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„Tyler lass sie. Sie hat recht." Caroline die streitschlichtung in Person. „Genau Tyler. Hör auf sie...außer du hast das Bedürfnis jemandem aufs Maul zu geben, dann kannst du es gerne versuchen." provozierte ich weiter. Als unerfahrene einiges an Bourbon zu trinken den ein Typ der versucht die Leute die du kennst abzumurksen dir ausgegeben hat ist nicht sonderlich schlau. Tyler holte aus, doch ich duckte mich weg. Mit einer elementaren Bewegung rammte ich ihm mein Knie in seinen Schritt und verpasste seinem Gesicht einen ordentlichen rechten Haken. Er sackte ein Stück weit zusammen und landete vollkommen auf dem Boden, als ich ihn quer durchs Lokal trat. Klaus applaudierte.
Die Tür öffnete sich schlagartig als Bonnie das Grill betrat. „Kayla, ich hab was herausgefunden, komm mal bitte mit." sie schleppte mich aufs Mädchenklo und machte alles was Geräusche macht an. „Ich glaube ich weiß wie man aus Vampiren wieder Menschen machen kann." verwirrt schaute ich sie an, wieso sollte man soetwas wollen? Vampir sein muss voll cool sein. „Und wie?" „Das ist der spannende Teil, wenn ich es schaffe dein Blut mit einer Feder pro Form und einigen Kräutern zu vermischen und diese Schrift hier zu entziffern, dann müsste es funktionieren." ich nickte, verstehen tat ich nichts aber egal. „Wenn du jemanden hast der es ausprobieren würde, let's go." Ich wankte leicht beim laufen, was mich aber nicht davon abhielt erst noch zu Mr-ich-heiße-wie-der-Weihnachtsmann zu gehen und ihm das Geld für den Bourbon auf den Tisch zu legen und mich zu verabschieden.
Mit Caroline und Tyler im Schlepptau verließen wir das Grill und stiegen in Bonnies Wagen. Um mich so weit fern von Tyler zu halten wie möglich durfte ich vorne sitzen.
„Also brauchst du nur die Federn und mein Blut von mir?" Bonnie nickte. „Weißt du wie ich diese Formen aktivieren kann?" sie schüttelte den Kopf: „Nicht wirklich. Versuch es einfach mal, vielleicht funktioniert es ja." ich versuchte mir vorzustellen wie ich aussehen würde, als ich einen Stich in meinen Augen wahrnahm und das Gefühl hatte jemand würde meine Schultern aufritzen. Als ich meine Augen welche ich wegen des Schmerzes zusammengekniffen hatte wieder öffnete wirkte alle heller als zuvor. Alle Menschen/ Hexen/ Werwölfe hatten eine Art Astralpräsenz die ich in ihrem Körper sehen konnte. Irgendwo zwickte etwas. Ich blickte nach hinten und sah enorme weiße Flügel, welche teils auf dem Boden lagen. Würde ich umherlaufen könnte man es mit kehren gleichsetzen. Langsam und vorsichtig breitete ich die Flügel aus und sah welche enorme Größe sie hatten. Die Flügel reichten ausgestreckt vom Ansatz bis zur Spitze sieben Meter und von der Stelle wo der Knochen am breitesten war bis von dort aus senkrecht nach unten Platz für ein-Einhalb Zollstöcke. Also drei Meter. Meine Augen leuchteten in einem nahezu unnatürlichen Blau:
Erneut schloss ich meine Augen und konzentrierte mich auf dieses Höllenzeugs. Erneut spürte ich den schmerz, doch diesmal doppelt, als würde es genauso weh tun sich zurückzuverwandeln. Als ich meine Augen öffnete und in den Spiegel vor mir blickte zuckten ich selbst kurz zusammen. Die Flügel hatte die selbe immense Größe wie die davor (keine Ahnung wie ich mit den Dingern stehen kann, ich kann's einfach) und meine Augen hatten diese typischen Teufelvibes:
Erneut riss Bonnie mir Federn aus, woraufhin ich meine Augen erneut schloss und mich schon wieder ein Schmerz durchzuckte. In meiner „Normalen" Gestalt stand ich nun wieder da und nahm mir ein Messer, welches auf dem Schrank lag. Ich schnitt mir in die Hand und hielt sie über eine aus Mamor bestehende Schale, in welcher bereits ein Gemisch aus gemahlen getrockneten Kräutern lag. Als genug Blut in der Schale war nahm Bonnie die Federn und rührte mit ihnen durch die Schale. Während sie dies tat murmelte sie irgendwelche Worte in irgendeiner Sprache.
