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,,Zuerst hast du mich ausgesucht.", fing er an, weswegen ich sofort meine Augenbrauen zusammenzog und ihn fragend und leicht erschrocken anschaute. ,,Was soll ich-?", versuchte ich dazwischenzureden, was komplett gescheitert ist. ,,Du hast mich angefasst und mich in meiner Angelegenheit gestört. Hättest du deinen süßen Freunden nicht geholfen, würden wir heute nicht zusammen sein.", erklärte er sich.

Verdutzt starrte ich wieder den Boden an und konnte nicht fassen was er da gerade gesagt hatte. Ich soll dazu beigetragen haben? Ist es quasi Jihoons Schuld, nur weil er es wieder mal komplett übertreiben musste?

Augenblicklich fielen mir die Worte meiner Mathelererin ein, die immer zu mir gesagt hat, dass Jihoon mich eines Tages wirklich in ernste Schwierigkeiten bringen wird, was damit sogar wirklich eingetreten ist. Aber, ist es fair, ihm die Schuld zu geben? Es ist nun mal seine Art und das konnte wohl keiner erahnen...

,,Naja jedenfalls bin ich dir am gleichen Tag hinterhergelaufen und habe Yookwon davon erzählt. Ab diesem Moment habe ich dich nahezu jede mögliche Minute beobachtet, bin irgendwann ab und zu mit deinem Bus gefahren und habe dann angefangen dir Liebesbriefe zu schreiben.", erzählte er weiter, wozu ich entgeistert schwach nickte.

,,Informationen über deine schulischen Angelegenheiten hatte ich von Yookwon und durch ihn habe ich auch Gewalt über dein Handy erlangt. Ihr wart in einem gemeinsamen Gruppenchat. Kein Wunder, das es dir entgangen ist, so wie du Yookwon immer ignoriert hast.", ergänzte er weiterhin seinen Vortrag.

Wegen Letzterem fühlte ich mich auf einmal brutal schlecht. Ich habe Yookwon wirklich ignoriert, genau wie meine beiden besten Freunde. Wir wollten mit ihm nichts zu tun haben und haben uns deswegen auch vor jeder erdenklichen Gruppenarbeit mit ihm gedrückt, egal ob wir zusammen waren, oder getrennt.

Er war nun mal der Neue. Der, den keiner leiden konnte, einfach weil er nicht dazugehört.

,,Dadurch konnte ich auch die dunkelsten Ecken deines Privatlebens durchstöbern. Zum Beispiel alle deine kleinen Abenteuer, deine widerliche Trophäensammlung und auch so Dinge wie was du gerne hörst und wie du mit deinen Freunden kommunizierst. Daher bin ich auch darauf gekommen, dass deine Familie dich nicht wertschätzt, die ich dann auch beobachtet habe.", erzählte er weiter, wodurch ich hellhörig wurde.

,,Wie meinst du das mit meiner Familie?", warf ich darum eine Frage dazwischen, die er mir sofort beantwortete. ,,Deine Eltern haben nur über dich geschimpft. Kyung hier, Kyung da. Schlechte Noten hier und da. Sie haben sich nur beklagt, egal um was es ging und egal mit wem sie geredet haben. Einmal war es sogar Thema, ob du nicht zu deiner Tante ziehen sollst. Das war übrigens nur knapp zwei Wochen bevor ich dich zu mir geholt habe."

Er verriet mir Dinge, die ich am liebsten nie gehört hätte. Besonders das mit meiner Tante fand ich einfach schrecklich. Meine Mutter kann ihre Schwester nicht einmal sonderlich gut leiden und ich hasse diese Frau richtig dolle. Wenn es nach ihr ging, sollte ich in ein Erziehungscamp, oder sowas gehen.

Sie war gegen alles Moderne dieser Welt und auch gegen so viele gesellschaftliche Prinzipien, die unsere Welt braucht und die nun mal zu unserem heutigen Dasein gehören. Diese Frau war eindeutig niemand mit der ich was zu tun haben wollte. Das wussten meine Eltern auch und trotzdem sollte ich dort hin?

,,Das... Das haben sie mir nie gesagt.", hauchte ich daraufhin schon mehr, als dass man es wirklich reden nennen konnte. Für einen kurzen Moment ließ er meine Hand los und tätschelte mir die Schulter, wonach er weiterredete.

,,Als ich dann alles über dich wusste, was man nur wissen konnte, beschloss ich dich zu mir zu holen.", mich wunderte es ein wenig, dass er sich erst dann dazu entschieden hatte. War es nicht riskant ohne Ende, mir Briefe zu schicken und mich anderweitig komplett zu stalken?

,,Du hättest dich theoretisch auch dagegen entschieden? Ich dachte es war dir von Anfang an klar.", wollte ich deswegen wissen. Momentan wollte ich so viel Informationen wie ich nur kriegen kann. ,,Nicht ganz. Ich musste ja testen, ob du zu mir passt. Du hast alle Erwartungen Erfüllt.", meinte er dazu, woraus sich mir aber keine richtige Antwort erschloss.

Darum schaute ich etwas verwirrt, wonach er weitersprach. ,,Durch deine Art und deine Abenteuer warst du irgendwie... interessant. Du warst nicht langweilig, sondern verwegen und hattest eine Familie, die das nicht wertgeschätzt hat. Selbst deine Freunde haben all das Gute an dir nicht gesehen und dir nicht einmal voll vertraut.", mit diesen Worten tat er mir unendlich weh.

Es hatte mir so schon zugesetzt, dass sie ihre Beziehung verheimlicht hatten, aber das tat einfach nochmal mehr weh. Allerdings hat er doch keine Ahnung, wie sie sonst über mich gedacht haben... oder? ,,Das heißt nichts.", verteidigte ich sie daraufhin, zum Teil auch weil ich wissen wollte, wieso er das so krass behauptet.

,,Deine Handys waren nicht die Einzigen, die unter meiner Kontrolle waren. Ich habe jedes einzelne Gespräch gelesen und du warst auch Thema. Der kleine Kampfzwerg hat sich oft genug über dich beschwert. Von wegen du schadest Jihoon und sowas. Freunde halt.", erklärte er daraufhin, was der Grund dafür war, warum sich schon wieder Tränen in meinen Augen bildeten und meine Atmung sich verschnellerte.

Das hinderte mich aber nicht daran, dass ich noch mehr wissen wollte.

,,Und Jihoon, was hat er dazu gesagt?"

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