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Sprachlos starre ich Hyunjin an, der mich nur verständnislos anblinzelt. „Ist alles gut bei dir, Felix?", fragt er und legt seinen Kopf leicht schief. Einige braune Haarsträhnen fallen ihm in die Stirn und automatisch beuge ich mich ein wenig vor und will sie gerade zur Seite streichen, als Hyunjin vor mir zurückzuckt.

Räuspernd lehne ich mich wieder zurück und antworte: „Es ist alles gut. Ich war nur überrascht, dass du dieses Spiel vorschlägst. Aber wenn du möchtest, spiele ich es gerne mit dir." Sofort beginnt Hyunjin zu strahlen und zieht einen der süßen Stäbe aus der noch vollen Packung.

Mein Herz schlägt schneller, als er sich damit näher zu mir beugt. Mich überkommt eine unerklärliche Aufregung, durch die ich immer nervöser werde. Hyunjin hebt seine Hand und drückt mir das Stäbchen sanft zwischen meine geschlossenen Lippen.

Automatisch schließe ich diese um das Biskuitstäbchen und widerstehe dem Drang, es sofort zu essen. Stattdessen beobachte ich mit klopfendem Herzen, wie er nahe an mich heranrutscht, sodass sich unsere Beine berühren und er sich schließlich zu mir vorlehnt.

Der Stab zittert leicht, da ich meine Muskeln kaum kontrollieren kann. Mein Atem geht viel zu schnell und ich stehe wie unter Strom, als Hyunjin das Ende des Stabes in seinen Mund nimmt. Langsam beißt er kleine Stücke davon ab und kommt mir so immer näher. Ich spüre schon den warmen Lufthauch seiner Atemzüge auf meinen Lippen, als ich schnell den Rest abbeiße und mich dann sofort von ihm entferne.

Hyunjin grinst und hält den winzigen Rest hoch, bevor er diesen ebenfalls in seinem Mund verschwinden lässt. „Das war gar nicht schlecht", sagt er zufrieden und schaut mich an. Ich versuche noch, meinen Körper unter Kontrolle zu bekommen, doch dieser spielt heute wohl gar nicht mehr mit.

Daher nicke ich nur und überspiele damit meine Nervosität. Hyunjin ist ein sehr attraktiver und hübscher Mann, Felix, aber so sehr musst du auch nicht auf ihn reagieren!

„Ähm, was hältst du von einem Film?", frage ich um Gelassenheit bemüht, aber selbst ich höre wie meine Stimme zittert. Hyunjin fällt das entweder nicht auf oder er beachtet es nicht, zumindest nickt er fröhlich und schnappt sich eine weitere Pepero-Stange, während ich den Fernseher anschalte.

Kurz schließe ich die Augen und versuche, mich wieder zu sammeln. Mein Herz schlägt immer noch einen Tick zu schnell und ich atme einige Male tief ein und aus. Ich weiß, dass ich Hyunjin mag. In den letzten Monaten haben wir uns immer besser kennengelernt und seit ich selbst von seinen Depressionen Bescheid weiß, habe ich das Gefühl, dass er mir ebenso vertraut wie ich ihm und dass wir sehr gute Freunde geworden sind.

Doch ich weiß, dass ich Hyunjin mehr mag als einen Freund. Als ich ihn das erste Mal am Flughafen gesehen habe, ist mir schon aufgefallen wie gut er aussieht. In den darauffolgenden Tagen habe ich dann auch seine Persönlichkeit kennengelernt, die mich fasziniert und mich anspricht. Trotzdem bin ich mir meiner Gefühle noch nicht ganz sicher. Einen Crush habe ich definitiv auf Hyunjin, ich frage mich nur, wie weit meine Gefühle gehen.

„Felix? Feeeeeelix!" „Huh?", erschrocken fokussiere ich meinen Blick auf Hyunjin, der mit einer Hand vor meinem Gesicht rumfuchtelt und sie jetzt sinken lässt. „Du hast mich nicht gehört", sagt er und verzieht seinen Mund. Awww, er kann ja ein richtig süßes schmollendes Gesicht machen, denke ich und verkneife mir ein Lachen.

„Entschuldige, was hast du gesagt?", erkundige ich mich ernsthaft, da ich ihn nicht kränken will. Sofort breitet sich wieder ein glückliches Lächeln auf Hyunjins Gesicht aus und er rückt näher an mich. Mit einem frechen Grinsen schnappt er sich die Fernbedienung aus meiner Hand und geht auf meinen Netflix-Account.

Gespannt beobachte ich, wie Hyunjin mühsam bei der Suche einige Buchstaben eintippt und dann das Ergebnis anklickt. Dabei handelt es sich um den Film „Frozen". Erstaunt schaue ich zur Seite und sehe, dass Hyunjin gespannt auf den Bildschirm starrt. Ich hätte nicht gedacht, dass er so einen Film auswählen würde, aber ich mag diese überraschenden Seiten von ihm.

Genau wie Hyunjin lehne ich mich zurück, doch anstatt auf den Fernseher zu schauen, beobachte ich ihn von der Seite her. Sein aufgeregtes Gesicht ist so süß, dass ich ihn am liebsten knuddeln würde. „Möchtest du eine Decke haben?", frage ich daher, mit der Intention, näher an ihm sein zu können. „Ja, gerne", antwortet er, ohne den Blick vom Bildschirm zu nehmen, auf dem gerade Anna von Olaf begrüßt wird.

Zufrieden strecke ich mich zur Seite, wo die weiche Sofadecke liegt, falte sie auseinander und breite sie über Hyunjin und mir aus. Unauffällig rücke ich näher zu ihm, sodass die Decke unsere Beine vollständig bedeckt. Eine Weile lang sitzen wir so da, doch plötzlich spüre ich einen warmen Körper neben mir. Hyunjin ist an mich gerutscht und hat seinen Kopf sanft gegen meine Schulter gelegt.

Überrascht drehe ich mich zu ihm und schaue direkt in zwei große braune, warmherzige Augen. „Kannst du mit mir kuscheln?", bittet er und hört sich dabei so verletzlich an, dass ich sofort meine Arme um Hyunjin lege und ihn zu mir ziehe. Er brummt zufrieden und macht es sich auf meinem Schoß bequem.

Meine linke Hand wandert wie automatisch zu seiner Hüfte und umschlingt sie, während ich mit der rechten zärtlich durch seine weichen Haare streiche. Die Wärme seines Körpers dringt bis zu mir vor und ich fühle mich augenblicklich wohl. Hyunjin an mich gekuschelt auf meinem Schoß sitzen zu haben, fühlt sich einfach gut an.

Die Handlung des Films bekomme ich kaum noch mit, da ich mich vollkommen auf den Studenten konzentriere, der an mir lehnt. Ich spüre, dass Hyunjin sich komplett entspannt und als er seinen Kopf auf meine Brust sinken lässt, vermute ich, dass er den Film auch nicht mehr so konzentriert schaut wie noch gerade eben.

„Hyunjin? Aufwachen, Hyunjin", flüstere ich, als der Abspann läuft und Hyunjin sich seit Ewigkeiten nicht mehr bewegt hat. Ist er etwa eingeschlafen? Lächelnd betrachte ich seinen braunen Haarschopf und streiche sanft darüber, ohne ihn aufzuwecken. Vielleicht sollte ich ihn einfach schlafen lassen.

Vorsichtig lasse ich ihn mit dem Kopf aufs Sofa sinken und stehe gleichzeitig auf, wodurch er bequem auf der Seite liegt. Dann breite ich noch die Decke ganz über ihm aus und verlasse leise den Raum. Um möglichst wenig Geräusche bemüht, räume ich in der Küche ein wenig auf und gehe dann in mein Zimmer, wo ich mich mit meinem Laptop in mein Bett verziehe.

Eigentlich wollte ich für die Uni etwas machen, ein paar Notizen ordnen und mir die letzten Kurse noch einmal anschauen, aber nach nur wenigen Minuten stört mich ein Geräusch aus dem Flur. Mit gerunzelter Stirn lausche ich und meine dann, dass es sich um ein Handy handelt, das da klingelt.

Kurz hadere ich mit mir selbst, doch dann stehe ich auf mit dem Vorsatz, es auszumachen, damit Hyunjin nicht gestört wird. Nach wenigen Sekunden finde ich das Handy in seiner Jackentasche und schalte es aus. Ich weiß nicht, wer die Person namens „Yeji" ist, aber ich hoffe, dass es nichts allzu Wichtiges war.

Wieder in meinem Zimmer will ich gerade anfangen zu arbeiten, als mein eigenes Handy auf einmal klingelt. Chan ruft mich an. Schnell gehe ich dran und will ihn gerade begrüßen, als er mich unterbricht. „Wo ist Hyunjin?", fragt er eindringlich. Er klingt gehetzt und ich antworte verwundert: „Er ist hier, wieso?" „Geht es ihm gut? Warum geht er nicht ans Handy? Ist er verletzt?"

Mein Kopf schwirrt von den vielen Fragen und ich stutze, als er das Handy erwähnt. Woher weiß Chan, dass Hyunjin nicht ans Handy gegangen ist? Ähm, klar geht es ihm gut. Er schläft nur gerade", erwidere ich daher mit einem leicht fragenden Unterton und höre, wie Chan tief durchatmet. „Das nächste Mal weckst du ihn, verstanden? Egal, wie tief Hyunjin schläft, wenn sein Handy klingelt, weck ihn auf."

Noch nie habe ich Chan so ernst gehört und langsam verstehe ich gar nichts mehr. „Okay, mache ich", verspreche ich trotzdem und schon verabschiedet sich mein Cousin von mir, ehe er auflegt.

Was sollte das denn jetzt? Chan klang am Telefon schon fast ängstlich, was ich so gar nicht von ihm kenne. Oder hat das etwas mit Hyunjins Depressionen zu tun? Wer war die Person, die ihn angerufen hat und warum kennt Chan sie? War diese Yeji vielleicht seine Schwester, Mutter oder eine andere Verwandte?

Oder vielleicht sogar... seine Freundin?

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Wie kann es eigentlich sein, dass manche gefühlt eine Flasche Wodka auf Ex saufen können und ich nach einem Glas Sekt übelste Kopfschmerzen bekomme?! 😭

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