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Kapitel 17

Immer noch völlig durch den Wind wegen dieser Frage vorhin steuerte Draco auf die Rezeption zu die in der Mitte eines hellen, weißgestrichenen Raumes stand. Dort angekommen lächelte ihn eine junge, schwarzhaarige Frau an, welche ihn ziemlich an Pansy erinnerte, nur mit strahlend blauen Augen und welligem Haar. „Ich nehme an sie wollen zu Mr Potter?" meinte sie woraufhin der Malfoy stumm nickte und sich etwas nervös umsah, als hätte er wirklich die Hoffnung das Harry ihm einfach entgegenkam.

„Er ist zurzeit in Behandlung, ich habe leider keine Ahnung wie lange das dauert also kann ich ihnen nur Anbieten das sie hier warten, bis ich nähere Informationen habe" erklärte die junge Frau vorsichtig und zeigte dabei auf einen völlig leeren Warteraum mit einem Fernseher und mehreren Bänken drinnen. Leise seufzend drehte Blaise sich schon um und wartete darauf das sein bester Freund ihm folgte, aber das tat er nicht. Stattdessen lehnte er sich etwas näher zu der Frau und musterte sie keinen kurzen Augenblick.

„Wissen sie wie es ihm geht?" fragte er in einem schon fast nach betteln klingenden Ton, doch die Schwarzhaarige schüttelte nur mitleidig den Kopf. „Ich weiß überhaupt nichts, nur die Ärzte wissen, wie es um ihn steht" antwortete sie und sah dabei in die Richtung einer der vier Gänge, die von diesem Raum wegführten. Auf dem Wegweißer darüber stand „Notaufnahme". Ohne darüber nachzudenken lief Draco auf den Gang zu und ignorierte das laute Rufen der Frau hinter ihm, die ihm erklären wollte das er dort nicht hindurfte, denn das war ihm scheiß egal. Er wollte nur zu Harry.

Schnellen Schrittes lief er den leeren Gang entlang und versuchte dabei dieses beklemmende Gefühl loszuwerden was einen in Krankenhäusern gerade zu verfolgte. Dieser Geruch nach Desinfektionsmittel welcher sich im gesamten Gebäude breitmachte und noch Stunden später an seiner Kleidung zu kleben schien und diese unheimliche Stille, die über einen lag, machte diesen ganzen Ort noch schlimmer als er es eh schon war. Draco hasste das Gefühl von Krankenhäusern, und das Wissen, das der Mann denn er liebte, hier gerade um Leben oder Tot kämpfte machte das nicht gerade besser.

Schließlich kam er an einigen nebeneinander liegenden Räumen an, die einen sehr an Operationssäle erinnerten, in die man durch schmale Fenster hineinsehen konnte. Nur der ganz Rechts war verschlossen und das Fenster war durch einen Sichtschutz versperrt, außerdem hörte man immer wieder das piepen einiger Geräte und vernahm leise Stimmen die hinter den scheinbar ziemlich dünnen Wänden hindurchdrangen.

Der einzige Gedanken in Dracos Kopf war Harry. Er war nur wenige Meter entfernt und er lebte. Am liebsten hätte der Blonde einfach die Tür aufgerissen, den Potter in seine Arme geschlossen und nie wieder losgelassen, doch leider war das keine Option. Mit einem unangenehmen ziehen in der Brust ließ er sich an der weißen Wand hinabrutschen und starrte die Tür gegenüber an, er würde jetzt warten bis irgendein Arzt dort rauskam und ihm endlich sagte was hier eigentlich los war und tatsächlich musste er darauf gar nicht lange warten.

Schon nach wenigen Minuten, die er bewegungslos am Boden gesessen hatte und sich immer wieder ausmalte was er machen würde, wenn Harry dort wirklich nicht lebend rauskommen würde kam ein etwas älterer Mann aus dem Raum getreten. Er sah erschöpft aus und seine Wangen schienen zu glühen, jedoch sah er weder glücklich noch unglücklich aus. „kann ich ihnen irgendwie helfen?" fragte er Draco mit einem sichtbar aufgesetzten Lächeln. „Wie geht es ihm?" fragte der Slytherin zum zweiten Mal an diesen Tag, in der Hoffnung diesmal eine Antwort zu bekommen.

Mit einem leise seufzen spannte der Mann die Schultern an und blickte gezielt an Draco vorbei. „Er kämpft, ich weiß jedoch nicht, ob das reichen wird, aber wir versuchen alles. Der Fluch, der ihn getroffen hat, ist uns hier völlig fremd, keiner weiß was das für einer war, aber er ist sehr stark" meinte er woraufhin sich das Ziehen in Dracos Brust nur noch mehr verstärkte und gerade als er noch was Fragen wollte wurden die Stimmen im Raum gegenüber hektischer und das Piepen der Geräte immer ungleichmäßiger. „Entschuldigen sie mich" wisperte der Mann und verschwand mit sichtlich besorgten Gesichtsausdruck wieder in dem Raum, aus dem er gekommen war.

Verzweifelt fuhr sich Draco durchs Gesicht, während sein Blick wieder so glasig wurde das er nur noch verschwommen sah, wie jemand etwas später auf ihn zutrat und sich vor ihn kniete. „Es tut mir leid, aber ich denke es ist die Zeit sich zu verabschieden" flüsterte eine helle Frauenstimme woraufhin der Blonde erneut in Tränen ausbrach. Er hatte ihn verloren, zum zweiten Mal an diesem Tag. „Nein, er- er schafft das" beteuerte der Blonde schluchzend, doch die Frau schüttelte nur leicht den Kopf. „Sein Herz schlägt kaum noch, wir können nichts mehr tun". Zitternd legte Draco seinen dröhnenden Kopf auf seinen knien ab und schloss die Augen.

In diesem Moment fühlte es sich so an als wäre die Welt entzweigebrochen, als hätte man ihn den Boden unter den Füßen weggezogen und er würde ohne jede Sicherung ins nichts stürzen. Seinen ganzen Körper durchzuckten Schmerzen, die er noch nie gespürt hatte, schmerzen von denen er wusste sie würden niemals wieder verschwinden. Vielleicht würden sie irgendwann schwächer werden aber verschwinden würden sie. Sie würden ihn sein ganzes restliches Leben begleiten und seine Welt immer ein Stück grauer färben als sie es eigentlich war, sie würden dafür sorgen das er irgendwann in seiner Trauer ertrank und bald nichts anderes mehr kennen würde als diesen Schmerz. Der Schmerz den wichtigsten Menschen in seinem Leben verloren zu haben.

Sein Kopf war so leer und sein Körper so taub, dass er sich überhaupt nicht mehr erinnern konnte, wie er dort in diesen schrecklichen Raum hineingekommen war. Er stand einfach plötzlich da und sah Harry auf dieser Liege liegen, blass und an unzähligen Geräten angeschlossen, die mit irgendwelchen Zaubertränken befüllt waren, doch trotz allem hatte nichts ihn retten können. In diesen wenigen Sekunden, in denen er auf Harry zuging, war alles um ihn herum still, als gäbe es keine Geräusche auf dieser Welt. Nur seinen eigenen Herzschlag, der gegen seine Rippen hämmerte und seinen rasselnden Atem, der sich einfach nicht beruhigen wollte, erst recht nichts als er sich auf den Rand des Bettes setzte und nach der kalten Hand seines Freundes griff.

„Harry" wisperte er mit kratziger Stimme und drückte leicht seine Hand, während einige seiner Tränen auf das T-Shirt des Potters tropften. „Bitte lass mich nicht allein, ich brauche dich mehr als alles andere". Mit einem unterdrückten schluchzen legte Draco seinen Kopf auf Harrys Brust. „Komm schon Harry, bitte"bettelte er, doch es tat sich nichts. „Ich liebe dich, ich liebe dich mehr als du es dir vorstellen kannst und ich verspreche dir wir sehen uns wieder, ich bin bald bei dir". Mit diesen Worten hob der Malfoy wieder seinen Kopf und drückte dem Schwarzhaarigen einen letzten, sanften Kuss auf die Stirn. „Auf Wiedersehen Harry" hauchte er und strich ihm sein verwuscheltes Haar aus dem Gesicht bevor er schweratmend aufstand und dem Körper Harrys den Rücken zu drehte, um zu gehen.

Er machte sich darauf bereit aus dieser Tür zu treten und ihn hinter sich zu lassen, doch mit einem Mal begannen die Geräte erneut durchzudrehen und man hörte wie Harry laut nach Luft schnappte. Geschockt drehte Draco sich um und sah wie etwas Farbe in das bleiche Gesicht des Potters zurückkehrte und sein Körper begann leicht zu zucken. „Ich wusste du bist ein Kämpfer" flüsterte er mit einem erleichternden Lächeln und kaum einen Moment später eilten wieder ein dutzend Ärtzte in das Zimmer und schoben ihn aus dem Raum.

Eine letzte Chance, eine letzte Chance das es Harry doch noch schaffte.

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