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Be My Valentine! (#Venation)

"Wirklich?", fragte Tobi mit leuchtenden Augen.

"Wirklich wirklich!", antwortete ich grinsend und wirbelte meinen Schatz eine Runde im Kreis, als er mir in die ausgestreckten Arme flog. Spielkarten für das Fußballstadion war doch die vollkommen richtige Entscheidung gewesen! "Fröhlichen Valentinstag!"

Ich freute mich seit Wochen auf diesen Moment! Zwar kannte ich sehr viele Menschen, die mich dafür sicherlich auch verspotteten und meinten, Valentinstag sei ein Tag wie jeder andere auch, aber die waren ja auch nicht vergeben. Sobald man einen Partner hatte, konnte ruhig jede zweite Woche einmal der Tag der Liebe sein! Zumindest ging es mir mit Tobi so. Er war das wertvollste was ich hatte und selbstverständlich trug ich ihn auf Händen wann immer es ging - und so oft wie er es zuließ, bevor er sich beschwerte, dass er schließlich nicht aus Zucker bestand. Trotzdem war er süß, daran änderte sich nichts!

Das Spiel war heute noch, besser gesagt in ein paar Stunden, weshalb wir jetzt noch ein wenig Verpflegung für uns zusammenpackten und uns schonmal auf den Weg machten. Bei einem Blumenladen riss Tobi sich plötzlich von meiner Hand los, verschwand kurz im Inneren und kam mit einem wunderschön bereiteten Rosenstrauß zurück, den er mir breit lächelnd überreichte. "Auch einen fröhlichen Valentinstag Rafi!" Glücklich hakte er sich wieder in meinem freien Arm unter und schunkelte mit mir weiter. Die Rosen dufteten herrlich und ich hoffte inständig, dass ich die mit auf die Tribüne nehmen durfte. Alles andere wäre nur schade um Tobis Geschenk!

Mein Wunsch wurde erhört und nach einem kurzen Check, ob zwischen den Blumen auch nichts heimlich versteckt war, ließ uns der gnädige Securitymann dann auch durch. Perfekt, und unsere Plätze lagen auch noch so, dass wir das gesamte Geschehen auf dem Rasen jederzeit genau im Blick hatten. Es lief alles so optimal! Besser konnte es einfach nicht sein und falls doch, nahm ich Vorschläge gerne an! Und da war auch schon der erste!

Ein rosaroter Bildschirm flammte auf der Anzeigetafel auf und ein pulsierendes Herz erschien in der Mitte. "Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich begrüße sie herzlich zum heutigen Sportspiel, doch heute ist nicht nur Fußball an der Tagesordnung, heute ist natürlich auch DER Tag schlechthin nur für Sie und ihre Liebsten! Allen Pärchen einen wunderschönen Valentinstag und zur Feier eurer Entscheidung für ein Spiel unseres Heimatvereins gibt es heute erstmalig eine Kisscam! Welche glücklichen Menschen können wir wohl überraschen?"

Eine Kisscam? Wie cool! Wir schauten uns aufgeregt an, unserer beider Augen glitzerten begeistert um die Wette, dann starrten wir gespannt Händchen haltend auf die Anzeigetafel, auf der das große Herz einer noch suchenden Kamerafahrt gewichen war. Obwohl wir beide fest die Daumen drückten, war zumindest ich mir sicher, dass es Tobi und mich nicht erwischen würde. Wie groß waren dafür schon die Chancen, das Stadion war praktisch überfüllt mit Leuten, die hoffnungsvoll auf die Entscheidung warteten.

Und ich behielt recht. Nicht wir kamen auf die große Tafel eingeblendet. Nur Tobi, der herzförmige Rahmen schnitt unsere Hände genau aus dem Bild aus, und neben ihm ein alleine sitzendes Mädchen. Erschrocken schaute ich nach oben und auch Tobi neben mir zuckte zusammen.

"Was-?", fragte er noch, ehe er unterbrochen wurde. Kisscam schien für die Bitch nämlich keine Unterhaltung, sondern purer Ernst, sogar eine Aufforderung zu sein. Auf der Aufnahme sah ich, wie sie sich sofort zu meinem Freund herüberlehnte, sein Kinn mit ihren Fingern zu sich zog und ihn direkt auf den Mund küsste. Das Stadion brach in lauten Jubel aus, doch in mir begann etwas zu gefrieren. Starr und unbeweglich war ich dazu gezwungen, ihrem Kuss in der Großaufnahme zuzuschauen und mein armes Herz in mir splittern zu spüren. T-tobi... warum? Warum freuten sich alle so sehr darüber, dass die beiden das taten? Das war falsch! Meine Hand verkrampfte sich stark um seine und er erwiderte plötzlich heftig als hätte er sich wieder erinnert, was hier gerade passierte. Ich sah, wie er sich von der jungen Frau losriss, ihre stützende Hand von seinem Schoß stieß und sich umdrehte. Mich anschaute. Mit kreideweißem Gesicht und bebendem Körper löste ich mich von der Anzeige und erwiderte seinen entschuldigenden Blick skeptisch und ängstlich. Seine Hand strich mir über die Wange, dann drückte er mir seine Lippen auf.

Die Cam musste mitgewandert sein, anders konnte ich mir die überraschen Aufrufe um mich herum nicht erklären. Aber das war unbedeutend. Wichtig waren für mich jetzt nur Tobis Lippen auf meinen und wie er sie fordernd und auf eine Reaktion wartend gegen meine bewegte. Nach kurzer Zeit erwiderte ich endlich, verdrängte den schmerzhaften Moment von eben aus meinem Kopf und spürte wieder die Schmetterlinge in meinem Bauch fliegen, so wie beim allerersten Mal. Geistesgegenwärtig überbrückte ich den Abstand zwischen uns und umarmte ihn, die Rosen raschelten hinter seinem Rücken und spannen uns in ihren Duft ein, während alles andere um uns winzig klein schrumpfte. Mein Freund konnte nichts dafür, dass man ihn so überfallen hatte. Niemand konnte etwas dafür, außer dem Mädchen neben ihm. Aber das war auch egal. Sie wusste jetzt, dass sie niemals Tobis Nummer Eins sein würde. Er war mir treu und ich liebte ihn von ganzem Herzen!

Viel zu schnell überrollte uns der Luftmangel und keuchend lösten wir uns. Die Leute um uns applaudierten, ein paar waren sogar aufgestanden, um uns besser sehen zu können. Schüchtern schauten wir in die KissCam weit vor uns und winkten noch kurz, ehe der Bildschirm verblasste und die Übertragung endete. Ich drehte mich wieder zu Tobi, der Freudentränen in seinen wunderschönen Augen hatte, und lächelte ihn beruhigt an. Gerade an Valentinstag. Gerade dann war es wichtig, einander zu beweisen, wie ernst man es meinte und wie sehr man den jeweils anderen in seinem Leben brauchte. Liebevoll verschränkte ich unsere Finger wieder, strich ihm sacht durch die Haare und spähte kurz über seine Schulter.

Die Frau war rot geworden, sprang auf und suchte sich hastig einen anderen Sitzplatz. Sollte sie ruhig. Sie war so unwichtig, wie man mir nur unwichtig sein konnte. Weil Tobi meiner war und wir zusammenbleiben würden, bis wir alt und grau gemeinsam im Schaukelstuhl saßen und einander über unsere Zeit zusammen tausendundeine lustige Geschichten erzählen konnten, ohne ihnen jemals müde zu werden. Ich war so glücklich, dass es ihn gab! "Ich liebe dich Tobi!"

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