Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-62-

,,Lass das!", sagte er etwas lauter und wischte sich mit seiner Hand über den Mund. Eigentlich hatte ich gedacht, dass er gerade mental so zerstört ist, dass er eine solche Aktion wehrlos über sich ergehen lässt. Woher seine Kraft kommt gegen mich etwas zu unternehmen, lässt mich momentan ratlos zurück.

Darum wollte ich unbedingt seine Motivation dafür in Erfahrung bringen. ,,Was wehrst du dich eigentlich noch. Es gibt keine Beweise. Die Polizei wird den Fall aufgeben müssen und deine Familie wird nicht hinter der Wahrheit her sein. Es gibt niemanden der-", verblüfft schaute ich Kyung an, der mich gerade unterbrochen hatte, was auch noch eine Konsequenz nach sich ziehen würde. ,,Jihoon und Taeil gibt es. Sie wissen das-", er unterbrach sich selbst und ich konnte mir denken, was er sagen wollte.

Allerdings wollte ich unbedingt wissen, ob ich damit richtig lag. So packte ich Kyung an seinem Halsband und zog ihn so nah wie möglich an mich ran. ,,Sie wissen was?", fragte ich und knirschte leicht mit den Zähnen, da er Wissen besaß, dass ich nicht hatte. Solche Umstände bringen mich zur Weißglut und wenn er nicht spricht, wird er diese wieder zu spüren bekommen.

Wie ich es mir fast gedacht hatte, sagte er nichts. Auch seine Mimik veränderte sich nicht und er schaute mich mit einem total leerem Blick an. ,,Zico?", leicht zuckte ich zusammen, als mich Yookwon ansprach und somit die Stille brach. Wie lange ich ihn einfach nur angestarrt hatte konnte ich nicht sagen. Nachdem mich Kwonnie aber aus der Trance geholt hatte, warf ich Kyung nach hinten und stand wütend auf.

Es fühlte sich so an, als hätte ich ihm nicht seine Hoffnung genommen, sondern ihm Neue gegeben. Das wäre das erste Mal, dass ich einen Fehler auf der Grundlage von Psychologie begonnen habe. Verlässt er sich wirklich auf seine Freunde, die ihm wichtige Informationen zu ihrem Beziehungsstand verschwiegen und ihn verspottet haben?

,,Du bleibst heute Nacht wieder bei ihm.", ohne genauer darüber nachzudenken, verdonnerte ich Yookwon dazu, heute bei ihm zu nächten. Das Einzige was ich gerade wirklich wollte, war allein zu sein. Wie Kyung fühlt und auf wen er sich in dieser Sache verlässt, erschütterte mich irgendwie so sehr, dass ich kaum klar denken konnte. Es warf mich in die Vergangenheit zurück. In meine Eigene.

,,Nur zum Aufpassen?", beiläufig nahm ich Kwonnie' s Frage halbwegs war, weswegen ich sie gleichgültig beantwortete. ,,Mir egal. Hauptsache er bleibt hier.", damit verschwand ich auch schon und trat den Weg in mein Schlafzimmer an. 


Dort angekommen, ließ ich mich sogleich auf meinem Bett nieder. Trotz angezogener Schuhe, legte ich meine Füße auf meinem Bett ab und starrte einfach Löcher in die Luft. Dabei hätte ich schwören können, das ich beinahe den Tränen nahestand, was aber gar nicht sein konnte.

Seit dem Tod meiner Eltern habe ich nicht auch nur eine einzige Träne vergossen. Es war das letzte Mal, dass ich geweint hatte und ab dem Punkt habe ich mir geschworen, für niemanden je wieder zu weinen. Eigentlich hatten sie es schon gar nicht verdient, wodurch mein eigener Schwur erst entstanden war.

Immerhin war ich selbst, ihr eigenes Fleisch und Blut, nicht einen Tropfen salziges Wasser wert.Es gab nahezu keinen Grund warum sie mich bei sich behielten, aber die, welche gut genug waren, um mich nicht einfach zu ertränken, machten mein zu Hause zu dem unerträglichsten Ort der Welt. Trotzdem habe ich es aber freudenstrahlen zu Hause genannt und den Ruf meiner Eltern bewahrt.

Ich habe sie geliebt, obwohl sie mich schlecht behandelten. Egal was war, sie waren nun mal Vater und Mutter für mich und somit die wichtigsten Menschen in meinem Leben. Jedenfalls bis zur Mittelschule.

Da habe ich zum ersten Mal Freundschaften geschlossen und gesehen, dass es auch anders geht. Andere Kinder wurden für ihre Fehler nicht geschlagen. Ihre Eltern haben sie nicht bestraft, wenn sie sich versprochen, oder im Unterricht eine falsche Antwort gegeben haben. Deren Elternteile wussten ja nicht einmal, dass es überhaupt falsche Antworten von ihren Kindern gab.

Nur meine Eltern wussten solche Dinge. Sie waren die reinsten Kontrollmenschen und wollten jedes Detail aus der Schule wissen. Selbst meine Noten kannten sie vor mir. Aber das mussten sie ja auch, um sich auf meine Rückkehr aus der Schule vorzubereiten.

Und je nachdem, ob es eine Zwei, oder sogar eine miserable Drei war, handelten sie unterschiedlich schwerwiegend. Für eine zwei wurde ich nur weggesperrt und mir wurde das Essen verboten. Eine Drei hat mich jedoch immer in wirklich beschissene Situationen gebracht. In diesem Fall wartete man schon auf mich und hielt jedes Mal eine neue Überraschung für mich bereit.

Manchmal habe ich meine Strafe schon nach dem Betreten des Hauses erhalten, indem ich mit der Gürtelschnalle im Gesicht begrüßt wurde und manches Mal, kam sie wesentlich später.

Man empfing mich nett und tat so, als wäre nichts. Aus dem Hinterzimmer konnte ich aber schon den Geruch des Bügeleisens riechen und die drückende Hitze spüren. In solchen Momenten habe ich mich nur noch gefragt, welches Körperteil wohl dran glauben darf. Mein Arm, die Hände, oder doch die Fußsohlen? Eines war schlimmer als das Andere.

Gut war aber, dass ich mein Schicksal mitbestimmen konnte. Ich musste nur machen was sie wollten, dann gab es auch kein Ärger. Jedenfalls nicht bis ich auf die Universität gekommen war.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro