„Nein! Nein! NEIN! Wo ist Freddy denn jetzt plötzlich hin?!"

Verzweifelt switchte ich durch die Kameras.

„Du scheiß Blechdose! Wo bist du?!", schrie ich die Kameras an.

Schon wieder hörte ich Fußstapfen.

„Bonnie!"

Geschwind schloss ich die linke Tür. Dann machte ich das Licht an.

„Vergiss es! Sag deinem Pedobären Freund er soll sich gefälligst zeigen!!", schrie ich Bonnie an.

Plötzlich hörte ich jemanden hinter mir atmen.

„Aber, aber.. Ich bin doch schon hier~", sagte Freddy mit einem ruhigen Unterton.

„NEIN!"

Schnell machte ich die Tür wieder auf um zu fliehen, vergaß jedoch, dass Bonnie immer noch dahinter stand.

„Wo will denn unsere kleine Nachtwächterin denn so schnell hin, hmm?", lachte Bonnie und streckte dabei die Arme nach oben, um noch etwas größer und gruseliger Auszusehen.

„Wieso gesellst du dich nicht zu uns? Wir werden soo viel Spaß miteinander haben!" Chica sprang rum wie ein kleines Kind, welches sich auf seinen Geburtstag freut.

„Arrr! Wir haben dir auch den schönsten von allen Suits ausgesucht Süße", kam Foxy angerannt und zwinkerte mir zu, nachdem er sich an die Wand gelehnt hatte.

„Nein! Ihr werdet nicht diejenigen sein, die mir mein Leben nehmen! Niemals!"

Ich schubste Bonnie weg, um mir so einen Fluchtweg frei zu machen. Ich lief den Flur entlang, wo sonst immer Foxy entlang läuft. Gerade an Pirate Cove vorbei gelaufen, schnappte sich etwas meine Beine. Ich fiel hin und kam mit meinem Kopf gegen den harten, schmutzigen Boden auf. Ein lautes „AU!" konnte ich mir dabei nicht verkneifen.

„Wir lassen dich nicht gehen. Du gehörst zu uns! Verstanden? UNS! Wir sind deine Freunde, deine Zukunft, dein Leben", sagten sie gleichzeitig, sodass es noch verstörender rüber kam.

„Freunde? Pah! Ihr seid leblose, außer Kontrolle geratene Blechbüchsen! Ihr werdet niemals meine Freunde sein!"

Ich zappelte mit meinen Beinen solange rum, bis das Ding, welches mich fest hielt, mich los ließ. Sofort stand ich auf, ignorierte meine höllischen Kopfschmerzen und lief in Richtung Tür. Im Augenwinkel konnte ich noch erkennen, dass das Ding welches mich fest hielt, ein Endoskelett war. Im Party-Raum angekommen, vergaß ich aus Panik, wo es Raus ging.

„Das kann's doch nicht sein! Jetzt sterbe ich wegen meinem Kurzzeitgedächnis?!"

Ich bog links ab, was ich zugleich auch bereute. Es war ein Raum voller Endoskelette und Ersatz Köpfe für die Animatronics, was aber nicht wichtig zu sein schien. Die Hauptattraktion war wohl eher der Freddy Suit in der Mitte des Raumes.

„Schön, dass du selber hierher gefunden hast. Dieser Raum wird dein Leben für immer verändern~", sagte Bonnie amüsiert.

„Merke dir diesen Raum... Es wird das letzte sein, was du siehst!", sagte Freddy und ging auf mich los.

Ich versuchte noch irgendwie rum zu kommen, aber letztendlich hat er mich doch noch zu fassen bekommen. Er presste mich gegen die Wand, um mir somit das Atmen zu erschweren. Bonnie kam von links und nahm mein Arm. Chica tat es ihm gleich, nur von der anderen Seite. Nun zerrten sie mich in Richtung Freddy Suit, welchen Foxy, mit einem ziemlich sadistischem Lächeln, präsentierte.

„Bereit für deinen neuen Körper Süße?", fragte Foxy mich, während er sich mit seiner Zunge, wenn man dazu noch Zunge sagen kann, die Zähne leckte.

„Nein! Ich will nicht! Versteht ihr denn nicht? Ich werde niemals einer von euch! Das geht nicht! Aufhören!!", flehte ich sie an. Ich spürte schon die einzelnen Tränen die meine Wangen runterliefen.

„Keine Sorge Kleines.. Dir passiert schon nich-"

Dann hörte ich es. Die Melodie des Lebens.

„6 Uhr! Ha! Lebt wohl ihr Blechbüchsen! Ich hoffe, ihr werdet irgendwann auseinander genommen und ins ewige Feuer geschmissen!"

Geschwind öffnete ich die Tür um zum Ausgang, oder auch Eingang, zu gelangen. Als ich endlich draußen war, konnte ich Freddy noch sagen hören: „Unser Zorn wird niemals schwinden! Er wird ewig bestehen bleiben! Es wird Rache geben! Dann nehmen wir dir dein Leben! Wobei... Nicht DEIN Leben... Aber dein Liebstes!"