Oscar
México

"Dann lass uns doch wetten, ich wette du holst deine ersten Punkte dieses Wochenende!" Max hielt mir seine Hand hin damit ich einschlagen konnte.

"Und ich wette du gewinnst!" schlug ich in seine Hand ein und wir schüttelten beide unsere Hände doch recht lang und es kribbelte durch meinen ganzen Körper.

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"Wir haben noch nicht über unseren Wetteinsatz gesprochen." fing Ich an laut zu überlegen. Dann lächelte ich Max frech an "Wenn du das Rennen gewinnst musst du auf die Tanzfläche für mindestens 10 Minuten bei der Party danach!"

Er rollte seine Augen gespielt und lies sich komplett nach hinten in den Sand fallen.

"Fies, das du direkt auf meine Schwachstelle gehst jetzt wo du Sie kennst." Max schaute mich gespielt ernst an. "Aber den Spieß kann ich auch umdrehen, wenn du Punkte holst musst du mindestens 20 Minuten auf die Tanzfläche."

"Dann hoffe ich das du gewinnst, dann steh ich wenigstens nicht als einziger Depp dort." erwiderte ich gespielt entspannt, aber eigentlich war ich doch nervös.

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"Os.. bitte" ich musste mich voll darauf konzentrieren jetzt nicht wieder abzudriften mit den Gedanken.

So schön klang mein Name noch nie in dieser Kurzform und noch nie hatte es mir so eine Gänsehaut beschert.

"Ich will grade auch nichts anderes als das hier... aber trotzdem müssen wir kurz vorher drüber reden." Max klang erregt aber ich erkannte das es ihm wichtig war und öffnete meine Augen.

"Ich weiß du hast Recht.." ich flüsterte mehr als das ich sprach aber Max hörte mich trotzdem.

"Ist das hier was Einmaliges?" Ich hörte Max Unsicherheit in der Frage heraus auch wenn er alles versuchte das zu überspielen.

"Wenn es nach mir geht muss das nichts Einmaliges sein.." ich hielt die Luft an denn im Endeffekt lag ich hier grade unter Max und gab Ihm die Möglichkeit zu Entscheiden was das hier werden sollte.

Max Blick entspannte sich und er verbannt unsere Lippen kurz. "Dann ist es ja gut das wir da die gleiche Ansicht haben."

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In dem Moment kam eine neuer Magenkrampf und ich krampfte mich zusammen.

"Bauch?" fragte Max und ich nickte.

"Dreh dich mal um" Max half mir und ich lag jetzt mit meinem Rücken an seiner Brust. Sein Arm lag locker von Hinten um meine Hüfte und sanft streichelte er über meinen Bauch und lenkte mich so wirklich von meinen Schmerzen ab.

"Jetzt mach die Augen zu und entspannt dich etwas mein Schatz" flüsterte Max mir mit einem liebevollen Kuss ins Ohr.

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„Ich kann dir zwar nicht versprechen das wir uns nie wieder streiten werden aber Ich Liebe Dich und ich verspreche dir das dich niemals wieder jemand so behandeln wird, denn das werde ich nicht zulassen!"

"Du liebst mich?" kam es Max über die Lippen als er mich immer noch mit seinen glasigen aber jetzt hell funkelten Augen anstrahlte.

"Ja ich liebe dich!" wich ich seinem Blick nicht aus um Ihm zu zeigen wie ernst es mir war.

"Das ist gut denn.. denn ich liebe dich auch!" Max zog mich zu sich und unsere Lippen trafen sich sanfter denn je.

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"Ich sag dir nur so viel eventuell musst du demnächst öfter mal in den Rückspiegel schauen.

"Ich freu mich drauf!" zog Max mich jetzt wieder zu sich und ich legte meinen Kopf an seine Schulter

"Ich finde wir machen das doch ganz gut bisher oder?" schaute ich Ihn nochmal von unten an.

"Gegen uns kommt halt eh nix und niemand an!" Küsste Max meinen Kopf und ich freute mich auf die Zukunft mehr den je.

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"Ich weiß Maxie, jetzt schlaf .. morgen wird schon noch anstrengend genug!" zog ich Ihn in meine Arme und drückte Ihm einen Kuss auf seine Stirn.

"Os?" hörte ich ganz leise. "Ja Maxie?" hauchte ich nur zurück, denn auch ich hatte meine Augen schon geschlossen.

"Ich bin auch unglaublich stolz auf dich, aber das zeige ich dir morgen früh. Ich liebe dich!" drückte er sich nun noch näher an mich.

"Ich liebe dich auch, mehr als du dir vorstellen kannst."

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"ICH HAB GESAGT DU SOLLST GEHEN!!" brüllte er mich fast an und das reichte um auch bei mir das Fass zum Überlaufen zu bringen.

"WEIßT DU WAS !WENN DU ALLES WEGSCHMEISSEN WILLST BITTESCHÖN!! FICK DICH MAX!!" brüllte ich nun zurück und verlies in Sekunden Bruchteilen das Zimmer und knallte die Tür zu.

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Ich schreckte hoch und saß schweißgebadet in einem Bett.

"Oscar, was ist los du hast geschrien, hattest du ein Alptraum?" sah mich mein bester Freund besorgt an.

Ich atmete erst ein paar mal durch und beruhigte meine Atmung bevor ich antworte. "Kein Alptraum.. nur Erinnerungen..."

Ob es das besser machte wusste ich nicht, es tat einfach weh.. nicht nur die Erinnerung an das Ende, sondern viel mehr die Erinnerungen von davor.

Es zermürbte mich mental, da ich es bis heute nicht verstanden hatte was passiert war und wieso Max sich so verhielt. 

Bei McLaren konnte ich den Schein bewahren das alles gut war und bis auf Lando schien das auch niemand zu hinterfragen.

Lando oder Logan kamen auch in jeder Pause zu mir und schauten das ich nicht alleine war, damit ich nicht zu viel Zeit hatte in Gedanken abzudriften.

Dieses Wochenende schlief ich aus genau diesem Grund in Logan Hotelzimmer, denn auch ich wusste es wurde alles düsterer wenn ich alleine war.

"Os bitte komm du musst noch was schlafen wir müssen in 2 Stunden aufstehen und zum Qualifying."

"NENN MICH VERDAMMT NOCHMAL NICHT SO!" platze es direkt aus mir heraus. "Sorry .. sorry Lo war nicht so gemeint." Nur Max durfte mich so nennen, aber würde es wohl nie wieder tun..

"Alles gut, mein Fehler und jetzt komm leg dich hin." blieb Logan wie auch die letzten Tage mein absoluter Ruhepol.

Viele die Logan nur flüchtig kannten wussten nicht das mein bester Freund nicht nur seine witzige, freche Seite sondern eben auch die ruhige und verständnisvoll hatte.

Ich legte mich zwar hin aber an schlafen war nicht zu denken und ich fragte mich wohl ob Max auch wach im Bett lag.

Es tat mir sehr leid für Logan das er meine Launen ertragen musste aber ich war dünnhäutiger und launischer denn je und ich musste gestehen ich hatte mich so selbst noch nie erlebt.

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Logan und ich schlenderten in das Paddock und ich wollte nur so schnell wie möglich ins Motorhome.

Vor mir ging niemand geringeres als Jos Verstappen und plötzlich spürte ich in mir die Wut wieder hochkochen.

Es machte plötzlich alles Sinn, Jos musste Max da wieder reingeredet haben oder Ihn irgendwie beeinflusst haben..

Ich stürmte los und hörte Logan nur noch sagen. "Nein Oscar warte...tu das ...nicht!"

"JOS!" ging ich auf Ihn zu und stoppte doch kurz vor Ihn als er sich zu mir umdrehte.

"Hey Oscar, ist alles in Ordnung? Willst du zu Max?" sah er mich unschuldig an, aber nicht mit mir.

"Jetzt tu doch nicht so unschuldig, ich weiß genau was du getan hast und du solltest dich schämen, dass das Glück deines Sohnes für dich keine Priorität hat!" polterte es nur so aus mir heraus.

Jos Blick verdüsterte sich. "Sag mal ich weiß nicht wovon du sprichst, aber du solltest auf deinen Tonfall achten! Wieso gehst du davon aus das Max Glück für mich keine Priorität hat?" sah er mich wirklich verwundert an.

Meine Wut war zwar nicht weg, aber die Ratlosigkeit war wieder größer... hatte ich doch gedacht endlich durchschaut zu haben was mit Max los war.

"Du... Na Du hast.. hast Ihn doch gezwungen mit mir Schluss zu machen.. woran lag es? War ich dir nicht gut genug? Max fährt quasi nur Siege ein was hätte er deiner Meinung nach noch tun sollen?"

"Oscar.." Jos sah mich verwundert an.. vllt auch ein wenig überrascht? "Ich kann dir sagen bis gerade wusste ich nichts davon, ich dachte Max wäre so schlecht drauf weil Ihr euch gestritten habt. Du kannst mir glauben ich bin absolut ganz und garnicht gegen eure Verbindung."

Ich musste Ihn wohl ungläubig angucken denn er redete weiter. "Wirklich Oscar, du bist ein toller F1 Pilot und der Mensch der Max am glücklichsten zu machen scheint. Max wirkte ausgeglichener denn je mit dir an seiner Seite, also wieso sollte ich etwas gegen eure Verbindung haben?" Jos klang ehrlich und ausgeglichen.

Doch in mir stieg einfach nur die Verzweiflung. "Sorry... ich ... hmm. da hab ich wohl was falsch verstanden.. entschuldige bitte.."

Mehr sagte ich nicht und machte kehrt und war schneller in meinem Motorhome verschwunden als das Jos noch etwas hätte sagen können.

Logan kam mir nach ein paar Minuten direkt hinterher und nahm ich einfach kommentarlos in den Arm.

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Max

Es erreichten uns soeben schockierende und überraschende Neuigkeiten, der unfassbar stark aufgelegte Rookie Oscar Piastri wurde von der FIA aus der Formel 1 disqualifiziert.

Genaue Gründe liegen uns bisher nicht vor. Laut der FIA werden die Gründe dafür auch weiterhin intern behandelt.

Piastri selbst schweigt bisher dazu und auch von McLaren gibt es kein offizielles Statement.

Wir bleiben für Sie natürlich an der Story dran und melden uns sobald neue Informationen vorliegen.

Ich starrte ungläubig auf den Fernseher der die Nachricht verkündete.

„Wie konntest du mir das nur antun Max?" stand Oscar aufgelöst vor mir.

„Das ist allein deine Schuld .. wie konntest du nur! Ich bin so unfassbar enttäuscht von dir du hast mein Leben zerstört!"

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„NEIN NEIN NEIN STOP DAS WOLLTE ICH NICHT!" schreckte ich hoch als jemand mich schüttelte.

„Max! Atme du hattest einen Alptraum..schon wieder." erdete mich die Stimme von Daniel und ich merkte erst jetzt das ich geträumt hatte.

„Sorry.. godverdamme wann hört das nur endlich auf." legte ich meine Hände über meine Augen um die Tränen die dort standen nicht über meine Wangen rollen zu lassen.

„Max, vllt solltest du dich wirklich jemanden anvertrauen. Ich weiß du hast gesagt du willst und kannst nicht darüber reden, weshalb du mit Oscar Schluss gemacht hast aber du kannst mir nicht erzählen, dass es an den Gefühlen lag denn dafür nimmt es dich viel zu sehr mit."

„NATÜRLICH LIEGT ES NICHT AN MEINEN GEFÜHLEN!!" Platze es nur so aus mir heraus. „Mijn God, het spijt me Daniël. Maar serieus, hoe zou ik niet van iemand als Oscar kunnen houden?"

„Das sorry hab ich noch verstanden den Rest nicht so gut ist mein niederländisch noch nicht das weißt du doch." lächelte Daniel mir sanft zu und ich wusste er versuchte meine Stimmung zu erhellen, aber er sollte keinen Erfolg haben.

Ich war innerlich so durcheinander ich hatte nicht mal gemerkt das ich niederländisch sprach.

„Lass uns einfach wieder schlafen.." verkündete ich und drehte mich wieder zur Seite.

„Max ich weiß du sagst dir kann keiner damit helfen aber wenn du jemanden einweihen würdest ... es muss ja nicht ich oder Lando sein aber Christian hat doch schon immer eine Lösung oder keine Ahnung dein Vater.." doch weiter lies ich Daniel nicht kommen.

„Nein! Hierbei kann mir einfach niemand helfen und bitte frag mich nicht mehr danach." hoffte ich inständig das es Daniel gut sein lassen würde.

Und ich hatte Glück auch wenn ich wusste das es mit Sicherheit nicht Daniels letzter Versuch sein würde zu erfahren was mich dazu brachte Oscar und mich so zu verletzen.

Es würde niemand nachvollziehen können das ich das einzig und alleine für Oscar tat.

Niemand würde verstehen das ich mir damit selbst das Herz raus riss und in kleine Teile zerschnitt.

Eventuell würde es jemand verstehen, wenn dieser jemand wüsste was passiert war .. aber ich konnte .. nein ich durfte es einfach niemandem erzählen...

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Max

Ich machte mich grade für die Quali fertig als mein Vater ins Zimmer platze.

Ich drehte mich nicht mal um erkannte ich schon am öffnen der Tür das er es war, wobei es das erste mal seit Wochen war das er so energisch meinen Raum betrat.

„Max.. gibt es etwas das du mir eventuell erzählen möchtest?" deine Stimme klang genervt und ich wusste nicht was ich jetzt schon wieder falsch gemacht zu haben schien.

„Puh keine Ahnung.. ich werde alles geben um die Pole zu holen?" ich sah meinen Vater an und versuchte nicht die Schwäche zu zeigen die seit über zweieinhalb Wochen in meinen Körper wütete.

„Ok.. ich versuche es anders. Kannst du mir dann erklären warum Oscar mich gerade im Paddock angeschrien hat?"

Mein Herz zog sich zusammen als er seinen Namen aussprach und zeitgleich konnte ich nicht glauben was er mir da grade erzählte.

„Er hat was getan?" war alles was ich rausbringen konnte ohne das meine Stimme zitterte.

„Oh ja, denn er war der Felsen festen Überzeugung ich hätte dich quasi gezwungen mit ihm Schluss zu machen und ich bin mir sicher er wollte mir dafür den Allerwertesten aufreißen." gab mein Vater trocken von sich doch ich konnte in seinem Blick Besorgtheit erkennen.

„Ich ... also ... es tut mir leid das er dich so angegangen ist." mehr fiel mir nicht ein was ich hätte antworten können.

Viel mehr schwangen meine Gedanken wieder zu Oscar, der scheinbar nicht wie ich hoffte einfach anfing die Trennung zu verarbeiten.. hatte ich doch bitterlich gehofft wenn ich nur gemein zu ihm war und mich verhalten würde, dass er mich einfach hassen konnte und mich aus seinem Leben verbannen konnte.

Das ich Oscar für immer in mein Herz geschlossen hatte war mir klar und auch das ich für immer damit Leben musste mir selbst die Liebe genommen zu haben, aber es war der Preis um Oscar zu schützen und das war es mir wert.

„Max warum hast du Oscar verlassen? Ich habe dich noch nie so glücklich mit jemandem gesehen?" riss mich mein Vater aus meinen Gedanken und goss unwissentlich noch mehr Salz in die so große offene Wunde.

Die ganzen aufgestauten Gefühle kamen hoch und ich konnte einen Ausbruch einfach nicht verhindern. „Was interessiert es dich überhaupt? Seit Ende 2021 war die doch nichts wichtiger als das ich trainiere , im Simulator fahre und bloß nichts mache was mich ablenkt. Eigentlich solltest du froh sein das ich ihn verlassen habe!"

„Du weißt gar nichts Max! Und es ist okay das du jetzt deine Gefühle rauslässt, aber projiziere nicht deine Probleme die du scheinbar grade mit dir selbst hast auf mich!" wurde auch mein Vater jetzt wieder lauter.

„RAUS!" war alles was ich erwiderte.. und ja es tat mir leid das mein Vater alles abbekam, aber ich konnte auch einfach nicht anders ich musste jetzt alleine sein.. mich langsam auf die Quali fokussieren..

Wobei umso mehr ich darüber nachdachte wäre es vllt für viele einfacher würde ich meine Boliden einfach gegen die Wand setzten.

Doch das Team hatte es besser verdient.

Oscar hatte es besser verdient.. ich hatte ihm geschworen dieses Jahr alle Rekorde zu brechen die ich konnte und auch wenn es Oscar wahrscheinlich nicht mal mehr interessieren würde so wollte ich wenigstens dieses Versprechen meinem Australier gegenüber halten.

Wie gerne würde ich jetzt gerade einfach nur eins tun und in meine absoluten Lieblingsaugen schauen und ich wüsste der Sturm der in mir tobte würde sich sofort beruhigen.

Doch wusste ich genau das dies ein Ding der Unmöglichkeit war auch wenn uns wahrscheinlich nicht mal 100 Meter Luftlinie gerade trennten.

Ich sah mich um und mein Vater war verschwunden, ich wusste nicht wie lange ich schon wieder in Gedanken versunken war.. wie schon so oft in den letzten Tagen.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit war um zu Bradley zu gehen um mich aufzuwärmen und ich hoffte das ich zumindest dort meine Gedanken wieder fokussieren konnte.

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Lando
Nach der Quali

„Na Weltmeister hast du zwei Minuten für mich?" steckte ich meinen Kopf in Max Fahrerzimmer.

Eigentlich hätte ich ja zu meiner Besprechung gemusst aber hatte Zak gebeten diese ein paar Minuten nach hinten zu schieben.

Nötig wäre sie für mich gewesen mit meinem Aus in Q1, aber so hatte ich wenigstens die Analyse mit meinen RennIngenieur schon erledigt.

Ich freute mich das Oscar es auf P7 geschafft hatte schließlich wusste ich von Logan das er eigentlich komplett fertig war und mir war bewusste das ich auch von Logan nur gefilterte Infos bekam und die Realität wohl noch schlimmer war.

Logan wollte nach Oscar sehen weshalb ich mich um unser anderes Problem Kind kümmern wollte und um ehrlich zu sein wollte ich einfach nur Versuch dreitausend starten um aus Max rauszubekommen was denn los war.

Logan und ich waren geschockt als wir von der Trennung erfuhren und konnten selbst nicht ganz begreifen was da passiert war und das Verhalten von Max machte alles nur kurioser.

Hätte es irgendeinen Sinn ergeben würde ich Max auch nicht ‚belästigen' aber schien es mir und eigentlich allen die ihm Thema waren, dass irgendwas Max dazu zwang denn anders wäre die körperliche und seelische Verfassung unseres Weltmeisters nicht zu erklären.

„Kommt drauf an wofür du zwei Minuten willst." kam es von Max doch ich ignorierte seinen Unterton und schlüpfte so durch die Tür und schloss sie direkt hinter mir.

„Ich dachte ich schau mal nach dir, wir sind doch Freunde." wollte ich sanft starten doch auch Max war nicht dumm und erkannte meine Hintergründe natürlich sofort.

„Ich hab dir schon tausend mal gesagt das ich meine Gründe für die Trennung hatte Lando .. und die gehen nunmal nur mich was an." hab er kühl von sich doch wie so oft in den letzten Tagen sprach sein Körper eine ganz andere Sprache.

„Wenn wir ehrlich sind geht es dich und Oscar etwas an.. also sei doch ehrlich zu ihm." ich sagte es sanft aber erkannte sofort wie sich Max bei Oscars Namen wieder anspannte.

„Bitte Lando ich hab meinen Vater heute schon total übertrieben angeschrien das möchte ich bei dir nicht auch tun. Bitte lass mich alleine ich muss das mit mir selbst ausmachen." bat er mich und ich wusste wie er sich zügelte.

Ich legte meine Hand noch mal auf seine Schulter und sah ihn ernst an. „ ich respektiere deinen Wunsch natürlich, aber bitte vergiss nicht das ich immer für dich da bin." und so ließ ich ihn wieder alleine in seinem Fahrerzimmer zurück.

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Lando
Später am Abend

Es klopfte an meiner Tür und überraschend stand Logan davor.

„Wir müssen reden!" sagte er und ich nickte und lies ihn rein.

„Es geht jetzt grade um Oscar und Max.. okay?" sah er mich fragend an und ich nickte.

Eigentlich hätte ihm klar sein müssen das das für mich klar war , denn würde es um uns gehen hätte ich ihn wohl eher nicht reingelassen.

„Wo hast du Oscar gelassen?" wollte ich das Gespräch locker eröffnen.

„Er ist direkt eingeschlafen, weshalb ich die Chance ergreifen wollte schnell zu dir zu kommen. Wir müssen etwas unternehmen!" sah mich Logan mit einem ernsten Blick an.

„Du hast Recht, aber was sollen wir tun?" es war ja nicht so als ob Daniel und ich nicht bereits seit Tagen versuchen würden zu Max durchzudringen.

„Keine Ahnung Lando! Vllt pflanzt du deinem sogenannten besten Freund mal wieder was Grips in seine Birne ein oder schüttelst ihn mal ordentlich durch was weiß ich!" polterte Logan direkt los.

„Sag mal du weißt schon das es Max auch Scheisse geht???" stellte ich mich direkt schützend vor Max.

„Oh der Arme! Ist ja nicht so als hätte er die Situation herbeigeführt.." hielt sich Logan mit Sarkasmus nicht zurück.

„Scheinbar ja wohl nicht freiwillig also halt mal ein bisschen die Luft an!" gab ich von mir und konnte mir auch nicht verkneifen weiterzusprechen. „Du solltest dich doch damit auskennen wenn es Leute gibt die sich scheisse Verhalten und dann nicht mal die Eier haben sich zu entschuldigen!" brachte ich ein Thema auf den Tisch was hier ganz und gar nicht hingehörte.

Logan schwieg doch sein Schweigen war für mich Aussage genug.

„Ich versuche es morgen zusammen mit Daniel nach dem Rennen nochmal, falls es dir nicht auffällt wir wollen nämlich auch das die Beiden wieder glücklich werden. Die Beiden haben nämlich nichts außer Glück verdient" verschränkte ich jetzt meine Arme vor meiner Brust.

„Gut.. ja das hast du absolut recht... ähm ja das klingt nach einem Plan!" war Logan plötzlich ganz kleinlaut.

„Toll dann haben wir das geklärt wir sehen uns im Paddock Sargeant." drehte ich mich um und hoffte er würde den Wink mit dem Zaunpfahl verstehen.

„Lando könnten wir vllt.." doch weiter lies ich ihn nicht kommen. „Nein können wir nicht bitte geh jetzt." und ich hörte ein paar Sekunden später wie meine Zimmer Tür aufging und wieder zufiel und atmete durch.

Ja ich hatte auch Probleme aber die waren erst mal nicht so wichtig und ich stellte sie hinten an.

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Lando
Nach dem Rennen

Es war viel später geworden als wir wollten aber sowohl Daniel als auch ich hingen noch super lange in Nachbesprechungen und die meisten Teams waren noch mit dem abbauen in der Garage beschäftigt.

Es war schon dunkel so das Daniel und ich uns auf den Weg zu RedBull machten und hofften das Max noch nicht weg war.

„Warte mal!" hielt Daniel mich an der Schulter fest. Hörst du das?" und ich spitze meine Ohren so gut wie ich konnte.

Ich nickte und auf leisen Sohlen folgten wir den Stimmen die wir nur all zu gut kannten und die sich in einem kleinen Gang zwischen den Motorhomes von Redbull und Ferrari in einem kleinen Nebengang befanden.

„Was hätte ich denn tun sollen? Ich war in der Quali schlechter als sonst und beim Start hab ich extra die andere Seite gewählt! Ich hab nicht mal gezuckt in Charles Richtung als er weiter nach links ist!" war es Max der verzweifelt klang.

„Du hättest einfach nicht da rechts sein sollen ich hab dir doch gesagt das ich links vorbei fahren werde!" war es Checo mit deinem unverwechselbaren mexikanischen Akzent.

„Sergio ich kann mich aber auch nicht in Luft auflösen, hinter mir war jemand links von mir war Charles und recht die Bande." versuchte sich Max zu rechtfertigen was für mich keinen Sinn ergab, niemand aber absolut niemand hatte Max hier die Schuld gegeben.

Scheinbar sah das der Mexikaner aber ganz anders. „Dann ist denke ich ganz klar das du nächstes mal die Bande nimmst!" und ich dachte ich hätte mich verhört und schaute Daniel ungläubig an, dessen Mund auch nur weit aufstand.

„Aber ich.." fing Max an doch Checo war schneller. „Oder ist dir die Karriere des kleines Australiers doch nicht so wichtig?" hörte man Checos Grinsen grade zu und ich sah wie Daniel sich schon beherrschen musste da nicht zwischen zu gehen, aber auch ballte meine Hände zu Fäusten um mich zu zügeln und nicht einfach los zu sprinten.

„Gut also nächstes mal die Scheiss Bande..!" gab Max nach.

„Gut, wir sehen uns ins Brasilien!" ging Checo nun und Daniel zog mich im letzten Moment noch hinter eine der riesigen Deko Pflanzen die hier überall standen.

Sobald Checo um die nächste Ecke war hielt ins aber nicht mehr und wir eeilten zu Max der zwischen den Motorhomes auf den Boden saß seinen Kopf auf den Knien und die Hände am Kopf und man konnte seine Verzweiflung quasi schon hören.

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Oscar

Später als geplant wollte ich das Paddock verlassen.

Logan hatte schon tausend Nachrichten geschrieben und ich wusste er machte sich nur Sorgen, aber ich war auch kein kleines Kind das alleine nicht lebensfähig war.

Schnellen Schrittes ging ich am Motorhome von RedBull vorbei , es war zwar spät aber ich wollte auch niemanden von dort begegnen.

Und dann hörte ich sie ... die Stimme die ich überall erkennen würde... die Stimme die ich selbst zwischen tausend Stimmen flüstern hören würde..

Mein Herz zog sich zusammen, denn seine Stimme zitterte. Ich konnte nicht anders und blieb an einer Ecke wo die Stimmen her kamen stehen. Selbst wenn ich gehen wollte waren meine Füße wie angewurzelt.

„Max es reicht mir jetzt wirklich! Wir haben grade mitbekommen wie Sergio dich angegangen ist, entweder du erzählst uns jetzt was los ist oder ich geh zu Christian. Irgendwann ist mal gut!" das war Daniels Stimme und er klang sehr aufgebracht.

„Das geht nicht! Ich muss Oscar schützen!" hörte ich Max schluchzen.. und mein Magen sowie mein Herzen zogen sich nun auch zusammen.

Was hatte ich damit zu tun? Und wieso redeten sie über Checo?

„Max wirklich! Es klang wie Erpressung! Was hat er gegen dich in der Hand!" Ich schaute um die Ecke und sah wie Lando vor Max hockte und versuchte ihn zu beruhigen. „Bitte Max wir wollen dir doch nur helfen, aber du musst uns auch lassen!"

Erpressung? Wovon sprach Lando? Was hatte Sergio zu tun und was meinte Max mit er müsste mich schützen?

Ende Kapitel 16

Wieder ein längeres Kapitel 🙈 und unsere beiden machen hier auf jeden Fall ordentlich was durch.

Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen ☺️

Morgen startet dann auch mein Spin Off mit dem ersten Kapitel ❤️