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Video Games II

Ich starrte den Controller an. Mein Hirn ratterte.

Warum hatte Vik ihn dort auf den Nachttisch gelegt? Konnte das eine Art Aufforderung sein, ihn zu benutzen? Aber dann hätte er ihn mir doch einfach geben können. Vielleicht war er ja auch einfach so durch gewesen und hatte vergessen, welcher Nachttisch seiner war. Oder wollte er sich etwa über mich lustig machen? Wie bei diesem Esel mit der Karottenangel. So nach dem Motto, man legt das Leckerlie so hin, dass es zum Greifen nah erscheint und doch grade so noch unerreichbar ist.

Nun durchbohrte ich den Controller regelrecht mit meinem Blick, in dem Versuch, schlau aus ihm zu werden. Schön war er. Ein edles Schwarz mit ein paar Farbakzenten, aber auch ein paar Kratzern von dem intensiven Gebrauch. Die Rundungen waren perfekt angepasst, das er gut in der Hand liegen konnte. Das war sein Ort. In der Hand eines Menschen. Der Schlüssel zur virtuellen Welt.

Gern wollte ich ihn in der Hand halten, aber ich war mir ja immer noch nicht sicher, ob ich das überhaupt durfte.

Nun bombardierte ich dieses fiese, aber auch sehr schöne, Stück Plastik mit einem höchst konzentrierten Blick. So als könnte ich ihn zu mir schweben lassen, wenn ich meine Gedanken nur genug fokussierte.

Doch zu meiner Enttäuschung passierte nichts, also nahm ich kurzerhand alle Kräfte zusammen und streckte meinen rechten Arm aus. Der Weg zum Nachttisch kam mir unglaublich weit vor und meine Muskeln zitterten vor Anstrengung. Als ich die glatte Oberfläche des Nachttischs endlich erreichte, atmete ich aus. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich dir Luft angehalten hatte.

Das Greifen war dann nochmal deutlich schwieriger. Rechts war ja ohnehin meine schlechtere Seite und ich hatte seit gefühlten Ewigkeiten nichts mehr mit meiner Hand gemacht, daher stellte ich mich auch nicht gerade besonders gut an, als ich höchst konzentriert versuchte, wie ein Krebs oder ein schlecht programmierter Roboter den Controller zu greifen

Es dauerte eine Weile, aber ich schaffte es. Triumphierend ließ ich Hand und Controller auf mein Bett fallen und verschnaufte kurz.

Und jetzt?

Sollte ich jetzt wirklich einfach Viks Konsole benutzen?

Naja, selbst dran Schuld, oder?

Mit ein wenig schlechtem Gewissen aber umso mehr Vorfreude langte ich also nach dem Controller. Es fühlte sich seltsam an, ihn in den Händen zu halten. Ich war an diese Position meiner Hände nicht gewöhnt, daher erforderte allein das pure Halten des Controllers eine gewisse Anstrengung. Trotzdem fühlte ich mich sehr cool und erlaubte es mir, mir kurz vorzustellen, ich sei einer dieser Profi-Gamer der in solchen riesigen Hallen spielt.

Ein wenig aufgeregt bewegte ich den linken Joystick und der Fernseher sprang an. Zum Glück hatte Vik die Konsole nur auf Standby geschaltet. Vorsichtig bewegte ich weiter den linken Joystick und der kleine Avatar auf dem Fernseher begann, sich zu bewegen. Ein triumphierendes Glücksgefühl stieg in mir auf.

Ich probierte mich immer weiter aus und bemerkte, wie schlecht doch meine Beweglichkeit und vor allem Koordination in meinen Händen war. Ich muss zugeben, dass ich mich deshalb auch wirklich mies anstellte. Wahrscheinlich starb ich öfter, als Vik die gesamte letzte Nacht und noch die fünf Jahre davor. Oft musste ich selbst über meine Schlechtigkeit lachen, denn trotz allem machte das Spielen mir unglaublich viel Spaß und schenkte mir so viel mehr Freiheit und Zufriedenheit, als das bloße Zusehen.

Es schien kaum Zeit vergangen, als Vik schließlich auf seinem Bett in unser Zimmer geschoben wurde. Noch halb schlaftrunken von der Narkose blickte er zu mir. Kurz hielt ich die Luft an. Ich hatte ganz vergessen, dass ich ja gar nicht wusste, was er zu den allen hier sagen würde. Doch Vik blickte nur auf den Controller in meiner Hand, dann auf mich, lächelte schief und schlief dann tief und fest ein.

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