Kapitel 32
Wie immer passierte das wirklich spannende, als ich es am wenigsten gebrauchen konnte. Ich meine, wieso pickt das Schicksal sich mich raus? Wieso? Und wieso auch noch diesen arroganten dummen idiotischen nervtötenden....okay ich meine Jack.
Und so dumm war er auch gar nicht, zumindest nicht, wenn man es mal objektiv richtig betrachteten würde, wozu ich momentan leider nicht in der Lage war.
Am nächsten Tag - ein Sonntag - wurde ich nach dem Frühstück von Hr. Kanne zu Mr. Y beordert. Katy kommentierte mit wackelnden Augenbrauen: "Was hast du denn jetzt schon wieder angestellt?" Gute Frage! "Keine Ahnung, wahrscheinlich noch wegen Freitag...du weißt schon.. ", murmelte und bemerkte, wie Lucy, genauso wie ich, aus den Augenwinkeln Hr. Kanne beobachtete. Er ging
natürlich - Überraschung - zum Jungstisch ein paar Meter weiter. "Es muss wichtig sein, sonst würde er nicht auch noch Jack herzitieren.", erklärte Lucy. Katy pustete los. "Manchmal glaube ich, euere Schicksale klammern sich geradezu aneinander." "Hoffentlich nicht.", brummte ich. Ich wollte mein neues Glück nicht mehr von allen komisch angestarrt zu werden nicht aufs Spiel setzen, indem ich so viel wie möglich mit Jack machte. Dann wäre ich schon wieder in aller Münder und das war das letzte, was ich im Moment wollte. Also duckte ich mich soweit es ging hinter Katys Frühstücksei und versuchte möglichst unbeteiligt aus der Kantine zu schlendern.
Ich putzte noch schnell meine Zähne und machte mir eine Frisur, bevor ich mich auf den Weg ins Haupthaus zu Mr. Ys Büro machte. Auf halber Strecke begegnete ich Jack.
"Hey.", rief er mir entgegen. "Morgen.", nuschelte ich. Er packte mich am Arm "Gut reden wir mal Klartext Maglen.", meinte er. Bitte was? "Also als erstes wirst du hier her versetzt, dann werden wir zwei wie durch Zufall zum Überwachungsdienst eingeteilt, dann erklärt uns Clary irgendwas von wegen Superkräfte und Agenten und dann werden wir immer zusammen eingeteilt, also Patnerarbeit und so. Als letztes macht uns Hr. Kanne völlig unberechtigt fertig und nun müssen wir beide zu Mr.Y. Und jetzt erkläre mir nochmal, dass das alles Zufall ist."
Und es war in dem Moment, als ich endlich verstand, wer der Junge und das Mädchen aus dem komischen Gespräch war, das ich belauscht hatte. Es fiel mir wie Schuppen von den Augen. "Wir sind gemeint.", murmelte ich. Jack guckte mich verwirrt an. "Natürlich, Jack das ist es. Sie wollen etwas von uns. Wir sind ihr Team. Das ist, was sie planten. Sie haben uns unter Druck gesetzt, damit wir zusammen arbeiten anstatt gegeneinandern.", ich strahlte ihn an. So einfach war das! "Was?", frage Jack. Ich erzählte ihm von dem Gespräch, das ich belauscht hatte. "Wir haben überall nach diesem Mädchen von außerhalb gesucht, aber das mussten wir nicht. Ich war das Mädchen und du bist der Junge. Es ist so einfach." Jack nickte. Wir dachten das selbe. Es war so einfach. "Lass uns gehen.", meinte er "Mal sehen, was die Direktoren zu unserer Entdeckung sagen."
Wie erwartet fanden wir unsere beiden Direktoren in Mr. Ys Büro vor.
"Guten Morgen.", begrüßten wir sie höflich wie wir waren.
"Guten Morgen ihr zwei. Ihr fragt euch sicher wieso ihr herkommen solltet und du Maglen fragst dich sicher, wieso du den lieben Mr. X hier vorfindest." Gleichzeitig schüttelten wir die Köpfe. "Im Gegenteil, wir fragen uns nicht weshalb wir herkommen sollten.", erklärte ich. Mr. Ys Gesicht nahm einen erstaunen Ausdruck an und Mr. X fragte:" Nicht?" "Nein. Wir wissen bescheid. Sie wollen uns für eine Mission. Weil wir gut sind. Genauer gesagt besser.", antwortet Jack. "Ja das ist richtig, aber woher...?", setzte Mr. Y immer noch verwirrt an. "Wir sind schlauer als sie dachten...denken.", erklärte Jack. Der Typ hatte ja schon Selbstbewusstsein. Das musste man ihm lassen.
"Nun gut. Dann sagen wir euch worum es geht." Wir nickten und starrten die beiden Direktoren grimmig an.
"Also, ihr habt vermutlich von den Gerüchten gehört, dass wir jemanden auf einem Einsatz verloren haben. Einen Erwachsenen Agenten. Wir haben es mit einer kriminellen Organisation zu tun von der nichts bekannt ist. Sie ist absolutes Neuland. Besagter Agent sollte für uns Informationen sammeln. Nun ja...wie es in diesem gefährlichen Business üblich ist, wurde er kaltgemacht.", Mr. Y zog sich an dieser Stelle einen Finger über die Kehle und nickte grimmig. Wir hörten ihm gebannt zu.
"Es kam uns die Idee unsere beiden besten Agenten zu nehmen und sie auf diese Mission zu schicken. Tja und nach einem langen langweiligem Ausschlussverfahren kamt ihr beide dabei heraus. Weil ihr gut seid!
Uns war bekannt, dass ihr euch vom Supermarkt kanntet, allerdings war Jack nicht gut auf dich zu sprechen Maglen, deshalb haben wir dich hierher versetzt. Ihr solltet euch zusammenfinden und jetzt seid ihr unsere beiden Spitzenagenten. Wir brauchen euch für diesen äußerst gefährlichen Einsatz versteht ihr?"
Mr. Y sah uns an. Und in diesem Moment wurde uns klar, dass wir wichtig waren. Das wir in der Position waren etwas zu fordern. Das wir an der Reihe waren, weil wir das waren, was sie wollten. Meine Gedanken rauschten. Sie wanderten zurück zum FBI, zu meinen Brüdern. Wir konnten meine Rückversetzung beantragen und...wir hätten so vieles Fordern können. Wir könnten sie nach meinen Eltern fragen und, und...so viel. Wir könnten das alles kriegen können, hätte Jack nicht vor mir den Mund aufgemacht und gesagt: " Wir wollen Freistellung von den Prüfungen am Ende des Schuljahrs und wir wollen trotzdem versetzt werden."
Ich starrte ihn an. Bitte was?
Okay ich bin im Moment auf so einem Bitte was Trip! Oups! Hoffentlich rutschte es Mags nicht zu oft raus....
LG eure Daisy :-)
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