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Kapitel 43

Erneut war ich im Bahnhof und wartete bei den Snackautomaten auf Brad. Jack befand sich irgendwo in der Menschenmenge. Vermutlich war es sogar besser, wenn ich seinen Aufenthaltsort nicht kannte, denn sonst würde ich möglicherweise ständig zu ihm hinsehen. Das Jack meinen Verdacht, dass etwas nicht stimmte ernst zu nehmen schien beruhigte mich ungemein.

Ich sah Brad aus der Menschenmenge kommen und machte mich mental auf das Gespräch bereit. "Hey. Hat alles geklappt?", flüsterte er mir zu. "Ja. Alles ist gut gegangen.", antwortete ich und gab ihm das Bündel Scheine. Er zählte meinen Anteil daraus ab und gab ihn mir. "Hör zu, mein Boss würde dir zwanzig Prozent vom Gewinn geben, wenn du das weiter für uns machst.", bot er mir an und ich guckte verdattert. Das passte jetzt definitiv nicht ins Bild. Desirée sollte die Kundin des Netzwerks sein und ich nicht die Dealerin. Aber ich konnte es nicht ablehnen. Das Angebot war einfach zu gut. Es schien perfekt abgestimmt auf unsere Mission. Wenn ich irgendwie herausbekommen würde, wo die Zentrale des Netzwerks war würde es ein Erfolg sein. Deshalb braucht ich auch nur einen winzigen Moment zu überlegen, indem Brad nervös auf seiner Untelippe kaute.

"Einverstanden.", sagte ich und er gab mir Anweisungen, wie ich die Drogen bekam und wo ich den Gewinn deponieren sollte. Auf meine Frage, ob ich seine Handynummer haben könne, falls etwas schief ging antwortete er mit einem Kopfschütteln und als ich frage, an wen oder was ich mich dann sonst wenden sollte sagte er, er würde das merken, wenn etwas schief ginge. "Und woher?", wollte ich wissen. "Das braucht dich nichts anzugehen.", sagte er.

"Also abgemacht?", fragte er noch einmal und ich schlug seine dargebotene Hand ein. Das kam mir alles sehr merkwürdig vor, aber ich tat so, als merkte ich nichts. Dann verschwand Brad auch schon und ich stand alleine im Gewimmel des Bahnhofs. Ich machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle und setzte mich in den Bus zum CIA. Einige Minuten später stieg auch Jack in den Bus ein, allerdings ohne mich zu beachten.

Wir hatten vorher abgemacht, dass wir besser bis wir wieder beim CIA waren so tun würden, als würden wir uns nicht kennen, falls unser Verdacht berechtigt wäre. Deshalb steckte ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und machte Musik an. Ich sah, wie Jack, der etwas vor mir saß genau das gleiche tat. Dann tippte er auf seinem Handy und kurze Zeit später bekam ich eine Nachricht von ihm.

Und, was habt ihr besprochen?

Ich überlegte einen Augenblick, was ich schreiben könnte, dann antwortete ich:

Ich bin als Mitarbeiter engagiert.

Etwas anderes als 'Mitarbeiter' wollte ich nicht schreiben, denn man konnte in Bussen immer sehr auf die Handys anderer starren und falls ein anderer Mitfaherer auf diese Idee kam war es wohl besser, wenn ich nicht 'Dealer' schrieb.

Das ist ja merkwürdig. Nach so kurzer Zeit, kam nach wenigen Sekunden die Antwort.

Ja und was hast du so herausgefunden?

Ich sah aus dem Fenster, während ich darauf wartete, dass mein Handy vibrierte und eine neue Nachricht eingetroffen war.

Erzähle ich dir nachher.

Na toll, jetzt ließ er mich also im Dunkeln tappen. Den Rest der Busfahrt saß ich auf glühenden Kohlen und erwischte mich dabei, wie ich unruhig mit den Finger auf meinem Handy tippte. Als wir dann endlich ausstiegen und der Bus sich dazu bequemte weiter zu fahren konnte ich es nicht mehr aushalten.

"Und?", fragte ich neugierig.

Jack genoss es sichtlich mit seinen Informationen nur Stück für Stück rauszurücken. "Ich habe etwas herausgefunden.", sagte er und ich verdrehte die Augen. "Super gemacht, ich bin so stolz auf dich und was?",  ratterte ich hinunter. Er grinste triumphiernd. "Wir hatten recht.", sagte zufrieden und ich machte nur eine Und-Weiter-Geste.

"Ihr wurdet beobachtet. Von mehreren Leuten. Ich hatte schon Angst, dass sie mich auch beobachten, so viele waren es.", erzählte Jack. "Einer davon war nicht zufälligerweise ein müde aussehender Mann mit dünnen Lederhandschuhen?", fragte ich nachdenklich. Jack nickte. "Und da war nicht zufälligerweise auch ein so ein Gothic-Mädchen ganz in schwarz?", fragte ich weiter und wieder nickte Jack. "Beides mal Ja. Woher kennst du sie?", wollte er wissen und ich erzählte schnell von den Begegnungen.

"Die Frage ist, was machen wir jetzt?", schloss ich meine Erzählungen ab. "Du dealst nach Vorschrift und achtest darauf, ob dich jemand von ihnen beobachtet. Wir wissen nicht, was sie von uns wollen und wer sie sind, also tun wir so, als würden wir im Dunkeln tappen. Wir müssen außerdem die Kunde des Netzwerks verfolgen und nachsehen, ob sie echt oder auch gefakt sind.", schlug Jack vor. Ich befand es als eine gute Idee und nannte ihm den ersten Termin.

Er sah mich danach schuldbewusst an. "Das müsstest du dann alleine machen. Ich kann da nicht.", erklärte er mir. "Wie? Du kannst da nicht? Die Mission geht immer vor!", verärgert funkelte ich ihn an und er straffte mutig die Schultern. "Ja und auch ich habe eine Spur, die ich überprüfen muss. Es geht aber nur da.", erklärte er mir.

"Gut, dann mache das eben alleine.", sagte ich zickig. "Beim nächsten Termin kann ich wieder okay?", sagte Jack flehentlich. Er hatte tatsächlich ein schlechtes Gewissen deswegen. Ich winkte ab. "Passt schon.", sagte ich und lächelte als Zeichen, dass er keine Schuldgefühle haben musste. Schnell nannte ich ihm noch den nächsten Termin und dann verabschiedeten wir uns im Flur unserer Zimmer.

"Bis dann.", sagte ich und winkte kurz.

Jack schloss seine Zimmertür auf und ging hinein. "Gute Nacht.", sagte er zum Abschied.

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