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Kapitel 12

Hier stand ich nun also. Allein auf einer Lichtung im Wald, auf der alles voll war mit meinem verhassten Schnee. Die kalte Boden schmerzte bereits unter meinen Pfoten und ich verfluchte mich selbst dafür, dass ich Hals über Kopf losgestürmt war. Was hatte ich mir nur dabei gedacht?!
Ich war zwar genau wie Alistar ein Beta, allerdings war er um einiges stärker als ich und selbst wenn ich es versuchen würde, hätte ich nicht den Hauch einer Chance gegen ihn. Er hatte mich bereits als Kind trainiert und immer dafür gesorgt, dass ich genau wusste, dass ich ihm unterlegen war. Nicht nur sein Training hatte mich verunsichert, auch der Umgang mit den anderen Mitgliedern des Zirkels meines Vaters hatte dazu geführt, dass ich mich zu einem völlig verängstigten jungen Mann entwickelt hatte. Auch wenn ich einen höheren Rang hatte, als die meisten, mit denen ich zu tun hatte, war ich ihnen doch unterlegen. Und das hatten sie alle gewusst. Und nun war ausgerechnet ich so dumm, mich mit dem stärkten Krieger meines ehemaligen Rudels anzulegen. Es war, als ob ich Selbstmord begehen würde. Absoluter Wahnsinn!
Aber jetzt war es zu spät, einen Rückzieher zu machen, mir blieb nichts anderes übrig, als dieses Zusammentreffen über mich zu ergehen zu lassen, denn in diesem Moment trat Alistar aus den Büschen hervor. Seine Wolfsgestalt ließ meine Nackenhaare zu Berge stehen. Er war zwar nicht viel größer als ich, aber im Ggensatz zu mir war das Tier muskulös, bei jedem Schritt spielten seine Muskeln. Sein rechtes Auge hatte er bei einem Kampf verloren, das Lied war geschlossen, lange Narben zeigten, wo ihn die Krallen des Gegners erwischt hatten.
„Was willst du von mir Jonah? Hast du Todessehnsucht oder so? Mich mitten im Wald zu rufen ... . Willst du etwas, das jemand mitbekommt, dass ich hier bin?", er trat noch näher an mich heran und ich sackte winselnd etwas mehr in mich zusammen.
„N ... nein. Auf keinen Fall. Eher das Gegenteil.", flüsterte ich.
„Huh?", Alistar ließ doch tatsächlich von mir ab und setzte sich ein paar Meter von mir entfernt auf den Schnee.
Ich schluckte, richtete mich zitternd wieder auf und setzte mich dann ihm gegenüber hin. Immer noch hatte ich Panik hier draußen, Alistars Anwesenheit machte es nicht gerade besser. Diese Kombination aus ihm und den Schnee weckte die schlimmsten Erinnerungen, die ich hatte. Und weder Jiro noch Eliah waren hier, um mich vor ihm zu schützen. Dieses Mal musste ich sie schützen und somit irgendwie meine Ängste überwinden.
„Ich habe nicht vor, dich zu verraten.", sagte ich schließlich mit festerer Stimme.
„Was willst du denn dann Jonah?"
„Ich will, dass du gehst." wieder war meine Stimme leise und brüchig.
„Bitte?", Alistars Stimme klang so scharf, dass ich zusammenzuckte.
„Bitte geh. Ich halte es nicht aus, wenn ich weiß, dass du in meiner Nähe bist. Ich weiß, dass du und alle anderen unter dem Radar bleiben wollen, aber ich kann das nicht länger. Ich werde ihnen irgendwann von euch erzählen, wenn du länger meinen Schatten spielst. Ich verspreche dir, dass ich kein Wort sagen werde, aber bitte verschwinde.", zum Ende hin wurde meine Stimme immer lauter, ich vergaß für einen Moment, wer dort vor mir stand.
Es fiel mir aber sofort wieder ein, als sich scharfe Zähne in meinen Nacken gruben und ich vor Schmerzen laut aufschrie. Alistar schüttelte mich heftig hin und her, ich glaube sogar zu spüren, wie er mir etwas Fleisch aus dem Nacken riss, wegen der Schmerzen war ich aber so betäubt, dass ich nicht mehr wusste, wo vorne und hinten war. Nach einer Ewigkeit ließ er mich endlich zu Boden fallen, doch Sekunden später spürte ich den scharfen Schmerz seiner Krallen, die mir den Rücken zerfetzten. Noch ein letztes Mal rammte er mir seine Zähne in die Schnauze, dann ließ er von mir ab und baute sich drohend vor mir auf.
„Was denkst du eigentlich wer du bist du Wurm? Du hast nicht das Recht, irgendwelche Forderungen zu stellen Jonah! Sei froh, dass ich dich nicht wieder mitnehme. Du dienst nach wie vor nur dazu, unser Ziel zu erfüllen, hast du mich verstanden? Und leider, leider muss ich dich dafür hier lassen und zulassen, dass du dich mit den nichtsnutzigen Jungen anfreundest.", er kam mit seinem Gesicht unglaublich nahe an meines heran bevor er weitersprach, „Glaube mir, ich werde nie wirklich weg sein. Ich werde wiederkommen, sobald der kleine Omega auf dem Weg hierher ist. Und dann werde ich dir das Leben zur Hölle machen."
Mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand mit ein paar Sätzen im Wald.
Mit zitternden Beinen versuchte ich mich aufzurichten. Welcher Omega? Was zum Teufel hatten sie jetzt schon wieder vor? Und welche Rolle sollte ich darin spielen?
Meine Beine gaben unter mir nach, nochmals versuchte ich, mich auf die Beine zu stemmen. Als ich an mir herunter sah, stellte ich fest, dass mein ganzes Fell von Blut verklebt war. Meinem Blut.
Ich biss meine Zähne zusammen, so fest ich konnte und schaffte er tatsächlich, ein paar Schritte zu machen, sackte dann aber wieder in mich zusammen. Alistar hatte mir so schwere Verletzungen zugefügt, dass ich nicht mehr in der Lage war aufzustehen. Mein Atem ging mittlerweile flach und meine Augenlieder flatterten. Der Schnee kühlte meinen Körper viel zu schnell herunter, jetzt da viele Stellen meines Felles kahle waren. Ich wollte wieder zurück zu Eliah, zurück in seine warmen Arme, wollte seinen Herzschlag hören und mich wieder so sichre fühlen, wie ich es letzte Nacht getan hatte. Und jetzt vermisste ich ihn unglaublich. Ich wusste nicht einmal, ob ich Alistar nun losgeworden war oder nicht und nun lag ich hier, konnte mich nicht mehr bewegen und kaum noch wach bleiben. Als ich spürte, dass meine Augen sich langsam vollständig schlossen, nahm ich alle Kraft zusammen, die mir noch geblieben war und stieß ein Jaulen aus, das so hoch war, dass ich nicht glaubte, dass es von mir kam. Ein Hilferuf, der hoffentlich die empfindlichen Ohren von Eliah erreichen würden. Und dann sackte mein Kopf kraftlos in den Schnee.

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