Umzug 📦
So Ihr lieben, nachdem im letzten Kapitel das Thema Familie groß geschrieben wurde, haben wir jetzt hier einen kleinen Zeitsprung bis in die Sommerpause ☀️
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Max
Monaco
Anfang der Sommerpause
"NE! NE! Ne wirklich! Das geht einfach ganz und gar nicht!" sah mich Oscar nun ernst an und verschränkte seine Arme.
"Und wieso geht das nicht?" schaute ich Ihn verwirrt an und blickte dann auf Oscars alte Couch die Ihren Platz in unserem Gästezimmer finden sollte.
"Ja guck mal! Wenn die Couch da steht kommt der Fernseher dort hin und da scheint die Sonne drauf, dann kann man beim Fernsehen nichts richtig sehen weil es blendet!" gab Oscar überzeugt von sich und ich musste zugeben, dass ich soweit gar nicht gedacht hatte.
"Da hast du Recht, also dann auf die andere Seite?" fragte ich und schnappte mir einen schnellen Kuss.
Oscar nickte und wir schoben die Couch an die andere Seite und Oscars Augen strahlten vor sich hin und ich wusste nicht wie ich Ihm jemals mit diesem Blick irgendwas abschlagen sollte.
"Was grinst du so?" sah er mich nun an und ich zog Ihn in meine Arme." Ich schaue nur in die Augen des Menschen der mich so um seinen Finger gewickelt hat wie noch niemand."
"Gut zu wissen, also kann ich mir jetzt alles wünschen was ich will und du würdest niemals nein sagen?" grinste er mich jetzt frech an.
"Du kannst dir vieles wünschen und was ich kann versuche ich dir zu erfüllen!" gab ich von mir und seine Lippen fingen dieses mal meine ein und wir verloren uns wie schon so oft in unseren Kuss.
"Sorry, aber tragt Ihr eure Sachen auch noch mit hoch oder schiebt Ihr die Couch noch zehn mal hin und her oder knutscht nur rum?" kamen Logan und Lando mit einer wenn man Ihren Gesichtern glauben mag sehr schweren Vitrine ins Zimmer.
"Sorry, wir kommen ja schon!" war es ein lachender Oscar der seine Finger mit meinen verschränkte und mich die Treppe wieder runter zum Transporter zog.
Auf dem Weg kamen und Daniel sowie Charles entgegnen die die Kartons nach oben brachten und ich war froh so viele gute Freunde zu haben.
Logan, Lando, Daniel, Charles und wir beide lagen Abends nachdem alles irgendwo in die Wohnung verfrachtet war auf der Riesen Couch im Wohnzimmer und irgendwas flimmerte über die Kiste.
Wir hatten mehrere Familienpizzen gegessen und wir konnten froh sein, das Sommerpause war den mit dem Blähbäuchen hätte niemand ins Auto steigen können. Aber das hatten wir und auch unsere fleißigen Helfer heute wirklich verdient.
"So Leute kommt, wir lassen die beiden Turteltauben alleine in Ihrem alten oder sagt man neuem Zuhause?!" sprang Daniel hoch von der Couch und zog Charles mit hoch.
Auch Lando und Logan schafften es Ihre Astralkörper zu erheben. „Passt dir das wirklich wenn ich bei dir penne? Ich kann mir auch echt ein Hotel nehmen?" sah Logan fragend zu Lando.
„Quatsch, ich hab genug Platz und ein Gästezimmer!" zog er den Amerikaner hinter sich her in den Flur, auch Charles und Daniel machten sich auf dem Weg in den Flur.
"Ihr findet selbst raus oder?" versuchte ich mein Glück, ich hatte Oscar in den Armen und aufzustehen war mir ferner den je.
Mein Australier sah das aber ganz anders und warf mir einen eindeutigen Blick zu und wir beide gingen auch in den Flur um uns noch mal bei unseren Freunden zu bedanken und zu verabschieden.
Die Tür war zu und ich sah Oscar an. "Bett?" Er nickte und ich schnappte Ihn mir und trug Ihn ins Schlafzimmer.
"Maxie!" lachte Oscar. "Wir sind nicht verheiratet du musst nicht nicht tragen!"
Wenn Oscar Maxie sagte wusste ich das er entweder wirklich super müde war oder aber extrem entspannt, denn Kosenamen waren nicht so Oscars Ding umso mehr freute ich mich wenn er meinen Namen doch mal verniedlichte.
"Noch nicht!" gab ich überzeugt von mir. "Und außerdem mach ich das gerne!"
Etwas später lagen wir eingekuschelt in unserem großen Bett, was wohl eigentlich eine Verschwendung war den wir nutzen so wenig unseren Platzes und Oscar lag gefühlt halb auf mir.
"Du weißt das man sagt, was man in der ersten Nacht in einer neuen Wohnung träumt geht in Erfüllung?" strich ich Oscar durch seine Haare.
"Max, ich hab hier doch schon oft geschlafen." typisch Oscar, dass er alles so trocken betrachtete und auch das liebte ich an Ihm.
"Das schon, aber deine Wohnung ist es erst seit heute, also zählt das trotzdem!" war ich mehr denn je überzeugt davon.
Oscar drehte sich auf den Bauch und schaute mich an. "Darüber jetzt zu diskutieren macht keinen Sinn mit dir oder?"
Grinsend schüttelte ich meinen Kopf. "Hatte ich befürchtet!" lächelte er mich an und küsste mich.
"Sollen wir schlafen? Es sind noch so viele Kisten die wir morgen auspacken müssen." war Oscar wohl wieder der Vernünftige von uns.
"Na gut!" küsste ich Ihn und er legt sich mit seinem Kopf auf meine Brust.
Ich versuchte mich wirklich zu beherrschen, aber mal im Ernst, wenn der Mann meiner Träume so gut wie nackt in meinen Armen und halb auf mir liegt wie sollte ich da?
Sanft lies ich meine Finger 'ganz unschuldig versteht sich' über seinen Rücken und Seiten wandern.
Ich spürte sofort seine Gänsehaut und ich grinste, denn es gab nichts schöneres für mich als das ich diese Wirkung auf Oscar hatte.
Ganz langsam schlüpfte meine Hand auch unter den Bund seiner Boxershorts über den schönsten Hintern des Planeten.
Vorsichtig knete ich Ihn und spürte schon wie Oscars Atem unregelmäßiger wurde.
"Maaaxxx" war es eher ein Stöhnen von Oscar als eine Ermahnung als mein Finger durch seine Spalte huschte.
"Ja?" küsste ich nun auch seinen Hals und meine zweite Hand rutschte nun ebenfalls weiter an Oscars Körper runter.
"Wir...w..wir wollten doch schlafen!" brachte Oscar hervor als seine Augen schon auf Halbmast hingen und er zeitgleich seinen Kopf zur Seite legte damit ich besser an seinen Hals kam.
"Ich möchte gerne schlafen, mit dir hier und jetzt!" verband ich unsere Lippen und der Kuss war alles andere als unschuldig.
Einige Zeit später lag Oscar schwer atmend auf mir und ich selbst war noch dabei mein Gehirn wieder einzuschalten.
"Das war wunderschön." kuschelte sich Oscar nun erneut an mich, diesmal schlang ich meine Arme aber ohne Hintergedanken um ihn. "Das war es! Gute Nacht Schatz, träum was schönes!"
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Oscar
zwei Wochen später
"Ahhh ... Oscar Jack Piastriiii!" schalte Max Stimme durch unsere ganze Wohnung und mir war klar das verhieß nichts gutes.
Ich hüpfte aus meinem Simulator und begab mich schnellen Schrittes in die Küche, denn ich vermutete schon das Schlimmste.
"Du hast mich gerufen, Maxieee?" versuchte ich Ihm mit einem meiner besten und liebsten Blicke direkt die Wut zu nehmen die ich in seinen Augen sah.
"Oh nein! Jetzt Maxie mich nicht!" gestikulierte er durch die Gegend.
"Wie oft hab ich dich jetzt schon gebeten das benutzte Geschirr nicht auf die Spüle sondern in den Geschirrspüler zu stellen?" er stützte seine Hände jetzt in seine Taille und schaute mich vorwurfsvoll an.
"Ein paar mal vllt" und tatsächlich war es so.. "Aber der Geschirrspüler war halt noch nicht ausgeräumt!" versuchte ich mich zu rechtfertigen.
"Achso und den auszuräumen war keine Option?" Max Stimme war schon wieder liebevoller aber ich wusste auch das er noch genervt war.
"Ich musste noch in ein Online Meeting und in den Simulator, ich habs einfach nicht geschafft!" gab ich jetzt zu.
"Das ist doch auch kein Problem, aber bitte sag mir doch dann Bescheid, dann hätte ich es gemacht." Max atmete nochmal schwer aus. "Du weißt ich bin da nicht empfindlich, aber die Katzen gehen doch daran und je nachdem was wir gegessen haben vertragen Sie es nicht."
Ich verstand Max, die zwei Katzen waren wie seine Kinder und ich hatte Sie auch in mein Herz geschlossen, ich meine Sie schlafen gern und lang und kuscheln viel. Ich hatte mit Ihnen also einiges gemeinsam.
"Ich weiß, ist blöd gelaufen. Ich gebe mein bestes das es nicht noch mal vorkommt. Ich mache das jetzt eben schnell." Ich drückte Max noch ein Kuss auf die Wange und öffnete die Spülmaschiene um diese auszuräumen.
Max tauchte mit einem Handtuch in der Hand hinter mir auf und ich schaute Ihn fragend an.
"Gemeinsam?" lächelte Max mich an und mein Herz schmolz mal wieder dahin. "Gemeinsam!" antworte ich und im nu war alles erledigt.
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Max
„Ohhh godverdomme!!" fluchte ich lauter als ich wollte und zog ein weißes Sportshirt von Oscar aus der Waschmaschine.
Nun ja ... weiß konnte man dazu wohl er nicht mehr sagen sondern war es jetzt eher eine Baby Blau Abklatsch der zu lange in der Sonne gelegen hatte im Hochsommer.
„Ist was passiert?" kam Oscar durch die Tür ins Bad gepaced und schaute nun mit großen Augen auf das Shirt in meiner Hand.
„Ich ehmm... naja ich hab gewaschen." sagte ich und versuchte Oscars Blick zu deuten, aber er sah gar nicht so happy aus.
„Ja das kann ich sehen..." war alles was er erstmal sagte.
„Ja scheinbar hat irgendwas unerwartet abgefärbt, aber hey blau steht dir doch auch gut?" war es eher eine Frage und eine schlechter Versuch die Stimmung aufzuheitern.
„Max... hast du das weiße Shirt mit dem bunten gewaschen?" er zeigte auf den Rest in der Maschine. „Ist doch logisch das das abfährt!"
Oscar stützte seine Hände in seine Hüften und ich fragte mich ob ich Oscar nun das erste mal ausrastet sehen würde.
„Das Tshirt hat meine Mutter mir gekauft das ist mir wirklich heilig..." sah er mich bestürzt an.
Ich fühlte mich echt schlecht und überlegte ob ich Oscars Mutter anrufen sollte und fragten sollte wo sie es her hatte damit ich es ihm neu bestellen konnte.
Ich war so in meinen Gedanken das ich fast Oscars kichern nicht gehört hätte und sah ihn verwundert an.
„Du hättest mal dein Gesicht sehen sollen!" lachte er jetzt richtig los und ich verstand das er mich verarscht hatte.
Das wiederum fand ich ja mal gar nicht witzig und zog erstmal nen Schmollmund.
„Ach Mensch." zog mich Oscar nun immer noch lachend in seinen Arm. „War doch nur ein Spaß ich glaub das hab ich letzt Jahr in Sale irgendwo gekauft."
„Ich dachte echt kurz du bist wirklich sauer.." schmollte ich nun doch noch ein wenig.
„Quatsch, und erst recht nicht wegen einer Tshirt da musst du dich schon mehr ins Zeug legen." tupfte Oscar mir nun einen Kuss auf die Wange.
„Gut das ich das jetzt weiß!" gab ich jetzt auch lächelnd und zwinkert von mir.
„Ich würde sagen die Wäsche mache aber ab sofort ich!" schlug Oscar mit einem Grinsen vor. „Bevor hier noch mehr solcher ‚Unfälle' passieren." pickste er mich jetzt in die Seite und löste sich von mir und rannte aus dem Zimmer.
„Na warte!" rannte ich ihm lachend hinterher durch die gesamte Wohnung.
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Max
Kurz vor Ende der Sommerpause
"Hey Dad, ruf mich bitte zurück wenn du das hier hörst, ich muss dir was wichtiges erzählen." ich hinterließ ihm die Nachricht auf der Mailbox und wusste nicht, ob ich froh war das er nicht rangegangen ist.
"Hast du Ihn nicht erreicht?" schlangen sich Oscars Arme von hinten um mich und er legte seinen Kopf auf meine Schultern.
Ich lehnte mich in die Umarmung. "Nop, ich hab ihm eine Nachricht hinterlassen."
"Er meldet sich, du bist sein Sohn! Sein ein und alles." sprach Oscar weiter auf mich ein.
"Wahrscheinlich hab ich genau davor Angst.." lies ich Oscar mal wieder tiefer in meine Seele blicken als ich es sonst irgendjemanden ließ.
"Ich glaube nicht das dein Vater etwas dagegen hat ich meine er sieht doch wie gut du ablieferst, also hat er dahingehend schon mal kein Argument. Und jeder der dir in die Augen sieht, kann sehen wie schwer verliebt du in mich bist!" grinste er mich jetzt an und ich grinste direkt zurück.
"Da scheinst du dir ja sehr sicher zu sein!" scherzte ich.
Tatsächlich waren wir wohl weniger unauffällig als wir dachten, denn es dauerte nicht mal bis Spa, bis ich ein Gespräch mit Christian hatte und Oscar mit Zak.
Aaaaangeblich hätte man uns oft gesehen wie wir in die Fahrerzimmer des jeweils anderen schlichen oder Hotelzimmer.
Mittlerweile wussten es unsere engsten 'Kollegen' wie Physios, engsten Mechaniker, unsere PR Leute. Wir gaben klar zu verstehen, das wir nichts an die Öffentlichkeit tragen möchten und das war für alle fein. Sollten wir unsere Meinung ändern sollten wir uns nur melden und die Teams würde 100% hinter uns stehen.
Auch wenn das für uns aktuell keine Relevanz hatte bedeutete uns das ziemlich viel!
"Ich geh noch ne Runde joggen, möchtest du mit?" holte mich Oscar aus der Erinnerung.
"Nein danke! Aber ich fang dann in einer Stunde an mit kochen?"
"Klingt gut, ich denke ich gehen knapp 1,5 Stunden laufen und dann halt noch ne Blitzdusche." Oscar zog sich währenddessen schon seine Laufschuhe an.
"Alles klar, aber verlauf dich nicht." gab ich Ihm noch einen Kuss bevor er aus der Wohnung verschwunden war.
Ich sah mich um und fragte mich wie Oscar und ich es immer schafften innerhalb von gefühlt Sekunden Chaos hier ausbrechen zu lassen.
Es war als wäre das unsere geheime Superkraft.
Ich nutzte die Zeit um Wohnzimmer und Schlafzimmer aufzuräumen und kramte auch die leeren RedBulldosen aus meinem Simulatorraum.
Oscars Simulationsraum öffnete ich kurz und schloss Ihn direkt, das Chaos konnte er ruhig selbst beseitigen.
Ich stand grade in der Küche und fing an das Gemüse zu schneiden, als ich den Wohnungsschlüssel hörte.
"Du hast doch gesagt du gehst 1,5 Stunden laufen, hattest du keine Lust mehr?" Es wäre nämlich nicht das erste mal gewesen, das Oscar deutlich früher zurück kam.
"Wovon redest du Max?" Es kroch mir eiskalt den Rücken runter als ich realisierte, dass ich nicht den Schlüssel von Oscar gehört hatte sondern einen meiner zwei Ersatzschlüssel.
"Dad?" schaute ich überrascht zur Flurtür in der mein Dad jetzt stand und mich genauso überrascht musterte.
"Du hast doch gesagt es ist was wichtiges, da dachte ich es ist besser wenn ich direkt vorbei komme!" Schaute er mich so an als wäre es doch logisch.
"Ähm ja, Achso.. möchtest du was trinken?" versuchte ich erstmal kurz meine Gedanken zu sortieren und direkt nachzurechnen wie viele Minuten es ungefähr dauerte bevor Oscar hier durch die Tür kam.
"Ich nehm mir ein Wasser, du kannst ruhig weiter kochen.. kochst du für zwei?" Ich nickte und schaute zurück auf die Zucchini die ich grade schnitt um mir nicht in die Finger zu schneiden.
Mein Vater ging mit dem Wasserglas in der Hand durch den offenen Wohn/Essbereich. "Du hast umgeräumt?" mehr eine Feststellung als eine Frage.
"Ja du sagtest doch ich solle anfangen auch die leeren Zimmer zu nutzen." konterte ich.
"Ja das macht ja auch mehr Sinn! Und was gibt es so wichtiges was du mir sagen wolltest?" Ich schaute kurz hoch und sah das mein Vater sich genauer umsah und mir frierte das Blut ein, denn ich wusste mittlerweile standen bei meinen Pokalen auch ein paar von Oscar, genauso wie ein paar Familienbilder neben meinen standen.
"Ah Fuck" ich hatte kurz nicht aufgepasst und mich geschnitten. Der positive Effekt war allerdings das mein Vater zu mir eeilte.
"Was was wirft dich so aus der Bahn du bist doch sonst alles andere als so tollpatschig." Sah er mich musternd an und es war fast so als hätte sich unser Verhältnis nicht seit 2021 geändert.
"Ich... Ich...Ich hab jemanden kennengelernt." Ich erwarte ein Schreien oder ähnliches aber mein Vater sagte nichts, das war fast angsteinflößender als wenn er schrie.
"Und ich bin wirklich verliebt und ich möchte das du das akzeptierst!" sagte ich nun mit fester Stimme, denn ich wusste nichts würde mich davon abhalten an dem festzuhalten was Oscar und ich hier teilten.
"Ich hoffe nur, dass Sie dich nicht wieder so ablenkt und aus der Bahn wirft wie 2021!" war das erste und erstmal das einzige was mein Vater sagte.
"Das wir er bestimmt nicht." sagte ich jetzt doch etwas leiser als ich es wollte.. und hielt die Luft an um auf eine Reaktion meines Vaters zu warten.
"Dann hoffe ich das ER dich nicht wieder so ablenkt und aus der Bahn wirft wie 2021!" sagte mein Vater ohne ein Miene zu verziehen.
Ich blickte wieder runter und schnitt das Gemüse weiter. Ich wusste Schritt 1 war getan aber Schritt 2 würde nicht einfacher werden, nämlich darüber zu sprechen wer der Mann an meiner Seite war.
"Lass mich raten.. deine Mum kennt Ihn schon ?" Ich sah hoch und dachte kurz einen Funken Enttäuschung in seinen Augen zu sehen.
"Ja, aber tatsächlich durch Zufall." und das war ja nicht komplett gelogen, denn so wie es passierte war es nicht geplant gewesen.
"War klar.. und er wohnt hier schon, nicht wahr?" Er stand vor dem Fenster und schaute raus und ich nickte nur ohne daran zu denken das er es ja nicht sehen kann.
„Wie lange geht das denn schon? Oder hast du ihn jetzt direkt hier einziehen lassen?" ich konnte in der Stimme meines Vaters keinerlei Wertung erkennen und ich fragte mich ob ich ihn schon mal so erlebt hatte.
„Ehmm ja schon seit Australien." erwiderte ich und war mir klar das ich damit eigentlich schon preisgegeben hatte das es jemand aus der Formel 1 Welt sein musste.
Es war still... wir hingen beide unseren Gedanken nach..
"Max, ich bin wieder daaaa und Hunger hab ich auch mitgebracht und Katzenfutter, ich hatte noch gesehen das war fast leer." Ich hatte nicht mal die Tür gehört.
"Max ist alles..." Oscar stand schon neben mir und stockte als er meinen Vater sah.
Mein Vater sah uns an und es war Oscar der die Schritte auf meinen Dad verkürzte.
"Hallo Herr Verstappen.. Oscar.. Oscar Piastri!" er streckte meinem Vater die Hand entgegen und ich hörte bis zu mir wie er die Luft anhielt.
"Oscar.. wir kennen uns doch aus dem Paddock, auch jetzt kannst du mich Jos nennen wie immer!" schüttelte mein Vater die Hand, seine Stimmlage war durch und durch nicht einschätzbar.
Ich hatte das Gefühl wir alle Drei atmeten etwas schwerer aber erleichtert aus.
"So und du bist also die Person die meinen Sohn so strahlen lässt?" Mein Vater zog eine Augenbraue hoch und Oscar und ich nickten.
"Gut das du genauso ehrgeizig bist wie Max, da muss ich mir keine Sorgen machen das Ihr irgendwas schleifen lasst." Mein Vater schaute wieder zu mir. "Wissen es eure Teams?"
Wieder nickten wir, war wohl heute nicht der Tage großer Worte.
Wieder war da dieses enttäuschte funkeln in den Augen meines Vaters, aber genauso schnell war es wieder weg.
"Gut dann lasse ich euch jetzt alleine, Danke das du mich diesmal darüber informiert hast mein Sohn! Wir sehen uns dann in Zandvoort!"
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Oscar
"Es war doch nicht so schlimm wie du erwartet hattest oder?" war diesmal ich derjenige der über Max Haare strich.
"Das stimmt, aber ich hab das Gefühl er war traurig das er es so spät erfahren hat. Und findest du es nicht komisch, dass er nicht mal minimal hinterfragt hat das du ein Mann bist?" klang Max irgendwie doch niedergeschlagen.
"Hättest du denn gewollt das er es hinterfragt?" Max überlegte kurz bevor er antwortete. "Nein, natürlich nicht aber es schien mir als wusste er es schon, aber egal sei es drum!"
"Max?" fragte ich leise. "Hmm?" erwiderte er nur.
"Willst du mir erzählen wieso das Verhältnis von deinem Dad und dir so angespannt ist?"
Max schüttelte den Kopf. "Nicht heute.. ein anderes mal wobei ich es selbst nicht mal richtig weiß... manche Sachen haben sich einfach plötzlich verändert.. aber daran möchte ich jetzt nicht denken."
Ich wusste es machte jetzt keinen Sinn weiter zu bohren, Max würde erzählen wenn er soweit war.
"Und bist du bereit für Zandvoort? Deine Fans werde ausflippen, ich bin schon gespannt darauf!" versuchte ich nun das Thema zu wechseln.
"Ich bin immer bereit zu fahren." und da lachte Max wieder. "Und bei euch? Hab gehört Ihr startet nach der Pause durch?"
"Du weißt genau darüber erzähle ich dir nichts." lachte ich zurück. "Ich sag dir nur so viel eventuell musst du demnächst öfter mal in den Rückspiegel schauen.
"Ich freu mich drauf!" zog Max mich jetzt wieder zu sich und ich legte meinen Kopf an seine Schulter.
"Ich finde wir machen das doch ganz gut bisher oder?" schaute ich Ihn nochmal von unten an.
"Gegen uns kommt halt eh nix und niemand an!" Küsste Max meinen Kopf und ich freute mich auf die Zukunft mehr den je.
Ende Kapitel 13
Wieder machen die beiden kleine Schritte in eine gemeinsame Zukunft. Selbst das Thema Jos sind wir ein Stück voran gekommen.
Irgendwie verrückt das wir schon bei Kapitel 13 sind.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und freut euch auf die zweite Saisonhälfte mit den beiden🧡💙
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