinhalle? Aber das waren doch bloß ein oder zwei Meter maximal gewesen, kein Häuserdach! Ich konnte dabei höchstens einen Grundstein gelegt haben, Michael sollte lieber stolz auf sich selbst sein!

Entschlossen, ihm einen Gefallen zurück zu geben, stand ich ebenfalls auf und meinte optimistisch: "Und ich habe Luna gestern das erste Mal direkt angefasst, ohne Handschuhe oder irgendeinen Schutz! Vor einer Woche wollte ich sie noch loswerden, dabei ist sie ein ganz lieber Hund und ohne Micha hätte ich das vielleicht niemals erkannt. Also muss ich dir danken!"

Bevor mein neuer Kumpel etwas erwidern konnte, sprang plötzlich Patrick breit grinsend auf. "Ich muss Fabian danken!", verkündete er laut, "Er ist der erste echte Freund, den ich jemals hatte! Ich meine, wir kennen uns zwar erst eine Woche, aber er hat mir jetzt schon mehr geholfen als alle meine falschen Freunde und er ist immer noch da für mich. Ich-, ich hatte heute ehrlich überlegt, ob ich unsichtbar hier rein kommen sollte um mir anzuhören, ob und wie ihr möglicherweise über mich herzieht, wenn ich nicht da bin, aber ich habe mich umentschieden, weil ich euch vertraue! Und dieses Vertrauen hat Fabi mir wiedergegeben. Dankeschön Bro!"

Es folgte eine Pause, da Fabian sich sichtlich unwohl auf seinem Stuhl verknotete, jeden Blickkontakt scheute und nur leise vor sich hin nuschelte. Die Lobpreisung war ihm deutlich peinlicher als uns anderen und Cracker erlöste ihn, indem er sich räusperte und ebenfalls aufstand: "Ich möchte mich bei Maurice bedanken. Wir haben lange darüber nachgedacht, wie wir mein Problem angehen könnten und wie ihr vielleicht seht, habe ich heute nicht mein Handy mit. Ich will versuchen, nur noch so wenig wie möglich auf diese Impulse zu reagieren oder sie aufzuschreiben, egal wie genial manche von ihnen waren. Es ist echt schwer für mich, aber es fühlt sich richtig an. U-und das Lampenfieber hat sich auch schon ein bisschen gebessert. Denke ich. Huh, aber nervös bin ich jetzt trotzdem, haha!"

Stolz schaute ich mich in unserer kleinen Selbsthilfegruppe um. Wir kannten uns erst seit kurzer Zeit und waren alle schon so weit gekommen. Dank unserer neuen Kräfte, aber vor allem, weil wir uns gegenseitig halfen! Maurice bestätigte meine Gedanken nur umso mehr, als er sich aufrichtete und verkündete: "Die Mobber lassen mich in Ruhe, seit Patrick und Fabian sie erschreckt haben! Sie glauben, ich hätte Zauberkräfte oder so und könnte ihnen jederzeit etwas schlimmes an den Hals wünschen. Es war die schönste halbe Schulwoche seit Ewigkeiten und Cracker übt mit mir nach dem Unterricht, wie ich meine Angst vor dem Ertrinken wieder loswerde! Ich bin euch dreien für immer dankbar und wenn ihr mal meine Hilfe braucht bei irgendetwas, dann könnt ihr auf mich zählen!" Er reckte vor Tatendrang seine Faust in die Höhe und Micha und ich begannen für ihn zu klatschen. Den stillen Lulatsch hatte es von uns allen am schlimmsten erwischt gehabt und ihn so froh und ausgelassen zu sehen, war einfach nur Wahnsinn. In so kurzer Zeit hatte er sich komplett umgekrempelt und ich freute mich definitiv riesig für ihn, obwohl mein kleiner Meilenstein gegen seinen lächerlich wirkte. Ich gönnte Maurice seinen Triumph gegen die Mobber von ganzen Herzen.

Jetzt war Fabian der einzige von uns, der noch saß und an niemanden ein Dankeschön geäußert hatte. Er grollte leise, dann stand er mit immer noch verschränkten Armen auf und brummte: "Wegen Patricks doofer Idee bin ich gestern vor Schock ohnmächtig geworden. Also keine großen Fortschritte. Hm, so viel dazu."

"Das ist doch Quatsch!", redete Patrick hastig dazwischen, "Du hast dich immerhin überwunden, dich zu schrumpfen, auch als wir gegen die Mobber gekämpft haben! Obwohl du Angst vor großen Räumen hast, bist zu zweimal geschrumpft um jemandem zu helfen und das ist ja wohl ein großer Fortschritt! Du darfst stolz auf dich sein!"

Fabian nickte ein paar Mal abwesend und obwohl er die restliche Zeit versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, wirkte er weniger grummelig als davor. Na also, wir kamen doch alle dabei voran, unsere Ängste zu besiegen! Und unabgesprochen hatte jeder dafür einen anderen Betroffenen als guten Freund gewonnen. Besser ging es doch gar nicht! Glücklich warf ich einen Blick hinüber zu Michael und bekam mein Grinsen von ihm erwidert. Ich war stolz auf ihn. Auf die ganze Gruppe. Und auch ein wenig auf mich selbst. Vielleicht waren Tiere doch gar nicht so übel wie ich immer gedacht hatte...!


Einen guten Monat lang trafen wir uns nicht wieder zu sechst in dem Klassenraum. Jeder verfolgte einzeln sein Ziel, was aber nicht bedeutete, dass unser Kontakt vollständig abriss. Mit Maurice schrieb ich zum Beispiel alle paar Tage mal, erkundigte mich nach ihm oder half ihm in Biologie, wofür er sich jedes Mal mit Physik revanchierte. An Fabian, Patrick und Cracker schrieb ich eher seltener, doch mit Michael traf ich mich beinahe täglich. Ob wir zusammen Fahrrad fuhren, seine Hunde und Luna Gassi führten oder einfach den Nachmittag bei mir mit Zocken verbrachten, wir fanden immer einen Grund um uns zu verabreden. Dass wir uns kennengelernt hatten, war ein wunderbarer Zufall gewesen und wir waren beide einverstanden, dass wir uns auch nach der Überwindung unserer Ängste so schnell nicht wieder aus den Augen verlieren wollten!

"Gassi? Rausgehen, Spaß! Andere Hunde, Park!" Luna hatte sich auf den Fliesenboden gepresst, die Vorderbeine erwartungsvoll bebend vor sich ausgestreckt, schwanzwedelnd und die Zunge halb aus ihrem Mund hängend. Wir gingen jeden Tag mindestens zweimal mit ihr nach draußen spazieren oder ließen sie ein paar Minuten raus in unseren Garten, aber sie freute sich tatsächlich jedes Mal so sehr wenn ich ihre Leine holte, als wäre es die erste Gelegenheit in Wochen oder Monaten, in denen sie wieder sie Sonne sehen durfte. Micha hatte recht, Hunde waren da ein wenig doof. Nein, doof nicht, aber unglaublich begeisterungsfähig, sie machten glatt jedem Kind im Disneyland Konkurrenz. "Jaa, wir gehen in den Hundepark, versprochen!", redete ich ihr gut zu, während ich die Leine in ihrem Geschirr einklinkte, völlig frei von Berührungsängsten. Luna biss nicht die Hand, die sie fütterte. Oder Gassi führte. Sie war ja nicht dumm. Und wenn sie mit ihren Krallen kratzte, dann nur weil sie zu stürmisch und begeistert war. Dieser kleine Chihuahua wollte wirklich keiner Fliege etwas zuleide tun, das wusste ich mittlerweile sehr gut.

Ich hatte auch begriffen, wie ich meine Kraft einsetzen konnte. Sie sorgte natürlich nicht dafür, dass ich plötzlich hündisch sprechen konnte und ich mit Luna ausgedehnte Kaffeekränzchen hielt. Aber sie half mir dabei, herauszufinden, wie ich mich besser mit ihr anfreunden konnte. Zum Beispiel dadurch, dass ich sie jederzeit zu ihren Lieblingsorten ausführen konnte oder genau wusste, ob ich sie noch ein wenig weiter links oder unten kraulen sollte, um die beste Stelle zu erwischen. Natürlich sprach Luna auch kein Hochdeutsch, aber für diese Informationen reichte es aus. Insgesamt hatte ich eine ganz neue Meinung von Hunden gewonnen. Sie waren unglaublich clever, wenn man mal darüber nachdachte. Nur anhand von Silben, Handzeichen und Betonungsmustern von uns Menschen konnten sie sich über einhundert Befehle merken, wenn man sie gut genug trainierte. Sie konnten ihren Namen verstehen! Sie konnten spüren, wie wir uns fühlten und darauf reagieren. Und wieder hatte Micha Recht gehabt, sie konnten mit genug Zeit und Liebe alles vergeben, was andere ihnen angetan hatten. Nachdem ich das in den letzten Tagen herausgefunden hatte, konnte ich nicht mehr anders, als Luna in mein Herz zu schließen. Keine Pläne mehr, wie ich sie am besten wieder loswurde, sie blieb hier bei uns! Für sie hatte ich meine schlimmste Angst besiegt und auch anderen Tieren die Möglichkeit gegeben, mir zu beweisen, wie falsch ich all die Jahre mit meiner voreingenommenen Meinung über sie gelegen hatte.

"Los! Los! Park!", kläffte Luna, sprang aus ihrer kauernden Haltung auf und begann stattdessen, auf der Stelle von einem Fuß auf den anderen zu hüpfen oder zu tänzeln, was bei ihrer Körpergröße absolut niedlich aussah. "Alles klar", grinste ich, "dann wollen wir mal!"

Auf dem Weg schrieb ich Micha, ob er zufällig momentan im Hundepark war oder vorhatte, in der nächsten halben Stunde noch mit seinen Tieren dazuzustoßen, doch nach kurzer Zeit kam die Antwort, dass seine Mutter gerade mit den zwei größeren, also Balu und Molly, in der falschen Richtung unterwegs war und er dringend Hausaufgaben erledigen musste. Schade, aber besser so. Micha war die Schule ziemlich wichtig und wenn seine Mutter ihm bei den Hunden half, musste es ein ziemlicher Haufen an Schularbeiten sein. Ich schickte ihm ein "Durchhalten!", samt dem Angebot, ihm dabei später übers Handy helfen zu wollen, solang es nicht um Physik ging. Dass ich in der Zwischenzeit etwas wichtiges nicht bemerkte, fiel mir durch die Ablenkung erst auf, als Luna und ich im Park angekommen waren.

Wie immer machte ich sie in dem eingezäunten Rasengrundstück los, damit sie sich hier nach Herzenslust austoben und mit anderen Hunden spielen konnte. Sie zog bereits vorfreudig und sobald sie das metallische Klacken des Karabiners hörte, preschte sie auch schon bellend davon. Doch dieses Mal hatte ich sie nicht verstanden. Es war bloß Hundegebell gewesen, kein mir verständlicher Satz. Sofort setzte die Angst ein und ich rief ihr nach: "Luna! Luna!!"

Sie stoppte schon brav beim ersten Mal, aber zurückgetrottet kam sie nur nach dem zweiten Ruf. Ich konnte es ihr nicht verdenken nach ihrer ganzen Aufregung, aber ich musste mich versichern, ob das nicht eben nur Einbildung war oder ich sie überhört hatte. "Luna? Ist alles okay?", fragte ich sie und kraulte sie knapp unter den Ohren. Sie hechelte bloß, ich schätzte es als ungeduldig ein, aber sie sagte kein Wort. Normalerweise hätte sie mittlerweile etwas gesagt, so gesprächig wie sie war. Aber sicher war ich mir deswegen noch nicht, deswegen suchte ich hastig nach einem Holzstück oder etwas ähnlichem im Gras. Ein kräftiger Zweig war in Reichweite, der musste es tun, drei Würfe reichten ja schon! "Hey, willst du Stöckchen holen? Hm?"

Luna fixierte das neue Spielzeug gebannt, ihren Schweif kerzengerade nach oben aufgerichtet. Als ich ihn in und her schwenkte, bellte sie laut und bestätigte meine Vermutung endlich ganz sicher. Ich verstand sie wirklich nicht mehr. Meine Hand mit dem Zweig sank traurig an meiner Seite herab. Ich glaubte, dass Cracker sowas mal kurz vor Schluss bei einem der Treffen angedeutet hatte. Also dass wir unsere Kräfte vermutlich rein zu Therapiezwecken bekommen hatten und sie deswegen möglicherweise wieder verlieren konnten, sobald ihr Zweck erfüllt war, aber... war er das schon bei mir? Ich fühlte mich auf einmal nackt und unvorbereitet. Hatte ich meine Angst schon vollständig überwunden und konnte sie ohne meinen besonderen Draht zu Luna auch zukünftig fernhalten? Ich wusste es nicht. Vor allem wollte ich sie wieder reden hören. Ich hatte es als so selbstverständlich hingenommen und jetzt war es also vorbei...

Ich holte aus und schleuderte das Stück Holz von mir, so weit nach vorne ich nur konnte und schaute Luna zu, wie sie der wirbelnden Silhouette mit riesigen Sprüngen nachjagte. Ein Lächeln kehrte auf mein Gesicht zurück. Unsinn. Völliger Unsinn. Nichts war vorbei! Micha verstand seine Hunde ja auch, ohne dass er sie sprechen hörte. Ein guter Besitzer verstand seinen treuen Begleiter auch ohne so einen Zusatz und ich würde mich auf jeden Fall bemühen, das auch schnellstmöglich zu lernen! Das Verschwinden meiner Kräfte sollte ich vielmehr als gutes Zeichen deuten, denn es hieß, dass ich geheilt war. Endlich, nach all den Jahren...


"Hey Micha, wie gehts voran mit den Hausaufgaben?"

"Geht", meinte mein Kumpel, er schien selbst beim Telefonat mit seinen Gedanken noch halb im Schulstoff zu stecken. Trotzdem hatte ich ihn anrufen müssen, sobald Luna und ich wieder Zuhause angekommen waren. Er musste wissen, dass die Kräfte wieder verschwanden, denn bei ihm war es sehr viel gefährlicher als bei mir, sollten sie ihm plötzlich versagen! Sie konnten möglicherweise sogar die alten Wunden wieder aufreißen, die wir so geduldig verpflegt hatten, genau die, für deren Behandlung sie eigentlich gedacht waren. "Wie sicher fühlst du dich schon mit Höhen?", fragte ich ihn also.

"Hm?" Micha musste sich jetzt vollkommen von seiner Hausaufgabe losgerissen haben, er überlegte kurz. "Naja, Bouldern ohne Seil im Gebirge würde ich erst über meine Leiche, aber vom Baum im Garten wird mir nicht mehr schwindelig, wenn ich nach unten gucke. So ungefähr, warum fragst du? Du hast doch nichts mit mir vor nächstes Wochenende, oder?"

