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Einen kurzen Moment lang hielten wir beide inne und schauten uns beide geschockt an, bis ich schließlich schnell die Sachen zur Seite legte und Kyung weiter an dem scheiß Ring zog. ,,Wenn du das abreißt, schwöre ich dir segnet Taeil das Zeitliche!", brüllte ich deswegen lautstark, da ich mir nicht anders zu helfen wusste. Abrupt hörte er auch auf zu ziehen und nahm sein Bein entgeistert von der Wanne.
Als hätte ich ihm mit diesem Satz sein ganzes Leben ausgehaucht, setzte er sich langsam auf den glatten Rand und starrte einfach ins Nichts. Scheinbar hat das echt gesessen.
Seine Atmung wurde nun auch wieder ruhiger und seine komplette Haltung sackte in sich zusammen. Er ließ seine Schultern stark runterhängen, während er seine Arme ebenfalls leblos zwischen seinen Beinen hängen ließ, wonach er auch seinen Kopf senkte. ,,Warum?", flüsterte er dann irgendwann leise, weshalb ich fragend eine Augenbraue hochzog.
Die Antwort liegt doch wohl klar auf der Hand.
,,Weil du gehorchen sollst.", beantwortete ich ihm also seine dumme Frage, woraufhin er den Kopf langsam schüttelte. ,,Das meine ich nicht.", fügte er außerdem seinen Kopfschütteln hinzu und seufzte ein Mal aus, bevor er wieder etwas fragte. ,,Ich habe mich vorhin nicht gewehrt und getan was man von mir verlangt hat. Wieso also kochend heißes Wasser?", damit hatte ich auch verstanden was er von mir will, woraufhin ich leicht schmunzeln musste.
,,Der Temperaturregler in diesem Badezimmer spinnt. Man muss das Wasser entweder erst ganz heiß aufdrehen, oder komplett kalt und dann sein Wasser so mischen, dass man gemütlich drin sitzen kann. Ich bevorzuge es kaltes Wasser hinzuzugeben, da es andersrum einfach scheiße ist. Darum das heiße Wasser.", erklärte ich ihm lächelnd und hockte mich zugleich vor ihm hin, um ihn in sein Gesicht zu schauen.
,,Also.... du willst mich gar nicht damit verbrennen?", fragte er auf meine Erklärung hin unschuldig, woraufhin ich lachte und ihm über die Schulter strich. ,,Natürlich nicht, ich bade ja immerhin mit dir.", fügte ich außerdem noch hinzu, woraufhin er mir einen giftigen Blick schenkte.
Darauf erwiderte ich nur mit einem Schulterzucken und machte endlich genug von dem Badezeug rein, sodass sich auch ein bisschen Schaum bildete. Danach schaltete ich das heiße Wasser aus und fügte solange Kaltes hinzu, bis ich das Wasser als angenehm empfand. Jetzt war es nur noch daran Kyung die Hände zu fesseln, damit er bloß nicht auf dumme Gedanken kommt. Was er so macht, wenn man eine Sekunde mal nicht aufpasst, habe ich eben ja zu gut gesehen.
Also nahm ich die Seile und hockte mich wieder zu ihm. Als ich gerade meine Hände ausstreckte, ergriff er schnell beide meine Handgelenke und wollte von mir wissen, was ich jetzt schon wieder vorhabe. Ruhig erklärte ich ihm daraufhin, das es nur als Sicherheitsmaßnahme dient, damit er mich nicht richtig angreifen kann.
Danach riss ich mich mit einem kurzen Ruck von ihm los und verband seine Handgelenke miteinander, wonach ich ihm leicht auf seinen Oberschenkel schlug und aufstand. ,,Geh schonmal rein, ich muss mich ja noch ausziehen und einen Lappen zum Waschi waschi holen.", forderte ich ihn dann noch auf und erklärte gleichzeitig was ich jetzt noch mache.
Meiner Forderung ging er direkt nach, wobei er erst einen großen Zeh ins Wasser hielt, bevor er sich gänzlich reinsetzte. Sofort seufzte er erleichtert aus und schloss genüsslich seine Augen, was ich leicht belächelte. So habe ich damals auch geguckt, als ich das erste Mal in warmen Wasser baden durfte und nicht im Kalten erfrieren musste. Dieses Privileg erhält man hier erst, nachdem Zico das erste Mal mit uns intim geworden ist.
In dieser Erinnerung wollte ich jetzt aber nicht zu lange schwelgen, weshalb ich endlich mich auszog und den Lappen vom Schrank nahm. Meine Kleidung ließ ich achtlos auf den Boden fallen und setzte mich anschließend hinter ihn in die Wanne. Direkt rutschte er nach vorne, was ich nicht schnell wieder rückgängig machte. An seiner Hüfte gepackt zog ich ihn wieder zu mir ran, sodass er mit seinem Rücken komplett meinen Oberkörper berührte, woraufhin ich ihm etwas ins Ohr flüsterte.
,,Vorne selber waschen? Dann bleib gefälligst so bei mir sitzen, sonst mache ich das.", damit ließ ich ihm die Wahl, sich selbst zu waschen, was er dann auch tat. Den Lappen drückte ich ihn in die Hand, woraufhin er anfing seinen Körper damit abzustreichen. An manchen Stellen, wie zum Beispiel die Schürfwunden an den Knien, zögerte er, wusch sie aber letztendlich doch. Auch seinen Intimbereich machte er gründlich sauber, was mich erstaunte. Immerhin schaue ich ihm bei Allem genau zu.
Als er dann aber mit seiner Vorderseite fertig war, kam mein Part.
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