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Mit schnellen Schritten lief ich auf das Internat zu. Hecktisch warf ich dabei einen Blick auf meine Uhr. Es war schon 13.45! Ich hatte total die Zeit vergessen. Bestimmt tummelten sich nun schon Schüler mit ihren Eltern auf den Gängen. Ich lief die Treppe hoch und öffnete die grosse Tür. Ich hörte Stimmen und wollte schon wieder umdrehen, als ich gerufen wurde: „Willhelm! Da bist du ja!" Felice. Ich blieb stehen und schaute sie mit grossen Augen an. Musste das jetzt sein?! Ich ging zu ihr. Sie zog mich sofort in eine Umarmung. „Wo warst du denn?" fragte sie mich mit einem lächeln auf dem Gesicht. „Ich ehm... naja ich... ich hab mich mit Simon getroffen" ihr konnte ich es ja sagen, dachte ich. Sie begann noch breiter zu grinsen. „Und? Habt ihr euch versöhnt?!" ich grinste nur zurück, klopfte ihr auf die Schulter und lief dann kopfschüttelnd und lachend davon. Zum Glück sah ich auf dem Weg zu meinem Zimmer niemanden mehr. In meinem Zimmer setzte ich mich auf mein Bett und machte mir mal wieder Gedanken, wegen dem Wochenende. Plötzlich klopfte es ander Tür und ich schreckte hoch, doch ich schwieg. „Willhelm? Bist du da? Ich muss mit dir reden. Bitte." Ich erkannte die Stimme von August. Und nein, ihn würde ich bestimmt nicht reinlassen! „Wille komm schon!" Hörte ich ihn erneut sagen. Ich setzte mich wieder hin und da öffnete sich die Tür langsam. Ich sah Augusts Gesicht. Darin waren Schuld und Trauer zu erkennen. Doch so konnte er es auch nicht gut machen. Aber irgendwie wollte ich hören, was er zu sagen hat, also liess ich ihn wiederwillig eintreten. Er schaute betreten zu Boden, als er vor mir stehen blieb. „Wille es tut mir leid, glaub mir. Ich war einfach nur so eifersüchtig auf dich... Du hast alles, eine Familie, das Königshaus, das ganze Land und... und Geld. Ich wollte dir... ich wollte dich nicht verletzen oder dein Leben kaputt machen." stammelte er mit zerbrechlicher Stimme. Doch ich schwieg. Mit einer Entschuldigung wird er das nicht wieder gut machen können. „Geh" sagte ich leise. Wille, bitte..." versuchte er zu sagen, doch ich liess ihn nicht und schrieh er solle jetzt gehen! Er bliib noch kurz stehen, schaute mich an und ging dann mit hängendem Kopf aus meinem Zimmer. Eine Träne rann über meine Wange undich hatte das verlangen einfach zu schreien. Diese ganze Anspannung und trauer der letzten Wochen raus zu schreien. Ich nahm mein Kissen und schrie. Ich schrie als würde es um leben und tot gehen. So lange bis ich nicht mehr konnte und schlief dann vor erschöpfung ein.
Tut mir leid wegen dem kurzen Kapitel. Mir ist heute nicht wirklich was eingefallen😅 vielleicht gefällt es euch trotzdem
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