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Kapitel 8

Der Wecker klingelte und ließ mich aus meinem Alptraum erwachen. Die Realität war nicht wirklich besser. Aufstehen. Wenn ich eine Sache auf der Welt abschaffen dürfte wäre es das Aufstehen! Müde stand ich auf und wankte unter die Dusche. Erst als ich unter dem warmen Wasserstrahl stand fiel mir auf, dass ich gestern Abend noch geduscht hatte. Das hatte ich auch dringend gebraucht. Nachdem Jana mir klargemacht hatte, dass sie es ernst meinte, versuchte ich erst gar nicht sie umzustimmen. Ich akzeptierte es einfach und ich glaube, darüber war sie froh. Es war vermutlich die schwierigste Entscheidung ihres Lebens und sie brauchte nun wirklich keine beste Freundin, die nicht zu 100% hinter ihr stand. Wir hatten danach vor uns hin geschwiegen und nachdem ich die Tatsachen, dass ich bald keine beste Freundin mehr haben würde halbwegs verdaut hatte, hatte ich sie über die Anspitzerbombe informiert. Wir haben einen Plan entwickelt, den ich so schnell wie möglich in die Tat umsetzen sollte. Dann war die Krankenschwester gekommen und hatte mich zum Abendessen gescheucht.

Nachdem ich zum zweiten Mal geduscht hatte zog ich den blauen Schulpulli, der zur Uniform gehörte über meine Jeans (Wir haben nur Schulpullover, Blusen und T-Shirts, da eine Schüleriniative die Traditionellen Röcke für Mädchen und die blauen, hässlichen Hosen für Jungen abgeschafft hatte). Anschließend ging ich runter in den großen Saal, um zu frühstücken. Der Unterricht, der darauf folgte war die Hölle. Gestern mochte ich zwar akzeptiert haben, dass Jana gehen wollte, aber heute wurde mir die Tragweite dieses Verlustes bewusst.

"Maglen Panorl, wenn du mir nicht gleich meine Frage beantwortest bleibst du nach der Stunde hier, um den Raum ordentlich zu putzen.", sagte mein Spionage Lehrer Herr Mahn. "'tschuldigung, was war ihre Frage?", fragte ich und merkte, wie mich meine Klasse anstarrte. "Meine Frage war, was du tun würdest, wenn du beim durchwühlen eines fremden Schreibtisches erwischt werden würdest?", sagte Herr Mahn. "Ähm, naja, ich würde versuchen mich rauszureden und...", setzte ich an, doch ich wurde von dem Kichern der anderen acht Schüler unterbrochen. Was war denn so witzig? Betty, meine Freundin zeigte an die Tafel. An dieser Stand unter dem Stichpunkt 'Schreibtisch des Freundes' die Notiz 'Rausreden kommt nicht in Frage, da ihr schon seit langer Zeit befreundet seit und der Freund lügen bemerken würde. Ich seufzte resigniert. Das konnte ja nur noch besser werden.

Nach Spionage hatten wir Englisch, Waffenkunde, Chemie und Mathe. Die darauffolgende große Pause verbrachte ich mit Betty alleine, da Carola, auch eine Freundin von Jana und mir, nicht da war. Am Nachmittag hatten wir (wie vier Nachmittage die Woche) Kampfunterricht bei Mr. Smith. Kampfunterricht hatten wir immer mit der Klasse über uns, da wir sonst zu wenige waren. Insgesamt sind in einer Klasse maximal 17 Schüler, da die Lehrer sich so besser um die einzelnen Schüler kümmern konnten. Also brachten wir es auf maximal 34 Schüler. Ich hatte heute also unglücklicherweise mal wieder mit Luke und Leon unterricht. Die würden bestimmt wieder irgendwelche komischen Geschichten über mich erzählen, sodass am Ende des Unterrichts wieder alle über mich lachen konnten. Insbesondere Alex, den ich letzte Woche in einem Zweikampf fast besiegt hatte stichelte mich immer. Er hatte etwas gegen mich und ich fand ihn furchtbar egoistisch.

Nachdem wir uns umgezogen hatte (wir hatten heute praktischen Unterricht und nicht theoretischen) teilte uns Mr. Smith in paare ein. Wir sollten zu zweit die Übungen der letzten Stunde wiederholen. Ich kam mit Chris zusammen, er ging in zehnte und war ein guter Übungspartner. Wir übten eine Weile, wobei er mich fast immer umhaute. Er war größter und schwerer, aber als Spione mussten wir ja mit größeren Gegnern zurechtkommen. Nachdem ich ihn mit einer Drehung und anschließendem Tritt gegen das Schienbein gerade umhauen konnte, meinte Mr. Smith, dass es Zeit für einen Zweikampf sei. "Ich werde jetzt die Partner bestimmen. Ihr müsst in dem Kreis bleiben und Schläge in Gesichtsnähe sind verboten.", sagte er, "Denkt dran, dass ihr das Gelernte möglichst anwenden sollt. Also mal sehen. Gabriel und Julia in den Kreis." Gabriel (aus meiner Klasse) und Julia (aus der Zehnten) schlugen sich gut. Sie waren einander ebenbürig, weil Gabriel groß war, aber Julia auf mehr Kampferfahrung zurückblicken konnte. Am Ende konnte sich Julia behaupten. "Okay, fünf Minuten Pausen und danach geht es weiter."

"Na, Mags, was geht hier so?", fragte mich Alex. Ich schaute ihn an und hätte ihm, als ich sein Grinsen am liebsten eine gescheuert. "Was willst du?", fragte ich ihn. "Ich stelle mir deine Haare in Filzstiftrosa vor.", sagte er immer noch grinsend. Alles klar. Luke und Leon hatten also die Geschichte, als ich mir meine Haare mal mit Filzstiften rosa angemalt hatte, erzählt. Die Betreuer (ich bin ja vom FBI großgezogen worden) haben sich bei meinem Anblick totgelacht. "Tja, es stand mir jedenfalls sehr gut.", schoß ich ohne rot zu werden zurück, "schade, dass du damals noch nicht hier warst, es hätte bei dir sicher einen Augenkrebs verursacht und du ständest jetzt nicht hier. Und jetzt lass mich vorbei, ich muss noch was erledigen!" Und ich ging an ihm vorbei.

Das was ich erledigen musste, war meine Rache an Luke und Leon. Unauffällig entfernte ich mich zu den Jungenumkleiden. Ich hatte noch 3 Minuten und 15 Sekunden zeit. Ich ging hinein und suchte die Schuhe meiner Brüder, die ich auch sogleich fand. Ich nahm die Farbe, die erst in ein paar Stunden ihre wirkliche Farbe zeigen würde und besprühte die Schuhe damit. Schritt Nummer 1 war erledigt.

Ich kam gerade noch rechtzeitig, bevor der Unterricht weiterging. "Zehn Minuten joggen und dann weiter im Kampf!", gab Mr. Smith seine Befehle an uns weiter. Ich joggte
mit Betty. "Hey Prinzessin mit Rosafarbenem Haar und Filzstiften, ich hoffe du kommst nicht zu schnell aus der Puste.", rief Alex mir im vorbeilaufen zu. Ich hätte Alexs' Schuhe auch besprühen sollen. "Ich hoffe, dass die Prinzessin einen Zweikampf mit dir bekommt, damit sie dir so richtig eine rein hauen kann!", brüllte ich ihm hinterher. "Nun gut, es geht weiter. Kommt bitte alle her.", ertönte die Stimme von Mr. Smith über den Platz, "Luke und Marianne bitte in den Kreis." Es war herlich mit anzusehen, wie Marianne versuchte wie ein ebenbürtiger Gegner für Luke zu sein. Er spielte mit ihr, dass sah jeder Zuschauer, der Luke auch nur ein bisschen kannte. Obwohl Luke ihr schier endlose Chancen gab, ergrief Marianne keine von ihnen. Der Kampf endete leider ziemlich schnell, da Marianne nachdem Luke ihr das dritte mal in den Magen geboxt hatte aus dem Kreis floh und er hatte ihr verdammt viele Chancen zum Gegenangriff gelassen. Leider kam es nicht mehr zu einem Kampf zwischen Alex und mir, aber dafür gab mir das Gefühl, Schritt eins meines Plans erfolgreich erledigt zu haben ein Hauch von Zufriedenheit.

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