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Erinnerungen

Es herrschte Stille zwischen uns beiden.

Erst hatte er versucht, mir den Grund dieser Strafe noch einmal nah zu bringen. Aber darum ging es nicht. Ich wusste, warum er es getan hatte, aber irgendwie wusste ich es auch nicht. Auf eine seltsame Art und Weise war mir zum heulen zu mute. Wieso zur Hölle eigentlich gerade ich?

Schon fiel die erste Träne auf den Boden und leise klang ein Piepen in meinen Ohren. Besorgt streckte Manu seine Hand aus und schien sie einfach nur tröstend auf meine Schulter legen zu wollen, doch das ließ ich nicht zu.

Er sollte mich nicht anfassen! Ich will nicht, dass er mir zu nah kommt! Er könnte mir wieder weh tun...

Immer mehr Tränen fielen zu Boden und mein eigenes leises Schluchzen übertönte für einen kurzen Moment das Piepsen, nicht lang aber immerhin.

Erinnerungen kamen in mir hoch, die ich schon lange verdrängt hatte.

Ich bin früher oft bei meinen Großeltern gewesen, wenn es meiner Mutter zu viel geworden ist. Es war immer alles in Ordnung, meine Oma hat sich gefreut wenn sie mich gesehen hat und wir sind zusammen auf den Spielplatz gegangen. Mein Opa ging arbeiten. Deswegen habe ich ihn nur selten gesehen. Eines Tages dann ist meine Oma gestorben. Wirklich viel Trauer gab es nicht und auch keine große Beerdigung... Als es meiner Mutter wieder zu viel wurde nahm sie keine Rücksicht auf meinen Opa und brachte mich ohne sein Wissen zu ihm. Er ist natürlich total ausgerastet, denn er hat den Tod meiner Oma nicht so gut verkraftet wie es meine Mutter getan hat. Als sie weg war, ignorierte er mich erst einmal. Irgendwann wurde mir das allein spielen zu langweilig und ich bettelte meinen Opa an, mit mir auf den Spielplatz zu gehen. Er aber war sowieso schon gereizt wegen meinem lauten spielen und da verlor er die Beherrschung. Bevor ich richtig reagieren konnte, klatschte er mir eine. Und er hörte nicht mehr auf mich zu schlagen, immer wieder tat er es. Wäre mein Vater nicht gekommen, weil er mich abholen wollte und hätte er nicht sofort den Krankenwagen gerufen, wäre ich wohl von innen verblutet. Die ganze Situation war mir damals nicht so bewusst wie heute. Aber ich hatte ein Trauma davon, da war ich mir jetzt ganz sicher.

Ich fühlte mich plötzlich wieder wie das kleine Kind, dass verängstigt zurückwich, als mein Opa aus der Psychiatrie entlassen wurde und mich umarmen wollte.

Seufzend und immernoch besorgt fuhr Manu sich durchs Haar. "Es ist nicht nur das, oder Kleiner? Hätte ich das gewusst, hätte ich es niemals getan, versprochen!"

Er gab mir ein Taschentuch und ich trocknete meine Tränen. Dann putzte ich mir noch die Nase und sah Manu dann nervös an. "W-woher..."

"Du schaust so verstört, Kleiner... Willst du mir erzählen, wieso?"

Soll ich? Nach diesem Tag habe ich nie wieder darüber geredet. Mein Vater hat immer nur gesagt, dass ich nicht darüber reden muss. Er meinte, es wäre okay es nicht jedem zu erzählen, die wichtigsten Menschen wussten ja davon. Was bedeutete, nur mein Vater und meine Mutter. Nicht einmal meine kleinen Geschwister haben davon erfahren.

Doch irgendwie...

"Mein Opa... Hat mich früher fast tot geschlagen..." murmelte ich also leise und sah schnell weg. Erst geschah nichts, dann aber legten sich ganz vorsichtig zwei Arme um mich, so leicht nur das ich sie jederzeit hätte wegschieben können, aber ich brauchte das jetzt. Schon lang hat mich niemand mehr in den Arm genommen...

Kurz darauf löste Manu sich von mir und strich mir sanft durchs Haar. "Es tut mir so Leid..."

Dann trat er einen Schritt zurück und hob feierlich die Hand. "Ich schwöre, dich niemals und nie wieder zu schlagen, bei meinem Leben."

Aus irgendeinem Grund musste ich leise lachen, weswegen auch der Braunhaarige zu lächeln begann.

"Aber ich meine es ernst."

"D-das ist lieb..." gestand ich leise und einem plötzlichen Bedürfnis nachgehend kuschelte ich mich an ihn. Das ich eigentlich hier weg wollte, vergaß ich vollkommen.

"Ich will dir ja auch nichts böses..." murmelte Manu irgendwann und streichelte meinen Kopf. "Du bist echt süß."

Verlegen vergrub ich meinen Kopf noch weiter in seinem Oberteil, damit er die Röte nicht sehen konnte. Irgendwann aber wurde es mir zu viel und ich löste mich von ihm.

"Maurice?"

Verwundert sah ich auf. Manu kaute auf seiner Unterlippe herum. "Wir werden es nochmal mit den Regeln versuchen, okay?"

"N-na gut..." Eigentlich sollte ich mich wieder wehren, ich könnte jetzt einfach weglaufen und irgendwie versuchen die Haustür zu finden, aber... Gerade ist er super nett zu mir, er hat versprochen mich nicht zu schlagen und außerdem habe ich Hunger. Heute ist kein guter Tag zum abhauen. Und naja... Wenn ich zwischen einsam in meiner winzigen Wohnung sitzen oder ein paar kleine Regeln befolgen entscheiden muss... Nehme ich das letztere.

Manu hatte jetzt wirklich gute Laune, er umarmte mich lächelnd. Dann griff er nach meiner Hand und zog mich hinter sich her. "Du hast doch bestimmt Hunger, nicht? Es ist zwar schon Mittags, aber ich hab Frühstück gemacht, weil du ja keines gegessen hast."

Irgendwie... Niedlich?

"Danke... A-aber bitte nicht so schnell!" Fast wäre ich gestolpert, konnte mich aber noch auf meinen Beinen halten und trat hinter ihm in eine große, offene Küche mit einem schönen Esstisch ein.

Auf dem Tisch standen Toast, Rührei und Käse.

"Ich war nicht sicher, ob du Rührei isst... Ich verwechsle das ja immer..."

"Aber, äh... Wenn ich kein Ei essen würde, dann würde ich ja auch keinen Käse essen."

Manu blinzelte kurz verwundert, bevor er sich gegen die Stirn schlug.

"Stimmt ja, du hast Recht!"

"Aber keine Sorge... Ich esse sowohl Käse als auch Rührei, solange da kein Speck oder so drin ist." tröstete ich ihn und irgendwie brachte mich sein verlegenes Gesicht zum lächeln.

"Okay, dann ist ja gut..." murmelte er. Ich war froh, dass er nicht direkt wieder irgendwelche Spitznamen benutzte oder so... Wenn es so weitergehen sollte wie jetzt, bleibe ich vielleicht sogar freiwillig hier. Ich meine, so schlimm ist es ja gerade gar nicht, er ist sympathisch, man kann sich gut mit ihm unterhalten. Wären da nicht diese komischen Regeln...

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Dieses Mal ein relativ kurzes Kapitel, aber ich bin ideenlos wie es weitergehen soll... Hätte eigentlich jemand Lust auf ein Roleplay? Ist mir egal was für eins, es könnte eines sein das so funktioniert wie die Geschichte oder etwas ganz anderes, ob mit oder ohne sexuellen Inhalt und auch das Shipping (wenn es eines sein sollte) ist mir ziemlich egal. Ich spiele aber nur boyxboy und am liebsten über WhatsApp.

Naja, schreibt gern Ideen und Vorschläge wie es weitergehen kann in die Kommentare und wir lesen uns dann beim nächsten Mal.

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