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Wer, oder was, zur Hölle ist Zico? Mein Stalker?!
Unsicher ging ich mit dem Paket nach oben in mein Zimmer, wo ich es erst mal eine Zeitlang anstarrte. Nach eifriger Überlegung war ich mir fast sicher, dass es besser wäre dieses Ding nicht zu öffnen, was ich trotzdem tat.
In dem Paket befand sich eine Kassette, ein Brief und ein tragbarer Kassettenrekorder. Wer zur Hölle benutzt noch Kassetten? Die kleine schwarze Kassette war dabei das Erste was ich dem Paket entnahm und welche ich erst mal musterte. Auf ihr war nichts raufgeschrieben und sie sah sogar noch nagelneu aus, so wie auch das dazugehörige gerät.
Dies skeptisch wieder weggelegt, nahm ich nun den Brief aus der kleinen Kiste, welchen ich mit zittrigen Händen öffnete.
Runde 2.
Eine Aufgabe, eine Chance.
Hier zwei Möglichkeiten.
Wenn du erst den Brief liest und dann die Kassette hörst, hast du eine Chance.
Hörst du erst die Kassette und liest dann den Brief, würde ich mir an deiner Stelle gehörig Gedanken machen.
Aufgabe: (kleiner Tipp, beeil dich ;) )
1. Schließe deine Haustür ab, mache alle Lichter aus. ALLE. Lies dann erst weiter.
Sollte ich wirklich runtergehen und nachschauen, ob alle Lichter aus sind? Er meinte ich soll mich beeilen... Ach du scheiße! Ich habe vorhin noch richtig lange das Paket bloß angestarrt!
In Panik lief ich also zu erst nach unten und schloss meine Haustür ab. Danach ging ich in alle Zimmer, um sicher zu gehen, dass überall die Lichter aus waren. Zu meiner Verwunderung brannte das Licht im Wohnzimmer und in dem Büro von meinem Vater.
Eigentlich war ich mir ziemlich sicher da vorhin alle aus waren...
Aber... Weiterlesen!
Schnell nach oben gelaufen, nahm ich den Brief wieder zur Hand und las weiter.
2. Ziehe jetzt alle Elektronischen Geräte in deinem Zimmer ab. Lies dann erst weiter.
Unsicher schaute ich mich um und tat dann wie es denn im Briefe stand. Warum ich in meinem Zimmer überall die elektronischen Geräte außer Gefecht setzen soll, konnte ich mir jedoch nicht erklären. Was bringt das? Um darüber nachzudenken hatte ich aber keine Zeit, weshalb ich weiterlas.
3. Mache die Jalousien überall im Haus dicht, so dass man von außen nicht reingucken kann. Gehe dann wieder in dein Zimmer.
Aus meinem Zimmer gestürzt, kümmerte ich mich erst um die untere Etage und hoffte, dass ich dort nicht nochmal hin müsste. Unten war jetzt nämlich alles stockdunkel. Auch oben schloss ich alle Jalousie und ging daraufhin wieder in mein Zimmer, wonach ich weiter las.
4. Nehme dir etwas zu schreiben, am besten einen kleinen Block, mit mehreren Blättern und einen Stift. Lege diese auf den Küchentisch. Gehe dann wieder in dein Zimmer.
Wieso soll ich...? fragen bringt nichts Kyung, mach einfach.
Da es unten jetzt stockdunkel war und ich mich nicht traute das Licht wieder anzumachen, bewegte ich mich deutlich langsamer. zwar kenne ich mich hier blendend aus, was sich jetzt aber nicht mal mehr im Ansatz so anfühlte. Generell hatte ich die ganze Zeit ein richtig ekliges Gefühl, was ich aber nicht zuordnen konnte. Aber egal was genau es war, es war definitiv kein Gutes.
In der Küche angekommen, legte ich meinen kleinen Block und einen Stift auf den Küchentisch. Danach ging es wieder nach oben, wobei ich wieder versuchte mich zu beeilen. Doch wurde mir meine Schnelligkeit zum Verhängnis. Auf der Treppe übersah ich eine Stufe, weswegen ich nach vorne flog. Dort traf ich mit meiner Stirn genau auf einer der Kanten der Stufen. Sofort war das dumme Paket vergessen, weil mich mehr der Schmerz in meinem Kopf beschäftigte.
Auf der Treppe sitzend hielt ich mir meinen Kopf und versuchte nicht zu weinen. Ich war mega unter Stress und dann fliege ich auch noch hin. Es ist stockdunkel und ich weiß noch nicht mal wieso ich das hier alles machen soll. Wenn das so weitergeht, werde ich noch wahnsinnig.
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