Ich verneinte, obwohl zwei Tage abenteuerliches Campen irgendwo im Freien auf den ersten Gedanken richtig gut klangen. Auf Berge klettern konnten wir ja später mal noch. "Nein, ich wollte dir nur sagen, dass du aufpassen solltest. Ich war vorhin im Hundepark und konnte Luna nicht mehr verstehen, obwohl ich vor dem Losgehen noch mit ihr gequatscht habe. Ich glaube, ich habe meine Angst vor ihr vollkommen überwunden, aber falls dir das beim Schweben passiert-! Uhm, ich wollte dir keine Angst machen, nur vorwarnen. Ich hoffe, das macht die Sache jetzt nicht schlimmer für dich..." Das hatte ich ja toll hingekriegt, warum hatte ich auch so panisch klingen müssen zum Schluss?

Aber Micha wirkte nicht verängstigt. Im Gegenteil, er lachte mir plötzlich aus dem Hörer entgegen: "Danke dass du da dran gedacht hast Manu, aber ich war schon die letzten Wochen immer sehr vorsichtig. Du weißt schon, ich kann nicht einfach vor meiner Familie oder den Nachbarn in der Gegend herumschweben, die würden einen Exorzisten bestellen! Und ich habe viel geübt, wie ich von hohen Orten auch ohne Kräfte wieder herunter komme." Es knisterte ein wenig in der Leitung und ich nutzte die kurze Pause, um aufzuatmen. Gut zu wissen, dass er einen Weg um seine Kräfte herum gefunden hatte! "Aber trotzdem vielen Dank! Warst du sehr traurig, dass du deine verloren hast?"

Ich antwortete ihm, wie ich vorhin auch mich selbst wieder beruhigt hatte. Es war okay. Beinahe glaubte ich danach, Michas breites Grinsen sogar durch den Telefonhörer noch zu sehen: "Nawww, und da spricht wirklich noch der richtige Manu mit mir? Wenn ich dich nur von den Treffen kennen würde, hätte ich dich jetzt nicht wieder erkannt. Du hast dich echt sehr verändert in den letzten Wochen, weißt du das? Zum besseren meine ich natürlich und ich denke, du hast echt deine Angst besiegt. Respekt!"

Ich lächelte. Von ihm, dem Hundelieber Nummer Eins, bedeutete mir das viel. "Dankeschön! Naja, dann halte ich dich mal nicht weiter vom Schulzeug ab, und schreib mir gerne wenn ich dir helfen kann!"

"Ich komme darauf zurück!", versprach Micha und wir legten auf.

Mein Kumpel schien seine Angst aber auch schon ziemlich weit unter Kontrolle zu haben. Wenn er sich nicht mehr ausschließlich auf seine Kraft verließ, um die letzten Hürden zu überwinden, war er bestimmt auch schon sehr bald geheilt. Ich wünschte es ihm, so oft wie er in der Nacht immer noch schlafwandelte und sich dadurch in Gefahr begab. Verlor er erst seine Kraft, musste er hoffentlich so schnell nicht wieder im Dunkeln von einem zehn Meter hohen Baum runterkraxeln!

Und wie es wohl bei den anderen voran ging? Mir kam eine Idee: Das nächste Treffen würde eine Feier werden, genau dann wenn der letzte unserer Gruppe seine Angst überstanden und seine Kraft verloren hatte! Wenn das nicht Hoffnung machte und Motivation an die anderen Jungs gab, wusste ich nicht was sonst. Enthusiastisch schnappte ich mir mein Handy, und schrieb meine Idee in den gemeinsamen Whatsapp Chat.

_________________________

Okay okay, ein Teil kommt noch! Hätte ich den Schluss hier dran gequetscht, dann wäre es viel zu lang geworden. Und da wird dann auch Crackers richtiger Name erwähnt, für den unter dem letzten Teil einstimmig Sven gevotet wurde :D Das macht die Sache natürlich leichter!

Vielen Dank an alle, die geduldig auf die Fortsetzung gewartet haben. Die nächsten Wochen werde ich dank der neuen Situation weltweit hoffentlich mehr Zeit zum Schreiben finden :)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro