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Aussprache 📣

Max
Las Vegas

Oscar und ich waren direkt nach Brasilien schon nach Las Vegas geflogen um es entspannter zu haben und checkten grade in unser Zimmer ein.

Nächste Woche sollte hier der Gp starten und ich war gespannt ob das Streckenlayout wirklich nicht mehr versprach als es auf den ersten Blick schien.

Das ich mich auf die Strecke freute war auch fast das Einzigste, denn auf den ganzen Mediatrubel hatte ich überhaupt keinen Bock.

Ich hatte so viele Termine schon vor dem Mediatag das ich kotzen könnte umso mehr wollte ich die Zeit mit meinem Koala vorher noch genießen, denn wir würden uns wohl maximal Nachts sehen so viel wie anstand.

"Woran denkst du?" hauchte Oscar mir einen Kuss in den Nacken und schlang seine Arme um mich.

"Ach nur daran wie viel Stress nächste Woche ist.." drehte ich mich in seinen Armen sah ihm kurz in die Augen und küsste ihn zärtlich.

"Verstehe ich.. Aber wir haben ja noch diese Woche!" sprach er als wir uns kurz lösten. Ich sah Ihm wieder in die Augen und verlor mich darin und Oscar kam ein kleines Grinsen über die Lippen. "Soll ich dich von den Gedanken ablenken?"

"Nichts lieber als das!" verband ich nun wieder unsere Lippen und wie als hätten wir es abgesprochen sprang Oscar mit den Beinen um meine Hüfte und ich trug Ihn zum Bett.

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Max

Später schlenderten wir durch die Stadt und es war schon super viel los, obwohl der Grand Prix erst nächste Woche sein würde.

Wir lachten viel es waren wirklich viele verrückte und gut gelaunte Leute auf den Straßen. Viele bunte Kostüme und tausende bunte Lichter.

Oft wurden wir auch erkannt und gaben fleißig Autogramme und Fotos.

Natürlich konnten wir hier nicht Hand in Hand durch die Gegend laufen aber trotzdem war es ein toller Nachmittag.

Zurück im Hotel blieb ich aber kurz stehen als wir auf unserem Hotelgang waren, denn vor unserer Hoteltür wartete jemand.

"Ich gehe mal zu Logan, schreib mir wenn ich wieder kommen soll ja?" gab mir Oscar einen Kuss auf die Wange und ich nickte nur.

Seit dem Gespräch in Christians Büro hatte ich es doch aufgeschoben das Gespräch zu meinem Vater zu suchen, obwohl Oscar es mehrfach ansprach.

Zu meiner Verteidigung waren die Tage danach in Brasilien auch stressig und jetzt stand mein Vater hier und ich wusste genau das jetzt ein lange überfälliges Gespräch auf mich wartete.

Oscar ging vor und umarmte meinen Vater kurz und ging weiter, da Williams seine Zimmer in einem hinteren Flur hatte.

"Hey Dad." ging ich nun auf meinem Vater zu. "Hey Max, es tut mir leid das ich mich nicht angemeldet hab, aber ich denke es ist wichtig das wir uns diese Zeit jetzt nehmen."

Ich nickte und öffnete die Tür, wir gingen hinein. "Möchtest du was trinken?" fragte ich und war genervt von mir selbst, denn ich war angespannt, aber es war immer noch mein Vater mit dem ich hier war und ich fragte mich wirklich wann alles so kompliziert geworden war.

"Wasser reicht!" hörte ich und reichte es meinem Vater und wir setzten uns jeweils in einen der Sessel die im Zimmer standen.

Es war ruhig.. tatsächlich unangenehm still.. niemand wusste wie er anfangen sollte.. und ich fragte mich wann hatte es angefangen, es musste irgendwann Anfang der Saison 2022 gewesen sein.

"Max, ich weiß wir haben uns die letzten knapp 1,5 Jahre sehr voneinander entfernt, aber ich möchte das nicht mehr. Ich möchte nicht nur noch der Drillsargeant für dich sein, sondern auch endlich wieder dein Vater!" eröffnete er unser Gespräch doch ich sah erstmal nur weiter auf meine Hände.

Durch Oscar hatte ich gelernt wieder mehr meiner Gefühle zuzulassen und noch wichtiger drüber zu sprechen, allerdings fiel mir das bei dem Australier deutlich einfacher, als jetzt grade aber ich wusste ja auch das sich das hier schon deutlich länger aufgestaut hatte.

Ich atmete noch mal tief durch. "Was hab ich falsch gemacht, das du nicht mehr stolz auf mich warst?" sprach ich endlich die Frage aus die mich schon so lange belastete.

"Max ich war immer stolz auf dich!" fing mein Vater an doch ich unterbrach Ihn direkt. "Und was sollte dann das mit der Fakebeziehung? Oder das ich mich nicht ablenken lassen sollte? Auf der anderen Seite warst du ganz anders als Oscar dieses Jahr zum Thema wurde.. du wurdest wieder anders und das hat einfach noch weniger Sinn für mich gemacht auch wenn ich es natürlich toll fand."

"Ich war einfach enttäuscht von mir!" sprach er und eigentlich wollte ich Ihn direkt wieder unterbrechen und mir nicht irgendwelche faulen Ausreden anhören, aber damit das er enttäuscht von sich selbst war überraschte mich.

"Wie meinst du das?" fragte ich erst mal nach und versuchte die aufgestaute Wut irgendwie zu beruhigen.

"Vllt sollte ich weiter vorne anfangen. Es war beim ersten Rennen der neuen Saison in dem Charles und Carlos den Ferrari Doppelsieg holten..."

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Jos
Bahrain 2022

Ich wusste Max würde sauer sein, nicht darüber das Charles gewonnen hatte sondern weil die beiden sich einen tollen Kampf lieferten aber im Endeffekt Ihm das Auto einen Strich durch die Rechnung machte und ihm zumindest das halbwegs sichere Podium aus den Händen riss.

So hatte sich mein Sohn den Start in die Saison bestimmt nicht vorgestellt. Er würde es nie zugeben aber wollte er doch dieses Jahr beweisen das letztes Jahr kein Glück war und er wollte viele der noch deutlich dümmeren Bemerkungen die fielen von sogenannten 'Fans' am liebsten direkt im Keim ersticken.

Er kam ganz nach mir, immer auf die Meinung von Fremden nichts geben und sich selbst immer daran erinnern das man nie aufhören durfte sich zu verbessern.

Ich war stolz auf meinen Sohn nicht nur war er wie ich Formel 1 Fahrer geworden sondern hatte auch schon vor seinem WM Titel unfassbar gute Leistungen gezeigt.

Max war das nicht genug er wollte dieses Jahr wieder ganz nach oben und ich wollte mein bestes geben Ihn dahingehend zu unterstützen.

Ich lief durchs Paddock, musste ein paar kurze Interviews geben und wollte dann zu meinem Sohn und Ihn einfach in den Arm nehmen, denn ich wusste von der Medienwelt würde es niemand glauben aber auch der sonst so Taff wirkende Max brauchte grade nach so einem Rennen genau das.

"Ah Verstappen Senior, ist eure Glückssträhne wohl schnell wieder vorbei?" grinste mich Lewis Hamilton von der Seite an.

Dieser stand heute durch den Doppelausfall von RedBull auf dem Podium, aber die Genugtuung erkennen zu lassen das es mich wurmte wollte ich Ihm nicht geben.

"Freut mich das du euren Traktor aufs Podium gefahren hast, schönen Tag noch!" wollte ich gehen doch er war wohl noch nicht fertig.

Er kam näher und sprach in einer ruhigen Stimme und doch laut genug das ich jedes einzelne Wort verstand. "Vllt sollte ich Ihren Sohn noch mal ordentlich durchnehmen wie letztes Jahr, denn da hat er auf jeden Fall besser performed, solltet Ihr euch mal durch den Kopf gehen lassen."

Ich blieb stehen und schaute Ihn verwirrt an. Ich wusste das Max letztes Jahr eine Frau kennengelernt hatte die Ihn wohl schlecht behandelte, davon hatte mir nach Diskussionen irgendwann Lando Norris erzählt.

"Wovon sprichst du bitte?" sah ich Ihn deswegen herabwürdigend an. "Naja nichts wildes nur das dein kleiner Goldjunge sich halt gern mal einen einstecken lässt und das scheinbar gern von der Konkurrenz, also solltest du dich nicht wundern wenn er demnächst öfter im Hotel von Ferrari rumhängt."

Ich musste schlucken und hatte einen Kloß im Hals während ich in Windeseile verarbeiten musste was ich gerade erfahren hatte.

"Weisst du was Hamilton ich bin auf jeden Fall glücklicher wenn Max aus dem Ferrari Hotel kommt als aus deinem." und damit ließ ich Ihn stehen.

Meine Gedanken rannten durch meinen Kopf.. mein Sohn war Bi.. oder schwul? Oder wie hieß dieses andere noch mal Pan? So genau kannte ich mich damit nicht aus..

Der Kloß in meinem Hals wollte nicht verschwinden.. es gab eine Sache die mich sehr stark daran belastete und es war nicht die Tatsache das mein Sohn sich scheinbar in das größte Arschloch hier im paddock verliebt hatte und wenn ich mich richtig an Lando Worte erinnere "verarscht wurde nach Strich und Faden".

Mein Sohn hatte scheinbar nicht das Gefühl sich mir anzuvertrauen zu können.. vertraute er mir nicht? Hatte ich etwas falsch gemacht? Ich war scheinbar ein wirklich schlechter Vater.

Natürlich war ich auch sauer weil es tatsächlich manche Leistungen letzte Saison erklärte, doch auch hier hätte ich doch viel besser helfen können hätte ich gewusst was los war.

Mir wurde nun traurig bewusst, das es diesen Job einfach nicht gab inklusive der Chance auf wahre Liebe.

Ich hatte es nicht hinbekommen.. weder konnte ich mein Potenzial in der Formel 1 wirklich zeigen, noch konnte ich damals für meine Familie Sorgen wie ein Vater es hätte tun sollen.

Ich nahm den Frust von der Arbeit mit nach Hause und den Frust von Zuhause mit zur Arbeit.

Ich wollte nicht das es Max auch so ergehen sollte.. er sollte sich nicht zwischen Liebe und Erfolg entscheiden müssen nur um im Endeffekt beides nur halb herzig erfahren zu dürfen.

An diesem Tag entschied ich für Max das sein Fokus nun auf dem Sport lag und genau dadurch könnte ich auch verhindern das er noch mal so das Herz gebrochen bekommt wie es letztes Jahr scheinbar passiert war.

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Max
Jetzt

Ich versuchte auch jetzt alles was mein Vater mir erzählte zu verstehen.

Ich wusste ich musste etwas sagen doch den Hauptteil musste ich erstmal verarbeiten.

"Jetzt macht auch Sinn, dass du bei Oscar nicht überrascht warst das er ein Mann ist." stellte ich zuerst einmal fest.

"Ja das stimmt, aber das ich nicht der Punkt auf den ich hinaus wollte.. sondern.." fing mein Vater an zusprechen.

Ich war allerdings wieder schneller. "Wie konntest du dir das Recht rausnehmen zu entscheiden wann ich Zeit für die Liebe oder nicht haben sollte? DU bist mein Vater, DU solltest doch wollen das ich glücklich bin!" wurde ich doch lauter als ich wollte.

"Du hast mit allem was du sagst Recht, ich war gekränkt das ich es von deinem Konkurrenten erfahren habe und habe zusätzlich meine schlechten Erfahrungen auf dich projiziert, das war falsch und das sehe ich jetzt ein." antwortete er sehr ruhig und bedacht.

"Weißt du wie du mich oft du mich angeschrien hast? Wie oft du sagtest ich wäre nicht gut genug gefahren?" standen mir jetzt doch die Tränen in den Augen und ich wusste nicht mehr ob es Wut oder Enttäuschung oder Trauer war, ich biss mir auf die Unterlippe um zu vermeiden das die Tränen Ihren Weg über die Wangen fanden.

Mein Vater stand auf überbrückte die Distanz zu mir und zog mich in seinen Arm. "Maxie, bitte ich weiß ich habe vieles... nein eigentlich alles in den letzten 1,5 Jahren falsch gemacht und auch wenn es für dich keinen Sinn macht habe ich es für dich gemacht. Nur war es das absolut falsche und hat dich eher von mir weggetrieben als das ich dir damit wirklich geholfen habe."

Eigentlich wollte ich mich aus der Umarmung meines Vaters winden aber hatte doch keine Kraft dazu oder wollte es vllt auch gar nicht, denn schon beim Karting war mein Vater mein Fels in der Brandung gewesen und so fühlte es sich irgendwie auch jetzt an, aber ich war so unglaublich sauer.

"Ich habe erst zu spät gemerkt das es in eine ganz falsche Richtung ging und ich glaube endgültig hat mir erst Oscar die Augen geöffnet." sagte mein Vater und ich sah Ihn an. "Wieso denn Oscar?"

"Als ich gesehen habe wie er zu dir und du zu ihm bist. Euer gegenseitiges Verständnis ich glaube Ihr merkte es manchmal gar nicht wie ihr durch Mimik, Gestik oder anderen Kleinigkeiten unterbewusst miteinander kommuniziert. Ich konnte sehen wie glücklich er dich machte und es tat mir in meinem Herzen weh, dass ich nicht mehr von dieser Seite deines Lebens mitbekommen konnte. Ich habe mir nichts mehr gewünscht als auch einfach wieder dein Vater sein zu können." Mein Vater schloss sein Arme enger um mich.

Es gab mir eine andere Form von Wärme die ich schon gar nicht mehr kannte eine familiäre Wärme an die mein Unterbewusstsein sich noch erinnerte aber mein eigener Trotz verdrängt hatte.

"Ich weiß es kann nicht alles wieder sofort toll sein, aber bitte gib mir wieder die Chance dein Vater zu sein. Ich möchte an deinem Leben teilhaben und möchte nichts mehr als dich glücklich zu sehen!" strich mein Vater mir beruhigend über den Rücken.

Es mag dumm klingen, aber ich fühlte mich kurz wieder in mein Kindesalter zurückversetzt denn dort hatte er es immer getan, besonders wenn es mir nach einem missglückten Rennen nicht gelang es hinter mir zu lassen, doch könnte ich die letzten 1,5 Jahre irgendwann verarbeiten und könnte doch irgendwann alles wieder 'normal' werden?

"Ich weiß nicht ob ich das kann" löste ich mich aus der Umarmung meines Vaters und sah Ihn an und konnte auch beim Ihm Tränen, Angst und Unsicherheit erkennen.

"Aber ich würde es gerne versuchen." versuchte ich mit an einem leichten Lächeln, denn irgendwie war es doch als wären die ersten Kiesel von einem großen schweren Stein auf meiner Schulter abgebrochen und runtergefallen.

Ich umarmte meinen Vater erneut und zum ersten mal seit wirklich langer Zeit hatte ich das Gefühl alles könnte wieder gut werden.

Mit Oscar hatte ich bereits eine Achterbahnfahrt hinter mir wie Sie im Buche steht und wir hatten es überstanden und es hatte uns nur stärker gemacht.

In mir keimte etwas auf, dass es mit meinem Vater auch so werden könnte.. bzw. wieder so werden könnte wie es schon einmal war..

Hoffnung.

Ende Kapitel 18

So da sind wir am Ende des einzigen Kapitel dieses Buches war mich irgendwie um den Verstand gebracht hat.

Ursprünglich war es deutlich länger, aber fühlte sich einfach nicht richtig an weshalb ich es einfach gelöscht und neu geschrieben habe und ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen 🤍

Wir sind jetzt wirklich im Endspurt zwei Kapitel noch ❤️


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