Als sie fertig war waren die Federn vollkommen aufgelöst und die blutsapsche hatte eine violette Farbe. Ich warf einiges an gelatine in die Schale und rührte, bis sich die gelatine auflöste. Nun füllten wir es in eine silikonform welche daraus kleine violette Gummibärchen machte. Abgekühlt und ausgehärtet füllten wir sie in kleine Tütchen und verschlossen diese luftdicht. Mit einem Edding schrieben wir auf jedes der Tütchen: „Achtung Antivampirismus Gummibärchen. Testphase." hoffentlich lässt Damon die Finger davon.
Später, in der Nacht kam eine Frau zu uns. Ich glaubte raushören zu können, dass ihr Name Rose war. Alles was ich ansonsten noch hörte war, dass Glas zersprang und unten ein Wolf war. Kurze Zeit später krachte das Glas auch bei mir in Scherben auf den Boden und ein Wolf sprang auf mir zu. Er hielt inne als er vor mir stand und wirkte als würde er nachdenken. Sein Fell war tief schwarz und sah verdammt flauschig aus. Wäre ich ihm so im Wald begegnet hätte ich ihn vermutlich gestreichelt. Er packte meinen Fuß und schliff mich nach draußen. Die Sterne am Firmament umrahmten den Vollmond wie gezeichnet. Ich wurde ein Stück durch den Wald geschliffen, bis der Wolf angekommen zu sein schien. Auf einer Lichtung, auf welcher ein großer Campingwagen stand blieb er stehen und ließ meinen Fuß los. Der Wolf setzte sich vor mich und blickte mich erwartend an. „Hey" war alles was ich sagte. Der Wolf lief weg und versteckte sich irgendwo. Kurze Zeit später kam eine Truppe von Leuten auf mich zu. Abgesehen von einer Frau nur Männer. Unter ihnen auch Tyler. „Na ihr habt mal ne miese Frauenquote." grinste ich. „Du bist also Kayla Smith." ich nickte, „Und ihr seit ein Rudel Werwölfe. Ich würde raten Masons Rudel?" ich hatte keine wirkliche Ahnung wer Mason war, ich hatte nur vereinzelte Infos von Damon, welche mir aber nicht sonderlich viel bringen würden. „Du kanntest ihn?" ich schüttelte den Kopf: „Nope. Damon hat mir von ihm erzählt." Tyler ballte seine Faust und auch in dem Körper der Frau spannte sich jeder noch so kleine Muskel an. „Was bist du?" fragte so ein Typ aus der letzten Reihe. „Normalerweise würde ich sagen: Ruhe auf den billigen Plätzen, aber ich gedenke dir diese Frage zu beantwortend Euer aller -abgesehen von Tyler, denn auch wenn er was gegen mich hat gehört er mit zum Squad- Ende." ein anderer Typ mit Baskenmütze meinte daraufhin: „So selbstgefällig redet nur ein Vampir. Das wird ein leichtes sein." ich lachte nur ein: „das glaubst du doch wohl selber nicht."
Einige von ihnen rannten auf mich zu. Einigen von ihnen riss ich die Wiebelsäule aus dem Rücken, anderen das Herz aus der Brust und wieder anderen versetzte ich einen Tritt, bei welchem der Brustkorb schneller ist als der Rest und sich selbstständig macht. Eklig aber beruhigend. Meine sonst so Violetten Augen leuchteten Bernstein bis gelb, was Madame zum nachdenken brachte.
„Stop!" rief sie, als auch bei ihr der Groschen fiel. „Sie ist wie wir!" fügte sie hinzu, „Sie ist eine Werwölfin." ich grinste sie leicht psychopathisch an: „Ich bin weit mehr als nur das süße, aber ich kann dir zeigen was ich bin." ich klappte meine schwarzen Flügel aus und öffnete meine während der Verwandlung geschlossen gewesenen Augen. „Der Teufel höchst persönlich, wie kann ich dir helfen ...eh..." sie schaute mich verängstigt an: „Dann ist es also wahr...LAUFT!!" schnell setzten sich alle noch lebenden in Bewegung. Mit meinen Schwingen erhob ich mich in Richtung Himmelszelt und warf einen Riesen Schatten auf den Wald. Ich wusste nicht wie das mit dem fliegen lief, aber aus irgend einem Grund scheiterte ich nicht.
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