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Video Games III

Sobald Vik aufwachte, humpelte er unter Schmerzen zu seiner Tasche und holte Energys und einen weiteren Controller.

Er war echt ein Suchti. Aber mich sollte es nicht stören.

Dann bestand er darauf, dass wir jetzt zusammen spielen mussten und das taten wir auch. Ich stellte mich wieder ziemlich dumm an und bald schmerzten meine Hände von der ungewohnten Belastung, aber es war echt lustig.

Vik und ich machten auch in den folgenden Tagen nichts anderes, als zu zocken. Ich genoss die Zeit mit ihm sehr. Wir verstanden uns gut, redeten auch, lachten und irgendwie war alles mit ihm so... unkompliziert. Und unbeschwert.

Und so stellte sich wirklich langsam bei mir wieder so etwas wie Lebensmut ein.

Auch merkte ich ziemlich schnell, dass mir das Videospielen sehr bei meine Bewegungen half. Besonders meine Hände profitierten, weil ich sie endlich mal ordentlich benutzte. Zwar schmerzten sie oft und mir wurde auch dringend von Ärzten und Schwestern geraten, sie nicht zu überlasten, aber ich wollte und konnte nicht aufhören und so merkte ich schnell, dass meine Hände durch diesen intensiven Gebrauch merklich beweglicher und kräftiger wurden. Aber auch in Bauch, Rücken und Nacken hatte ich schnell Muskelkater. Wenn man vorher nur gelegen und nichts getan hat, kann eben sogar Zocken ein Hochleistungssport sein.

Toni musste mich während dieser Tage natürlich immer noch besuchen und Physiotherapie machen. An meiner Beziehung zu ihm änderte sich jedoch nichts. Noch immer löste seine Anwesenheit Beklemmung, Sehnsucht und auch Wut aus.

Aber ich beschloss, die Übungen von ihm wieder mitzumachen. Ich wollte endlich Fortschritte machen. Ich wollte endlich raus aus diesem Krankenhaus.

Toni schaute ziemlich verdutzt, als ich seinen halbherzigen Anweisungen plötzlich folgte. Ich versuchte, ihn einfach auszublenden.

Ich machte das nicht mehr für ihn. Ich machte das für mich.

Viel zu schnell kam der Tag von Viks Entlassung und ehe ich mich versah, waren alle seine Sachen gepackt und wir beide lagen wortlos nebeneinander in unseren Betten und warteten darauf, dass Viks Entlassungspapiere gebracht wurden. Ich starrte an die Decke und er aus dem Fenster, von dem ich noch immer nicht wusste, was es zeigte

Geh nicht! Geh nicht!, pochte es nur in mir und am liebsten hätte ich Vik angefleht, zu bleiben. Doch es war natürlich albern. Und so sagte ich einfach nichts, obwohl ich ihm eigentlich so viel zu sagen hatte, aber zu viele Gedanken schwebten durch meinen Kopf und irgendwie konnte ich einfach nicht reden.

Dann stand aich schon Toni in der Tür. Als ich ihn anschaute, merkte ich, dass sein unergründlicher Blick auf mir ruhte. Ich schaute weg und Toni machte sich wortlos auf, Vik seine Entlassungspapiere zu übergeben und seine Taschen zu nehmen. Dann hörte ich, wie Vik seine Krücken nahm und sich aus dem Bett hiefte.

Gleich ist er weg! Dachte ich noch mit angehaltenem Atem, doch dann vernahm ich Viks Stimme. "Toni", sagte er, "Kannst du bitte schonmal vorgehen?" "Beeil dich", sagte Toni nur knapp und ich hörte die Tür klacken.

Jetzt drehte ich mich um und sah, wie Vik auf mein Bett zuhumpelte. Er blieb kurz davor stehen und schaute mir lange ins Gesicht. Dann meinte er plötzlich unvermittelt: "Er liebt dich."

Ich fuhr zusammen. "Nein", sagte ich schnell.

"Doch", sagte Vik mit fester Stimme und setzte sich an mein Bett. "Ich kenne Toni schon lange, weißt du, und in letzter Zeit waren Mädchen oder Jungs nie so wirklich ein Thema bei ihm. Klar hatte er immer mal etwas am Laufen, aber das war nie so wirklich ernst. Doch irgendwann hat er angefangen, von dir zu reden. Er hat von dir geschwärmt, Nia, Tag und Nachtund er war über beide Ohren verliebt, das konnte man ihm ansehen. Er war wie ein Teenager. Er wirkte total aufgedreht und glücklich, auf eine Art, die ich so an ihm noch nie erlebt habe. Und immer ging es nur um dich, Nia. Wenn er nicht von dir geredet hat, dann hat er an dich gedacht, das konnte man ihm ansehen. Ich war natürlich total gespannt, wer dieser Junge sein würde, der so etwas mit Toni macht und dann kam ich hierher, sah dich und ich wusste: Das ist er."
Vik machte eine kurze Pause und sah aus dem Fenster.
"Aber plötzlich seid ihr im Streit. Keine Ahnung, was da passiert ist. Aber trotzdem sieht er dich noch immer so an."

"Wie?", fragte ich atemlos.

"In Liebe", sagte Vik, "Toni ist voller Gefühle für dich. So etwas kann er nicht verstecken, auch, wenn er es gerne würde."

Ich schluckte. "Aber er hat angefangen. Ich wollte nicht, dass es so wird, wie es jetzt ist", sagte ich mit heiserer Stimme.

"Wie gesagt, ich weiß nicht, was da zwischen euch ist und ich will auch mit ihm noch einmal reden, aber bitte," sagte Vik eindringlich, "kämpft umeinander."

Ich konnte nur nicken. Dann zog Vik mich in eine Umarmung. Mit Tränen in den Augen erwiderte ich sie.

"Bleib stark, Bruder", sagte er an meinem Ohr, "Die Konsole lasse ich hier - als Motivation, dass du bald raus kommst, weil dann kommst du mich nämlich besuchen und wir zocken eine Woche durch."

Ich atmete tief aus und schloss die Augen.

"Danke", sagte ich unhörbar. Aber ich war mir sicher, dass Vik es verstanden hatte.

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