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Die Puppe

Sirius brachte Nia einen Tee ans Bett.

„Geht es dir schon besser?" fragte er besorgt. Nia nahm schwach die Tasse entgegen.

„Es geht... mir sicher... morgen schon besser!" stöhnte sie erschöpft und nahm einen Schluck von ihrem Tee. Sie lag im Zimmer der Rumtreiber in Sirius' Bett. Seit gestern hatte das Stechen in ihrer Brust nicht aufgehört, im Gegenteil... es ging ihr immer schlechter. Sie hatte starke Bauchkrämpfe und fühlte sich als hätte sie 39 Grad Fieber.

„Solltest du nicht doch lieber in den Krankenflügel gehen?" schlug Remus vor der von seinem Buch aufblickte. Nia schüttelte den Kopf.

„Nein, es geht schon!" stritt sie ab. Remus seufzte und las sein Buch weiter.

Plötzlich verzog Nia schmerzvoll ihr Gesicht und kniff die Augen zusammen. Als sie sie wieder öffnete konnten die Rumtreiber erkennen, dass diese Golden aufleuchteten.

Hylla saß in ihrem Bett, besser gesagt, in dem Chaos auf ihrem Bett. Mittlerweile hatte sich dieses Chaos sogar auf dem Boden verbreitet. Die Wände waren vollgeschrieben mit Notizen und Berechnungen. Hylla hielt zitternd ein Buch in der Hand. Sie hielt es verkehrt herum, kopfüber. Ihre Haare waren fettig und ihr Gesicht war blass, es sah aus als hätte sie tagelang nicht geschlafen... und ihre Hände zitterten unaufhörlich.

Nia wachte aus der Vision auf.

„Was hast du gesehen?" fragte James neugierig.

„Hylla spinnt schon wieder." seufzte Nia genervt und versuchte den Gedanken an ihre Schwester zu verdrängen.

„Findest du nicht, du solltest einmal nach ihr sehen?" fragte Remus vorwurfsvoll und legte sein Buch beiseite.

„Warum?" fragte Nia ihn.

„Also auf mich macht sie nicht den Eindruck als würde es ihr gut gehen." entgegnete er.

„Ja, aber wenn ich zurück zu ihr gehe, dann wird es MIR nicht mehr gut gehen! Und das ist das Problem, alle glauben wir währen gleich, dabei sind wir komplett unterschiedlich! Wir sind zu verschieden, und es können nunmal nicht beide von uns glücklich sein! Und ich will jedenfalls nicht den Rest meines Lebens abgeschieden und alleine verbringen, wenn es das ist was Hylla glücklich macht, bitte, dann soll sie das alleine machen!" schnaubte Nia.

Remus wollte etwas erwidern, jedoch stockte er als er bemerkte, dass Nia immer schwieriger Luft bekam.

„Nia?" fragte Sirius besorgt. Doch Nia atmete nur angestrengt weiter.

„Sie bekommt keine Luft!" stellte Peter hektisch fest. Schnell sprang Sirius auf und hob sie von seinem Bett hoch.

„Ich bringe sie in den Krankenflügel!" sagte er und stürmte schon aus dem Zimmer, dicht gefolgt von den anderen Rumtreibern.
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Lily und Alice standen vor der Zimmertür mit der Aufschrift Hyllandria Asterias & Nibora Asterias. Die beiden klopften wie wild an der Tür.

„Gott, warum macht sie denn nicht die verdammte Tür auf?" fragte Alice besorgt. Lily klopfte wieder an, diesmal etwas fester. Doch trotzdem rührte sich nichts. Alice versuchte die Türklinke hinunter zu drücken, doch die Tür war verschlossen.

„Okay, mir reicht's! Alohomora!" Lily schwang ihren Zauberstab und mit einem Klicken öffnete sich das Schloss. Die Mädchen öffneten die Tür und betraten das Zimmer... mit einem Schock.

Am Boden waren alle möglichen Zettel verteilt, die Wände waren voll gekritzelt, die Bücher waren anstatt im Regal im ganzen Raum verteilt und überall wo man hinblickte waren Tintenflecke. Die weißen Vorhänge waren zerrissen. Und der Geruch erst...

„Ach du..." fing Alice geschockt an.

„... meine Güte!" beendete Lily ihren Satz. Auf einmal erkannten die beiden mitten im Chaos einen blonden Schopf.

„Hylla!"

Lily und Alice bahnten sich den Weg zu Hyllas Bett, oder zu dem, was von dem Bett noch übrig war. Dort lag die Blondine und schlief.

„Hylla... komm schon wach auf!" murmelte Alice und tätschelte ihre Wange. Erschrocken zuckte Hylla zusammen und riss die Augen auf. Verwirrt setzte sie sich auf und blickte die zwei Mädchen mit einem fragenden Blick an. Sie stammelte irgend etwas unverständliches.

„Hylla, du musst sofort mit uns kommen!" unterbrach Lily sie. „Nia geht es ganz schlecht, sie ist im Krankenflügel!"

Hylla blinzelte verwirrt.

„Deine Schwester, Nia!" versuchte Lily es zu verdeutlichen, als sie merkte, dass von ihr keine Antwort kam.

„W-was?" stotterte Hylla. „N-nein, N-ia liegt da d-drüben!" Zitternd deutete sie auf Nias Bett. Alice und Lily blickte auf... was sie dort sahen raubte ihnen den Atem.

Auf Nias Bett lag eine kleine Puppe! Eine Stoffpuppe, Hylla hatte sie vermutlich aus dem Stoff der Vorhänge gebastelt, was erklärte warum sie zerrissen waren. Die Puppe war grob zusammengeflickt, hatte zwei Knöpfe von Hyllas Bluse als Augen und aus ihrem Kopf hingen braune Fäden die zu einem Zopf geflochten waren...

„Bitte nicht." murmelte Alice und ihr stiegen Tränen in die Augen.

„Nia geht es gut!" sagte Hylla. „Es geht ihr gut!" wiederholte sie.

„Bitte, du musst mit in den Krankenflügel kommen." versuchte Lily verzweifelt sie zu überreden. Sie packte Hylla am Arm und wollte sie mit sich ziehen.

„Das geht nicht!" Hylla quiekte verzweifelt. „Ich muss so viel lernen! Ich-Ich bin nicht mal ansatzweise mit dem ganzen Stoff durch, was wenn ich es nicht schaffe! Wenn ich jetzt weg gehe könnte mich das meine ganzen Bemühungen kosten!" Tränen begannen über Hyllas Gesicht zu rollen! Sie heulte bitterlich und suchte in dem Berg von Zetteln nach einem Buch, welches sie zitternd aufschlug und zu lesen begann. Währen dessen murmelte sie ständig: „Ich brauch mehr Zeit... mehr Zeit.."

Lily und Alice sahen sie geschockt an. Ihr Blick wanderte ständig von der Nia Puppe zu Hylla. Bis Lily schließlich merkte, dass sie an Hylla nicht mehr ran kommen werden.

„Komm..." sie nahm Alice an der Hand, zog sie so schnell es ging aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
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Im Krankenflügel saßen die Rumtreiber und Dorcas um Nias Krankenbett versammelt. Nia schlief. Es sah zumindest so aus. Madame Pomfrey hatte es nicht geschafft ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Anscheinend war mit ihren Lungen soweit alle in Ordnung. Fieber hatte sie soweit auch keines und alles in allem wirkte sie komischer Weise völlig gesund.

Irgendwann hatte sich Nia dann von selbst beruhigt und war eingeschlafen... und jetzt hofften alle, sie würde bald aufwachen.

Plötzlich stürmten Lily und Alice in den Krankenflügel. Lily wirkte komplett aufgelöst und Alice weinte.

„Was ist passiert?" fragte Dorcas besorgt. Alice fiel ihrer Freundin sofort in die Arme und fing an zu schluchzen.

Während Dorcas versuchte Alice zu beruhigen wandten sich die Rumtreiber neugierig an Lily.

„Was ist los?" fragte Remus verwundert.

„Also... wir... ich..." stammelte Lily. „Ich kann wirklich nicht sagen wem es schlechter geht, Nia oder Hylla!" Ihre Stimme brach, da auch sie einen Kloß im Hals hatte. Auch Lily war bereits den Tränen nah. James legte eine Hand auf ihre Schulter. Lily fing ebenfalls an zu schluchzen und fiel ihm um den Hals. Völlig egal ob sie ihn hasste oder nicht, sie brauchte jemanden der sie tröstete. James strich ihr beruhigend über den Rücken.

„Wieso ist sie nicht mit euch mit gekommen?" fragte Sirius, mit bösen Vorahnungen.

Mittlerweile hatte sich Alice wieder etwas beruhigt.

„Alice, was ist los mit Hylla?" fragte Remus besorgt und schluckte.

„Leute, das war... das war so schlimm mit anzusehen! Das Zimmer ist ein einziges Chaos... und... die Puppe!" wieder fing Alice an unkontrolliert zu schluchzen, sodass sich alle an Lily wandten.

„H-Hylla hat eine Puppe gebastelt, die sie auf Nias Bett gelegt hat! Sie redet sich ein das ist ihre Schwester!" Lily heulte sich weiter an James' Schulter aus.

„Das gerät außer Kontrolle, wir müssen etwas unternehmen!" stellte Remus fest. Er zitterte. Er redete sich ein, dass er früher etwas hätte unternehmen müssen.

„Ich weiß nicht, wie wir sie aus dem Zimmer locken können... ich will da nicht mehr rein!" schniefte Alice und klammerte sich an Dorcas.

„Sollten wir es Dumbledore melden?" fragte Peter.

„Ich fürchte, das ist die einzige Lösung." meinte James. „Es muss so schnell wie möglich etwas unternommen werden!"

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