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Kapitel 4

Nachdem ich meine Hausaufgaben in Waffenkunde und Spionage fertig gemacht hatte, ging ich auf die Krankenstation um Jana aufzusuchen. Auf dem Weg dahin begegnete ich Luke und Leon. Jeder, der zwei große Brüder hat, die zwei Jahre älter als man selbst sind, weiß wie ätzend große Brüder sind. Sie sind ständig dabei etwas fieses gegen dich auszuhecken. Wir führten seit wir denken konnten einen Kleinkrieg miteinander bzw gegeneinander, von dem uns weder unsere Lehrer noch unsere Freunde abbringen konnten. Falls ihr euch fragt, warum unsere Eltern es nicht versucht haben hier die Antwort: Wir kennen sie nicht. Wir wurden von Agenten des FBIs in einer Mülltonne auf einer Mission in Lodon gefunden mit Namenskärtchen um den Hals. Es wurde zwar nach unseren Eltern öffentlich gefahndet, aber gefunden hatte man sie nie. Ganz schöne Rabeneltern, aber lasst das Mitleid bitte weg, ich habe genug für ein ganzes Leben davon. Luke und Leon sind nicht die fiese Art von Brüdern, auch wenn sie eineiige Zwillinge sind und behaupten sie könnten die Gedanken des anderen Lesen, sie sind eher die ironisch-fiese Art von Brüdern. Genau die richtige Mischung. Da wir unsere Ausbildung gleichzeitig angefangen haben, gibt es theoretisch keinen Vorteil, da wir rein Kampftechnisch auf dem gleichen Stand sind, außer das sie größer (zwei Jahre und 19,3 cm) und stärker waren. Ach ja, und sie sind immer zu zweit, egal wo man sie antrifft. Man erkennt, dass sie schon wieder etwas Neues ausgeheckt haben, dann grinsen sie immer. Dieses Grinsen gibt einem das Gefühl ständig auf der Hut sein zu müssen. Einerseits nervt es und ist furchtbar anstregend, aber andererseits zeigt das auch ihre Schwäche: Sie können nicht dichthalten. Das habe ich am eigenen Leib erfahren. Ein weiterer Vorteil ist, dass man vorgewarnt ist, wenn sie etwas fieses planen. Sie kamen mit genau diesem Grinsen auf dem Gesicht auf mich zu. Ich bemühte mich genauso fies zurück zu grinsen, gar nicht so einfach wie man es sich vorstellt! "Na Mags, was grinst du so?", fragte Leon. "Ich habe einen Auftrag erfüllt. Supermarkt, ihr versteht?", improvisierte ich schnell eine ausrede für mein selbstebewusstes Grins-Auftreten, "Was ist mit euch? Was habt ihr gemacht?" "Nichts, du kennst uns doch, wir haben halt einfach Spaß am Leben.", antwortete mir Luke. Wohl eher Spaß daran eure kleine Schwester zu ärgern, dachte ich. "Aha, würdet ihr mich dann bitte mal vorbeilassen, ich muss auf die Krankenstation zu Jana." Leon und Luke grinsten sich an und machten Platz. Ich ging an ihnen vorbei, nicht ohne von ihren vielsagenden Blicken Notiz zu nehmen.


Als ich auf der Krankenstation ankam, sagte mir die Krankenschwester, dass Jana gerade in einer Besprechung mit dem Arzt sei. Na Toll! Den ganzen Weg umsonst gemacht. Aber immerhin konnte ich so noch die Tüte Haribos holen, die ich vergessen hatte. Also machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Natürlich hatte ich Lukes und Leons dämliche Grinserei noch im Kopf und überprüfte die Tür auf Anzeichen eines Einbruchs. Soweit sah alles gut aus, aber mir viel ein, dass ich mein Fenster auf kipp gelassen hatte, also hätte theoretisch mit ein bisschen Tüftelei und Agentenwissen jeder in mein Zimmer gekonnt. Alles sah aber so aus, wie ich es hinterlassen hatte.
Die Krankenschwester hatte mir gesagt, dass Jana noch mindestens eine Stunde beschäftigt mit einer Besprechung und Krankengymnastik wäre. Also hatte ich noch Zeit grob ein wenig Ordnung auf meinem Schreibtisch zu schaffen und meine Stifte anzuspitzen. Nicht, das es bei mir etwas bringen würde, nach spätestens dem zweiten Gebrauch der neuen Mienen brachen sie ab, aber es konnte ja nicht schaden. Für mich ist anspitzen generell eine stinklangweilige Arbeit, aber nach dem dritten Stift hörte ich ein leises Ticken. Es gibt nur wenige Dinge, die Ticken. Darunter zählen eine Eieruhr und eine Bombe mit Zeitzünder. Da ich keine Eieruhr in meinem Zimmer hatte (und alternativ auch keine Teeuhr) musste in meinem Anspitzer eine Minibombe stecken. Mein Gehirn setzte aus. Bombe. Mein Brustkorb schnürrte sich zu. Wer? Was? Wann? Wo? Warum? Dann: Zeitzünder, ticken, entfernen. Aber wie? Tick, Tack, Tick, Tack, Tick. Das Ding muss raus, wer weiß wie groß es ist. Ein Adrenalinstoß rüttelte mich aus meiner Denkstarre. Ich packte meinen Ansspitzer und drehte mich panisch im Kreis. Aus dem Fenster werfen? Keine Zeit. Tick, Tack, Tick, Tack. Auf den Flur? Nein zu viele Menschen. Entschärfen? Hatte ich noch Zeit dazu? Tick, Tick, Tick, Tack. Badezimmer. Wasser. Ich rannte in mein Bad und drehte den Wasserhahn der Badewanne auf. Tick, Tack, Tick, Tick. Ich warf den Anspitzer ins kalte Wasser und brachte mich hinter der Tür in Sicherheit, Adrenalin ließ mich zittern und mein Bein nach vorne kicken. Tick, Tick, Tick, Tick. BUMM! Es explodierte und meine Duschgels, Shampoos und Lotions vielen durch die Erschütterung ins Wasser. Mein Bad war leicht überschwemmt, aber ansonsten lebte alles noch. Erschöpft setzte ich mich auf die Toilette. Das gibt Rache, Luke und Leon, dachte ich grimmig!




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