27 | a bit of the truth
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In meinem Zimmer ist es dunkel. Nur schemenhaft erkenne ich die Umrisse der Möbel. Matt hält meine Schultern immer noch fest, als würde ich immer noch in Erwägung ziehen, wegzurennen.
»Sie war es«, murmele ich und lasse meinen Kopf gegen seine Brust sinken. Alles, woran ich jetzt denken kann, ist Rowan McMillan - ach, vermutlich ist das nicht einmal ihr richtiger Name. Was weiß ich schon? Nichts.
»Dann sag deiner Agentin Bescheid. Und ehe du dich versiehst, landet sie bei Brooklyn in einem Verhörraum des FBI.«
»Und was bringt mir das?« Ich sehe auf. Matts Gesicht wird von schattenhaften Locken umgeben. Er ist wieder er selbst. »Was bringt es mir, zu wissen, dass sie eingesperrt ist, wer weiß für wie lange? Was ist, wenn sie ausbricht? Sie war in der Basis. Ich habe sie für eine Ärztin gehalten. Und sie... sie...« Ich fröstele bei der Erinnerung, obwohl es in meinem Zimmer warm ist. »Sie hat mein Blut. Ich weiß nicht, was HYDRA damit vorhatte, vielleicht ging es nur diese Experimente, da ich auch der Gammastrahlung ausgesetzt war.«
Matt befreit mich aus seinem Griff. Es fühlt sich für einen Moment seltsam an, als seine Hände nicht mehr länger meine Schultern berühren. »Tu auf keinen Fall etwas unüberlegtes«, warnt er mich.
Ich schnaube auf. »Das sagst du?«
»Ja, das sage ich dir, weil ich weiß, dass das so ziemlich der bescheuertste Weg ist, mit einer Sache umzugehen. Und glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.«
Die High-Heels von meinen wunden Füßen kickend lasse ich mich auf die Kante meines Betts fallen. Bevor ich ihm nicht weismache, dass ich auf seine Ratschläge höre, wird Matt keine Ruhe geben.
»Versprich mir, dass du nichts auf eigene Faust gegen diese McMillan unternimmst«, redet Matt weiter auf mich ein.
Das kann ich nicht. Nicht, wenn es um Mum geht. Das hier ist meine private Rache gegen McMillan, und niemand anderes hat sich da einzumischen. Nicht Melissa. Und auch nicht Matt.
»In Ordnung«, sage ich, und komme mir vor wie eine Verräterin. »Ich verspreche es.« Es ist nicht richtig, Matts Vertrauen zu missbrauchen. Aber ich habe keine andere Wahl. Die Umstände lassen mir keine andere Wahl, als Matt denken zu lassen, alles wäre in Ordnung. Ich lasse meinen Blick über die dunkle Silhouette des Jungen vor mir schweifen. »Lässt du den Smoking hier, oder willst du meinem Dad wenigstens noch eine Dankeskarte schreiben?«
»Lieber nicht. Der kostet bestimmt mehr als alle meine Klamotten zusammen.«
Während ich Haarnadeln aus meiner Frisur ziehe, bemerke ich, wie Matt zuerst die Anzugjacke auszieht, und sich dann ans Aufknöpfen des Hemds macht. Will er das wirklich hier machen, keine drei Meter von mir entfernt? Klar, es ist dunkel, aber nicht zappenduster. Ich kann ihn immer noch sehen. Jetzt wirft er die beiden Oberteile auf die Couchlehne.
»Ich lass das einfach hier liegen, okay?«, lässt er mich wissen. Er greift nach seinem Rucksack, während er sich, auf einem Bein balancierend, die Schuhe auszieht.
»Willst du nackt nach Hause gehen?«, witzele ich.
»Ich teleportiere mich einfach direkt in mein Zimmer. Dann merkt weder meine Mom noch sonst jemand etwas.«
»Wenn du meinst...« Ich schüttele meine (jetzt Gott sei dank wieder braunen) Haare aus. Eine einsame Haarnadel landet mit einem leisen Klirren auf dem Boden.
»Bis morgen in der Schule«, sagt Matt.
Ich verspüre einen Windhauch und sehe zu der Stelle, an der Matts Silhouette vor einigen Sekunden noch aufragte, aber da ist niemand mehr. Das leise Summen in meinem Ohr verklingt bald. »Tess, Licht an«, befehle ich. Kurz bin ich geblendet, auch wenn das Licht nicht übermäßig hell ist. Auf der Couchlehne liegt Dads Anzug, davor liegt ein Paar hellgraue Lackschuhe. Ich strecke die Hand danach aus. Dann ziehe ich sie zurück.
Was tue ich da? Ich sollte raus aus diesem Kleid und mich zumindest in der Küche blicken lassen, damit Happy weiß, dass ich da bin und keinen Verdacht schöpft. Tess hat keine Warnung abgegeben, also hat niemand während meiner Abwesenheit mein Zimmer betreten. Das sind doch gute Nachrichten. Die einzigen heute Abend.
Jemand hat Mum getötet. Jemand hat Mum getötet und ich habe sie heute gesehen, habe mit ihr geredet, habe in diese kalten Augen gesehen, die keine Gnade kennen.
Egal, was ich Matt versprochen habe. Ich werde ein letztes Mal mit Melissa reden, und dann nehme ich die Sache endgültig selbst in die Hand.
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»Wow, du siehst ja noch müder aus als sonst«, lautet Cass' Begrüßung in der ersten Stunde am Mittwochmorgen.
»Wenigstens bin ich pünktlich«, grummele ich und schlürfe an meinem schwarzen Tee. Ausnahmsweise habe ich Happy heute erlaubt, mich zur Schule zu fahren. Diese zwanzig Minuten Powernapping habe ich noch gebraucht. Statt zu schlafen habe ich mich in den wenigen Stunden bis zum Weckerklingeln rastlos in meinem Bett herumgewälzt. Gegen drei Uhr morgens habe ich dann Melissa geschrieben, dass ich am Nachmittag dringend mit ihr reden muss. Bis jetzt kam noch keine Antwort.
»Pünktlich, anders als andere in dieser Klasse.« Cass deutet mit ihrem Kinn auf den leeren Platz neben mir.
»Der kommt schon noch«, sage ich. Ich gähne.
»Natürlich weißt du das. So wie alles andere über ihn.« Sie legt besondere Betonung in jedes der letzten Wörter.
»Cass, worauf willst du hinaus?«, frage ich müde. »Ich hab dir gesagt, wir haben alles geklärt, was es zu klären gibt. Wir bewegen uns in einer neutralen Zone, okay?«
»Also gut«, sagt Cass und dreht sich in ihrem Stuhl zur Tafel. »Wenn das so ist.«
Ich habe ihr nichts erzählt. Nichts von Melissa und Mum, nichts von der Rubicon-Aktion, nichts von Matt. Dazu konnte ich mich am Wochenende nicht bewegen, als wir zusammen im Tower abgehangen haben. Das setzt nur noch einen Strich auf meine Liste des schlechten Gewissens dazu. Aber sobald die ganze Sache geklärt (und McMillan vom Fenster) ist, denke ich vielleicht anders darüber.
Matt betritt den Raum sogar noch vor Mrs. Warren. »Konntest du schlafen?«, fragt er leise, als er seinen Platz neben mir einnimmt.
Ich schüttele nur den Kopf und deute auf die dampfende Thermoskanne vor mir.
»Ich auch nicht.«
Dafür sieht er aber ziemlich gut aus. Also gut im Sinne von ausgeschlafen. Gut im Sinne von ›kein wandelnder Zombie‹. Gut im Sinne von ›nicht so verschlafen, dass man die Kein-Essen-kein-Trinken-in-Fachunterrichtsräumen-Regel vergisst‹ und prompt von der Physiklehrerin angemeckert wird. Mein Sympathielevel bei Mrs. Warren sinkt noch weiter ein.
Melissa wartet hinter der Turnhalle, bei den morschen Holzbänken, die kein Schüler mehr benutzt. Nicht der geheimste Ort, schon gar nicht für eine Spitzenagentin. Aber da steht sie nun, an die rote Backsteinwand gelehnt, ohne Basecap und Sonnenbrille diesmal, dafür aber in einer blauen Schürze, die die Essenfrauen in der Schulkantine immer tragen.
»Spar dir deine Belehrungen, das hat Matt gestern schon übernommen«, sage ich, bevor sie den Mund aufmachen kann.
»Judy, du bist einer potenziell gefährlichen Frau hinterhergerannt. Und das auch noch ohne deine Brille.«
Ja, weil Melissa sonst Zeuge gewesen wäre, wie ich sie fast umgebracht hätte. »Ich weiß, dass sie meine Mum getötet hat«, fange ich ohne Umschweife an. »Wer ist sie?«
Melissa seufzt. Sie streicht ihren Pony zurecht. »Deine Aufgabe war nur, sie zu identifizieren-«, beginnt sie.
»Das habe ich auch, und ich denke, es ist mein verdammtes Recht zu erfahren, wer sie ist!«, wettere ich los. »Und du würdest mir sehr viel Zeit und Ärger ersparen, wenn du es mir jetzt sagst. Ich werde es sowieso herausfinden. Und dann sag Adieu zu deinem Job.«
Melissa spitzt die Lippen. Ich gebe zu, die Drohung, sie zu verraten, ist vielleicht eine sehr drastische Maßnahme, aber gerade jetzt würde ich alles tun, um die ganze Wahrheit zu erfahren.
»Judy. Es geht nicht um deine persönliche Rache.«
»Erzähl es mir«, fordere ich sie auf. Sie weiß mehr, als sie zugibt. Sie kennt McMillan. Sie wusste, dass sie Mum ermordet hat, schon bevor ich sie identifiziert habe. Es muss einfach so sein. Vielleicht wusste sie auch von ihrer Rolle in der HYDRA-Basis und kam deshalb auch dorthin.
»Tut mir leid, aber das kann ich nicht«, sagt Melissa. Ich kann nicht sagen, ob das Bedauern in ihrer Stimme echt oder gespielt ist.
»»Du hast es versprochen, erinnerst du dich daran? Du hast gesagt, ein letzter Gefallen und dann erzähle ich alles. Also, sag mir, was sie mit Mum zu tun hatte!«, wüte ich mit bebender Stimme. »Ich werde keine Ruhe geben, bis ich nicht alles weiß. Das müsstest du mittlerweile wissen. Ich bin kein kleines Kind mehr. Mum ist seit acht Jahren tot, und ich verdiene es, die Wahrheit zu erfahren.«
»Was ist mit deinem kleinen Freund? Wirst du's ihm auch erzählen? Deinem Vater?«
Matt ist nicht mein Freund. Und Dad soll davon auf keinen Fall erfahren. »Niemals. Kein Wort.«
Aus der Ferne erklingt das Geräusch der Schulklingel. Ich hätte jetzt Französisch, aber darauf kann ich auch gut verzichten. Ich gehe nirgendwo hin, bis mir Melissa nicht alles erzählt hat, was sie weiß.
Ihr Gesichtsausdruck verrät nichts. Sogar ihre Augen wirken ernster als sonst. »Deine Mutter war Teil einer Eliteeinheit von Spionen und Assassinen. Sie nannten sich Erinnyen. Vor ziemlich genau zwanzig Jahren wurde sie Mitglied dieser Gruppe. Sie waren zu dritt. Viele Geheimdienste der Welt versuchten, sie zu stellen, aber das war beinahe unmöglich, sie waren zu gut ausgebildet, zu schnell, zu unvorhersehbar. Bis vor elf Jahren war der Secret Service kein Stück weiter als zur Zeit des Kalten Kriegs, als diese Einheit vermutlich gegründet wurde.« Melissa macht eine kurze Pause.
Ich lasse die Worte sacken. Sie sagt die Wahrheit. Doch auf diese Weise habe ich sie nicht erwartet, ganz und gar nicht. »Was ist dann passiert?«, frage ich.
»Wir fanden sie. Eine von ihnen. Damals war sie bekannt unter dem Namen Megaira. Ein Deckname. So wie die anderen Erinnyen, Tisiphone und Alekto. Bevor wir sie ausfragen konnten hat sie sich umgebracht. In ihrer Zelle erhängt, mit nichts weiter als einem Gürtel. Sie war angeklagt, den Erben eines großen britischen Konzerns ermordet zu haben, doch Beweise dafür konnten wir nicht finden, da sie zu tot war, um uns etwas Brauchbares zu liefern.«
»Was hat das mit Mum zu tun? Und McMillan?«, sprudelt es aus mir heraus. Es ist so offensichtlich. »Sie war die dritte, richtig?«
»Davon gehen wir aus. Aber es gibt keine Beweise. Ich verfolge sie seit acht Jahren, beobachte jeden ihrer Schritte. Damals hat sie einen entscheidenden Fehler gemacht, der mich auf ihre Fährte gebracht hat. Ich habe noch für Scotland Yard gearbeitet, stand kurz vor meiner Beförderung.«
Ein kalter Windstoß lässt mich frösteln. Der Mord. »Wusstest du deshalb von der HYDRA-Basis?«
»Um ehrlich zu sein haben wir nicht nur sie unter Beobachtung gehalten. Nachdem die vermeintliche Lindsey Linford gestorben ist haben wir unsere Augen auf ihre kleine Tochter gelenkt. Du solltest in Sicherheit in London bleiben. Die dritte Erinnye war noch auf freiem Fuß, und da sie ihre Partnerin getötet hat, war nicht auszuschließen, dass sie es auch auf dich abgesehen hat. Was dann geschah, konnten wir nicht vorhersehen. Das mindeste, was ich tun konnte, war, dich sicher durch die USA zu bringen. Wir hielten Tony Stark nicht für fähig, deine Sicherheit zu gewährleisten. Als seine Tochter standest du geradezu auf einem Präsentierteller, es war nur eine Frage der Zeit, bis Alekto und ihre Schergen auf dich aufmerksam werden würden.«
»Alekto? Das ist sie also?« Irgendwie passend für die Frau, die ich kennengelernt habe. Der Name klingt kalt und herzlos.
Melissa stimmt mir zu. »Die Unaufhörliche, die niemals Rastende, ja. Rowan McMillan, die kanadische Geschäftsfrau, gibt es nicht. Anscheinend arbeitete sie schon seit einiger Zeit für HYDRA. Und dann warst du verschwunden. Ich muss schon sagen, es war mehr als unwahrscheinlich, dass ihr beide am selben Ort wart, aber mein Team zum Avengers Tower zu schicken war ein Glückstreffer.«
»Ihr habt sie nicht festgenommen. Nicht in der Basis, und auch nicht später. Wieso stürmt ihr nicht einfach ihr Penthouse und nehmt sie fest?«
»Sie ist eine wichtige Person des öffentlichen Lebens. Wir können sie nicht einfach so verschwinden lassen. Ohne mehr Beweise würde ihre Festnahme uns nicht mehr bringen als Ärger und hohe Fallkosten.«
»Aber sie hat Menschen ermordet! Ich habe sie identifiziert, was braucht ihr noch?«
Melissas Handy klingelt. Mit einer Handbewegung bedeutet sie mir, zu warten, während sie den Anruf entgegennimmt.
Eine Welle gemischter Gefühle überschwemmt mich. Meine Mutter war auch nur eine Mörderin. Alekto ist immer noch auf freiem Fuß. Melissa ist komplett nutzlos, wenn sie mir nicht helfen will. Was kann ich tun, um das zu ändern? Ich muss ihr gegenübertreten. In Person. Das ist meine Pflicht. Und dafür brauche ich Melissa nicht. Mit ihr und ihrem nutzlosen Secret Service bin ich fertig. Es reicht ja nicht, mein ganzes Leben zu überwachen, nein, sie müssen mich auch noch als Köder verwenden und wie ein kleines Kind behandeln. Ein Plan nimmt in meinem Kopf Gestalt an. Und sowohl Melissa als auch Matt können sich verdammt sicher sein, dass ich ihn ausführe. Alekto sollte sich besser in Acht nehmen.
Den Rest der Französischstunde schwänze ich und fahre direkt nach Hause.
»Jemand da?«, rufe ich in den Flur unserer Appartementetage. Keine Antwort. Perfekt. Blitzschnell entledige ich mich meines Schulzeugs und schlüpfe in bequeme Sportklamotten. Die ganze Aggression muss raus.
Für meinen Plan muss ich körperlich fit sein. Ich muss meine Sinne schärfen. Ich muss nicht stärker sein als Alekto. Nur geschickter. Raffiniert. Selbstsicher. Ich prügele auf den von der Decke hängenden Boxsack ein, auch wenn ich die Technik nicht beherrsche und meine Knöchel wundreibe. Verbissen blende ich alle anderen Gedanken aus. Am liebsten würde ich schreien. Ich hole mit meinem Bein Schwung, um dem Boxsack einen Tritt zu verpassen. Doch mitten im Flug wird es festgehalten, ich verliere das Gleichgewicht und kann mich gerade so noch über die Schulter abrollen. Ich streiche mir eine verklebte Strähne aus der Stirn.
»Da hatte aber jemand einen schlechten Tag«, meint der Rotschopf mir gegenüber.
»Das wäre sogar noch untertrieben«, knurre ich.
»Zieh wenigstens die hier an, sonst kannst du morgen keinen Stift mehr halten.« Natasha hält mir ein Paar rote Boxhandschuhe hin. »Willst du mir erzählen, was dich so in Rage versetzt?«
Ich schüttele den Kopf und ziehe die Boxhandschuhe über. »Lieber nicht«, sage ich und beginne, wieder auf den Sandsack einzuschlagen.
Natasha stellt sich schräg hinter diesen und hält ihn fest, damit er nicht immer hin und her schwingt. »Eigentlich ist boxen nicht die idealste Art, Stress abzubauen. Wir könnten ein paar Runden Yoga machen. Oder MarioKart spielen.«
Zwischen zwei Schlägen sehe ich zu ihr. Ihre roten Haare hat die zu einem Zopf geflochten, dazu trägt sie eine Leggins und ein ärmelloses T-Shirt. »Hat mein Dad dich auf mich angesetzt?« Pepper und er sind immer noch nicht aus Toronto zurück. Vielleicht trinken sie gerade mit Rowan McMillan ein Tässchen Kaffee.
»Happy wollte dich von der Schule abholen. Aber du warst nicht da.«
Ich halte inne. Verdammt, ihn habe ich ganz vergessen.
»Er hat hier im Tower angerufen«, sagt Natasha. »Jarvis hat mir gesagt, dass du hier bist.«
Jarvis, dieser Verräter. »Wirst du's meinem Dad sagen?«
Natasha verzieht den Mund zu einem Lächeln, wobei sich in ihrer rechten Wange ein Grübchen bildet. »Nein. Ich hab Happy gesagt ich hätte dich abgeholt.«
»Danke«, sage ich ehrlich überrascht. Wieso würde Nat sowas tun?
»Und jetzt zieh diese Boxhandschuhe aus, wir üben noch ein paar der Tricks, die ich dir letzte Woche gezeigt habe. Danach mache ich Bliny zum Abendessen. Wie klingt das für dich?«
Ich komme nicht um den Gedanken herum, dass Dad sie als Aufsicht für mich abbestellt hat, aber andererseits - Nat lässt sich von Dad keine Befehle erteilen, sie ist doch nicht Happy. Ihr Vorschlag klingt gut, gerade weil bei der Erwähnung der russischen Eierkuchen mein Magen seine Zustimmung verkündet. Immerhin habe ich das Mittagessen heute ausfallen lassen. »Also gut.«
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Sorry ich hab's gestern total verpennt. Mein Zeitgefühl ist einfach komplett gestorben. Das Kapitel hätte auch "a bit of natasha" heißen können. Ich liebe diese Frau einfach, und werde auf jeden Fall versuchen, mehr von ihr einzubauen. Das ging im letzten Teil eher schlecht aufgrund der Parallelen zu The Winter Soldier, aber naja.
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