-76-
Zico Pov.
Zufrieden lächelnd stolzierte ich neben Yookwon her, der ein Gesicht zog, als wenn es drei Tage hintereinander geregnet und man ihn draußen vergessen hätte. Diese Art von Emotion ignorierte ich und konzentrierte mich allein auf meine eigenen Gedanken, die immer noch mit Kyung gefüllt waren.
Mein erstes Mal mit ihm war viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Er war wirklich gebrochen und hat alles gemacht, was ich wollte. Das bedeutet für mich, dass ich bald die nächsten Schritte einleiten kann.
Kyung soll bald meine andere Seite kennenlernen, die sonst nur Yookwon kennt. Irgendwann wird er dann bestimmt lernen mich zu lieben, wie es auch mein Kwonnie gelernt hat. Allerdings glaube ich, dass der Weg noch ein hart und lang werden wird, da Kyung einen ganz anderen Willen in sich trägt, als es Yookwon tut. Der hat mich ja von Anfang angehimmelt.
Und langsam wird mir auch immer mehr klar, in wie weit er mich anhimmelt und was er wirklich für mich empfindet. Sollte er sich Hals über Kopf in mich verliebt haben, könnte das Alles hier ganz schnell ein böses Ende nehmen, was ich unbedingt vermeiden muss. Jedoch weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so richtig, wie ich das machen soll. Bisher habe ich die Vorgänger immer aussortiert und beseitigt, was ich Yookwon ungern antuen will.
Auch wenn ich gegen meine eigenen Prinzipien verstoße, kann ich meinen besten Freund nicht einfach umbringen und irgendwie würde dann auch ein Teil von mir fehlen. Also muss ich mir etwas Besseres ausdenken. Fragt sich nur was...
,,Aaalter, der schreit aber laut.", meckerte Yookwon auf einmal los, wobei mir erst da Kyung's Geschrei auffielen. Seit wann brüllt der denn so? ,,Naja, hast du damals auch.", gab ich einfach lässig von mir, womit ich ihn zu einem Lächeln zwang. Zusätzlich legte ich dann noch einen Arm um seine Schulter, während wir nach oben gingen und Kyung ignorierten. Der wird sich schon nicht zu Tode brüllen.
,,Gehst du eigentlich wirklich mit mir raus? Wir haben schon lange nichts mehr gemeinsam gemacht, außer Kyung zu stalken.", bemerkte Yookwon dann schließlich, woraufhin ich ihm versicherte, dass ich mir für ihn ausgiebig Zeit nehmen würde. Selbst den Tag dürfte er sich aussuchen, was nun wirklich großzügig von mir ist. ,,Wollen wir uns vielleicht auch nachher unser gemeinsames erstes Mal anschauen?", fragte ich außerdem noch, woraufhin Yookwon sofort anfing zu strahlen und sich unendlich freute.
Für ihn war dieser Moment damals so besonders gewesen, da er sich ab diesen Punkt mir gegenüber verpflichtet gefühlt hatte. Mit dieser Annahme lag er auch goldrichtig. Seitdem ging es zwischen uns stetig bergauf und ich habe angefangen ihn vor Gefahren zu beschützen und ihm seinen Aufenthalt bei mir so gemütlich wie es nur geht zu gestalten.
Sein Vertrauen zu mir wuchs immer mehr und unsere Bindung zueinander wurde mit der Zeit immer stärker.
Ähnliches erhoffe ich mir auch bei Kyung, wobei ich nicht weiß, ob ich ihn so wie Yookwon wieder an die Öffentlichkeit los lassen könnte. Im Gegensatz zu Yookwon hat Kyung Freunde, was das Alles erschwert. Da ich nicht in die Zukungt sehen kann, werde ich das wohl, oder Übel selbst herausfinden müssen. Bis dahin ist aber noch genug Zeit, weswegen ich mich auf die Gegenwart konzentrieren und erstmal duschen werde. Um Kyung's Hygiene könnte sich derweil ja Yookwon kümmern, wenn er denn möchte.
,,Tust du mir einen Gefallen?", fragte ich ihn also, woraufhin er nickte, ohne den Gefallen überhaupt zu kennen. ,,Kyung müsste dringend gebadet werden. Wenn du das nicht willst, kann ich das nachher auch selbst erledigen.", erklärte ich ihm also, was meine Bitte ist. ,,Ich mach das schon. Jetzt gleich?", antwortete er daraufhin klar und erfragte sogleich den Zeitpunkt.
Darauf erwiderte ich mit einem Nicken, worauf er auf den Hacken kehrt machte und direkt wieder zu Kyung gehen wollte. Allerdings war dieses Sofort doch ein bisschen sehr schnell. ,,Yookwon!", rief ich also seinen Namen, um ihn nochmal kurz aufzuhalten.
,,Die Kamera und das Stativ brauchst du nicht nochmal mitschleppen. Außerdem hast du was vergessen.", sagte ich dann, nachdem ich seine Aufmerksamkeit hatte. Wieder umgedreht, gab er mir das Stativ und die Kamera und schaute mich ein bisschen fragend an. Um das Fragezeichen über seinen Kopf zu vertreiben, zog ich ihn mit meiner noch freien Hand an seinem Kragen zu mir ran und küsste ihn.
Sofort ließ er sich auf den Kuss ein und schmolz regelrecht dahin, weswegen ich in den Kuss hineingrinsen musste. ,,Jetzt kannst du losgehen.", brachte ich nachdem wir uns gelöst hatten hervor und gab ihm noch einen leichten Klaps auf seinen Po mit, woraufhin wir in getrennte Richtungen gingen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro