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Seit dem ersten Mal das ich hier oben war sind nun inzwischen einige Wochen vergangen. In dieser Zeit hat mein Leben wieder eine krasse Wendung genommen, diesmal aber zum Guten, wenn ich das denn wirklich so nennen darf.

Seither wurde ich nicht ein einziges Mal ernsthaft geschlagen, bis auf Situationen, in denen man fester zugepackt hat, oder ich eine Backpfeife bekommen habe. Die Bestrafungen fallen immer kleiner aus und immer mehr achtet man auch auf meine Worte und nimmt das was ich sage ernst. Mit jedem Tag den ich hier oben verbringe, verändert sich mein Aufenthalt mehr.

Heute soll sogar etwas ganz Besonderes passieren, wobei ich mir nicht wirklich vorstellen kann, was das sein soll. Essen kann es nicht sein, da ich inzwischen sogar mitessen darf, auch wenn ich nicht so viel esse, wie die Beiden es tun. Eine kurze Hose habe ich auch bekommen, damit ich nicht zu sehr friere und wenn mir doch sehr kalt ist, darf ich sogar eine Strickjacke anziehen. Selbst an unterhaltsamen Aktivitäten darf ich teilnehmen, oder zumindest darf ich etwas mit Yookwon zusammen machen, wenn ihm langweilig ist.

Das Einzige was mir in den Sinn kommen würde, das wirklich besonders ist, wäre rauszugehen. Aber das wird es ja wohl nicht sein, immerhin ist immer noch alles verdunkelt, sobald ich das Erdgeschoss betrete. Darum wartete ich gespannt auf die Überraschung die heute im Laufe des Tages folgen sollte.

Früher als erwartet kam Zico zu mir und Yookwon, mit dem ich immer noch unten in meinem Zimmer saß. Bei dem Geräusch, das die Tür von sich gab, als Zico diese öffnete, schnellten unsere beiden Blicke in dessen Richtung. Als er herein kam sah er noch total verschlafen aus. Ohne T-Shirt und nur in Jogginghose kam er auf uns zu und kratzte sich gähnend am Hinterkopf.

Zu uns runtergehockt spitzte er leicht seine Lippen, woraufhin erst Yookwon ihm einen Kuss gab, was ich ihm gleich tat. Inzwischen kostete mich das kaum noch Überwindung, da es zu meinen gewohnten Sachen gehörte. Damit dass ich sie hoch begleiten darf, habe ich zwar mehr Privilege, muss mich aber auch ein paar mehr Regeln fügen.

Vorher gab es nur die Regeln, dass ich keine Gewalt anwenden durfte, nicht frech sein sollte und auf alle Fragen zu antworten hatte, die man mir im Verlauf so stellte. Oben darf ich nicht laut sein, muss höflich sprechen, darf natürlich auch keine Gewalt anwenden und ich solle spuren, wenn man es von mir verlangt.

Auch wenn es mir manchmal immer noch schwer fällt, halte ich diese Regeln ein. Ich will nicht riskieren, dass meine Familie unter meinem Ungehorsam leiden muss und auch Taeil und Jihoon sollen kein Leid davon tragen. Abgesehen davon geht es mir so auch deutlich besser.

,,Gut geschlafen meine Schätzchen?", gut gelaunt gähnte er uns entgegen, woraufhin wir beide nickten und leicht lächelten. Natürlich habe ich wie immer grottenschlecht geschlafen, was aber nichts zur Sache tut. Immerhin fragt er auch nicht, weil er eine ehrliche Antwort will. ,,Hier, deine versprochene Überraschung.", verblüfft starrte ich auf seine Handinnenfläche, in der ein Schlüssel lag, den er eben aus seiner Hosentasche gekramt hatte.

Mein Blick wechselte zu seinem Gesicht und dem Schlüssel, da mein Gehirn nicht wagte sich etwas darunter vorzustellen. ,,Das ist für deine Fesseln. Du musst ab heute keine Ketten mehr tragen.", klärte er mich auf, woraufhin mir ungewollt die Tränen aus den Augen flossen.

Fast panisch griff ich nach dem Schlüssel, mit dem ich das Eisen an meinen Füßen öffnete. Sofort spürte ich ein großartiges Gefühl. Fast so, als könnte ich einfach losfliegen und in die Freiheit stürzen. So viel darf ich sicherlich nicht, aber ich darf endlich ohne diese beschissenen Ketten rumrennen und muss mir nicht kontinuierlich alles aufschneiden. Aber, was genau bedeutet das für mich?

,,Und jetzt?", wollte ich von ihm wissen, nachdem ich an nichts mehr gebunden war. ,,Du darfst hier unten jetzt frei rumrennen und die Räumlichkeiten nach deinem Belieben nutzen. Das ist mein Geschenk für dich.", damit erläuterte er meine Frage, was meinem Weinen Schluchzer hinzufügte.

Bis eben waren meine Tränen stumm geblieben, was ich jetzt einfach nicht zurückhalten konnte. Als mich Zico in eine warme Umarmung zog, war es gänzlich um mich geschehen.

Noch nie hatte er mich auf diese Weise und unter diesen Umständen umarmt und niemals in meinem Leben hätte ich geglaubt, dass ich gerade diese Nähe mal brauchen würde. Es tat auf wunderlicher weise so gut, obwohl ich dieses Gefühl am liebsten nicht zugelassen hätte. Aber es war nun mal da.

,,Willst du dich nicht mal umsehen?", durchbrach Zico mein klägliches Weinen, weswegen ich zu ihm aufschaute. Leicht nickte ich, war mir aber gar nicht so wirklich sicher, ob ich alles sehen will. Was ich aber definitiv wollte, war einfach hinzugehen wo ich wollte. 

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