Epilog
Hey du!
Ja, du hast richtig gesehen, das hier ist der Epilog. Und da ich das Ende geschmackvoll halten will und nicht mit irgendwelchen Worten von mir vollpflastern will, dachte ich, ich lasse hier zu Beginn des Kapitels nochmal ein paar Worte da.
An euch will ich an dieser Stelle mal ein fettes DANKE dalassen. Danke an dich, dass du dir das hier durchgelesen hast. Es ist wirklich ein schönes Gefühl, dass da draußen Leute sind, die meine Geschichten tatsächlich lesen wollen.
Danke auch für jeden Kommentar und Vote. Jedes Mal, als ich eine Benachrichtigung bekam, hatte ich erstmal einen Schock, umso schöner war es dann, zu sehen, dass jemand kommentiert, gevotet etc hat... :)
Was mich noch wirklich freuen würde, wäre, wenn du dir kurz Zeit nehmen könntest und mir hier oder privat sagen könntest, was du an der Geschichte, meinem Schreibstil... gut findest, aber auch, was du nicht so gut bzw verbesserungswürdig findest. Das würde mich wirklich freuen und mir für spätere Geschichten weiterhelfen. Danke schonmal:)
Und ja ich weiß, dass die Geschichte eigentlich noch nicht fertig erzählt ist und nach einer Fortsetzung schreit, aber das kann und will ich nicht versprechen. Vielleicht habe ich irgendwann nochmal Zeit, Ideen und Lust, aber aktuell reizt es mich irgendwie mehr, mich in neue Terrains zu wagen.
So. Jetzt aber genug geredet.
Hier also der Epilog von "You Restore Me" :
Dienstag, 03.09.
ZU BESUCH BEIM JUNGEN, DER FÜNF JAHRE IM KOMA LAG!
Wir, YouNews-Reporter H. Newstime und WhatHappened?-Reporter M. Trashpack, hatten die Möglichkeit, einen beeindruckenden Mann zu besuchen. Sein Name ist Nia C. und er ist vor einigen Monaten aus einem fünfjährigen Koma erwacht. Ein Interview gab uns Einblicke in sein Leben:
R: Hallo, Nia! Danke, dass du dich für ein Interview bereit erklärt hast. Kannst du uns zu Beginn noch einmal kurz erklären, wie es dazu kam, dass du ins Koma gefallen bist?
N: Ich hatte einen schlimmen Unfall, den ich fast nicht überlebt hätte. Der Grund, warum ich dann ins Koma gefallen bin, war eine Hirnblutung.
R: Du lagst ja dann fünf Jahre im Koma und bist dann plötzlich aufgewacht... Was waren deine ersten Gedanken?
N: (überlegt) Schwer zu sagen... Ich glaube, ich war hauptsächlich sehr verwirrt.
R: Und was ist dann kurz danach passiert?
N: Ich wurde erstmal zu sehr vielen Ärzten gebracht und dann sind sehr schnell verschiedenste Behandlungen gestartet, weil ich vollkommen gelähmt war.
R: Wie fühlt es sich an, gelähmt zu sein?
N: Einfach scheiße.
R: Und was hat man dagegen gemacht und wie gut hat das funktioniert?
N: Ich hatte sehr viel Physiotherapie und auch Massagen, um mein Gefühl im Körper zurück zu bekommen. Der Rest war sehr harte Arbeit und ich musste viel trainieren.
R: Das klingt sehr hart... Hast du zwischendurch auch einmal daran gedacht, aufzugeben?
N: Ehrlich gesagt, ja. Besonders in der Anfangszeit hatte ich psychisch sehr mit der Situation zu kämpfen und mir schien es so, als würden alle Anstrengungen nichts bringen und da wollte ich einfach nicht mehr.
R: Und wie hast du es dann doch noch geschafft, weiterzukämpfen?
N: Ich hatte plötzlich einen verrückten Zimmernachbar und der hat es dann geschafft, mich da herauszuholen.
R: Und wie?
N: (lacht) Energydrinks und Videospiele.
R: Interessant... Darf man fragen, was für Menschen du noch hier kennen gelernt hast?
N: Oh das sind Einige. Also erst einmal sind da viele Schwestern und Pfleger, dann Therapeuten... Meine beiden Physiotherapeuten sind mir zum Beispiel sehr ans Herz gewachsen. Dann hatte ich noch die Ehre, den Chafarzt kennenzulernen und natürlich sind auch Ärzte hier... (lächelt)
R: Das klingt zumindest sehr vielfältig. Auf dem Weg hierher sind uns sogar zwei Clowns begegnet.
N: (lacht) Oh ja, die hatte ich ja fast vergessen.
R: Du lebst also jetzt schon sehr lange im Krankenhaus... Wie würdest du das Leben hier beschreiben?
N: Turbulent. Es kann zwar auch sehr langweilig sein, aber oft ist Einiges los.
R: Klingt spannend. Erzähl uns bitte von einem Hochpunkt deines Lebens hier.
N: (lächelt) Einmal habe ich mir mit ein paar Ärzten mitten in der Nacht die Haare gefärbt. Das war wirklich besonders.
R: Gab es auch Tiefpunkte?
N: Natürlich.
R: Zu Beispiel?
N: (überlegt) Sagen wir es so...leider bin ich nicht immer so... menschlich ... behandelt worden, wie ich es mir gewünscht hätte...
R: Das tut uns sehr Leid. Nun, dann zu guter Letzt: Würdest du uns noch erzählen, wie es dir aktuell gesundheitlich geht?
N: Inzwischen habe ich fast wieder alle meine Bewegungsfreiheit zurück, nur leider bin ich noch an den Rollstuhl gebunden und keiner weiß, ob ich jemals wieder laufen können werde. Trotzdem kann ich bald entlassen werden.
R: Wie fühlt es sich nach so langer Zeit an, dass du bald vielleicht entlassen wirst?
N: Sehr verwirrend.
R: Und was willst du dann als erstes machen?
N: (lächelt) Essen gehen, reisen... Einfach alles, was ich bisher nicht konnte.
R: Dann zum Schluss: Für viele Menschen wäre es ja eine Horrorvorstellung, so lange wir du in einem Krankenhaus zu sein und so schwer krank zu sein... Würdest du trotzdem sagen, dass es auch positive Dinge gibt, die du von hier mitnimmst?
N: Oh ja. Ich konnte hier viel über mich selbst lernen und auch viele schöne Erlebnisse haben. Aber vor allem durfte ich hier wundervolle Menschen kennen... und auch lieben lernen.
R: Das klingt toll. Vielen Dank für das Interview und alles Gute auf dem weiteren Weg!
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