Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Mark Prack

Es war Abend, als Marlene sich bereit wähnte Mark Prack zu töten. Sie dachte nicht, dass es ein Problem geben würde.
So lange hatte sie über den Mord an ihm nachgedacht, dass es gar nicht mehr möglich wäre, dass er sich aus ihrerer tödlichen Falle winden würde.
Sie würde ihn mit einem Filetiermesser töten, wie sie es bei ihrem ersten Mord getan hatte.
Es lag so eine gewisse Symmetrie darin, ein wunderschönes Muster.
Es würde sich rund anfühlen.
Abgeschlossen.
Marlene lächelte zufrieden.
Mark Prack würde sterben.
Mark Prack würde leiden.
Und sie würde das genießen.

Als Marlene Rauch an diesem Abend mit ihrer Mordtüte das Haus verließ, schnurrte das Monster wohlwollend in ihrer Brust.
Ihre Beine kannten den Weg zu Marks Wohnung noch.
Es waren bekannte Schritte.
Vertraute Schritte.
Es füllte sie mit einer selztsamen Untergrundnervosität.
Marlene schüttelte den Kopf, um sie loszuwerden.
Mark Prack war keine Bedrohung mehr für sie.
Sie würde ihn töten.
Er würde ihr nicht mehr weh tun.
Nie mehr.
Er war ein Monster.
Und sie würde es erlegen.
"Aber du bist auch ein Monster.", flüsterte die Stimme in ihrem Hinterkopf.
Marlene schenkte ihr keine Beachtung.

Die Stufen zu Marks Wohnung schienen mehr zu sein, als sonst.
Der Weg länger.
Der Schlüssel fühlte sich kalt an, in ihrer Hand.
Sie wusste selbst nicht, wieso sie ihn nicht los geworden war, nach der Nacht im Club.
Vielleicht hatte sie ihn nicht sehen wollen.
Nicht an Mark denken wollen.

Vielleicht hatte das Monster sie schon damals abgehalten.
Vielleicht hatte sie schon an diesen Tagen insgeheim gehofft ihn irgendwann zu vernichten.
Ihn zu töten.
Ihn hinwegzufegen, vom Angesicht der Erde.
Das Messer in der Tüte schien schwerer zu werden, als sie Marks Tür erreichte.
Die Tür, in der er sie damals jedes Mal erwartet hatte.
Jede Nacht.
In der er sie umarmt hatte.
In der er entschieden hatte, ob es nötig sein würde, sie zu schlagen.
Er würde sie nie wieder schlagen.
Nie wieder.

Marlene schob den Schlüssel ins Schloss und ließ sich mit einer flüssigen, altbekannten Bewegung in die Wohnung.
Sie wartete nicht, bis sie den Drahtzieher hinter ihrem Leid sah.
Sie zog das Messer sofort.
Drei Schritte schaffte sie in die Wohnung.
"Hallo Marlene. Ich habe mir ja schon gedacht, dass du mich besuchen würdest.", flötete Mark.
Seine Stimme war ausgelassen.
Sorgenfrei.
Nicht mehr lange.

"Friss Dreck, Prack.", antwortete das Monster kalt.
Mark lachte.
"Aber, meine liebe Marlene, mein Püppchen, du würdest mir doch nie weh tun. Das könntest du gar nicht. Du weißt ja schließlich selbst, dass das im Club nötig war, nicht wahr.
Du wolltest mich verlassen, dich mit anderen Männern treffen.
Das konnte ich doch nicht zulassen.
Du musstest also eine Lektion lernen.
Ich musste dich bestrafen, das weißt du doch, oder?"
Marks Stimme war leise und sanft.
Das Schnurren eines listigen Drachen, der dem strahlenden Ritter seinen Schlaf nur vorteuscht.
Das Geräusch eines Monsters.
Marks Finger schoben sich von hinten in ihre Haare, wickelten sich um kurze Strähnen.

Marlene erstarrte.
Erinnerungen fluteten ihr Bewusstsein.
Erinnerungen an all das, was in dieser Wohnung geschehen war.
An die Schläge.
Den Sex danach.
Erinnerungen an dem Club.
An Marks grausamen Blick, bevor die Vergewaltigungsdrogen ihr das Bewusstsein geraubt hatten.
Kalter Schrecken machte sich in ihr breit.
Er sollte sie nicht anfassen.
Das hatte sie nicht so geplant.

"Du hast sie abgeschnitten, Püppchen. Wieso hast du deine schönen Haare abgeschnitten? Und wieso bleichst du sie denn jetzt so sehr. Ich mochte sie lang. Ich mochte es, wenn sie nicht ganz blond waren. Jetzt siehst du gar nicht mehr aus, wie mein Püppchen.
Aber ich vergebe dir."
Seine Lippen waren jetzt so nah an ihrem Nacken, dass sie seinen heißen Atem durch ihre Haare spüren konnte.
Den Atem des Drachen.
Des Monsters.
"Ich vergebe dir alles.", hauchte er, "Wir müssen nur darüber reden und eine Lösung finden."

Die heiße Luft in ihrem Genick versetzte Marlenes eigenes Monster in Aktion.
Es brach durch die Starre des Schreckens, in der der Rape-List Slayer gefangen gewesen war und riss sich von Prack los.
Einige Haare rissen schmerzhaft ab, und blieben in seiner Hand zurück.
Bevor Mark überhaupt auf die plötzliche Bewegung reagieren konnte, wirbelte Marlene herum und stach das Messer in seine Finger.
Diese Finger, die er immer so besitzergreifend in ihre Strähnen geschoben hatte.
Die Finger, mit denen er sie geschlagen hatte.
Mit denen er sie zu seinem Püppchen gemacht hatte.
Seinem Eigentum.

Mark Prack stolperte einige Schritte zurück und schrie.
Marlene legte den Kopf schief.
Er blutete.
Er war immer noch Mark, kein Ding, und doch spürte sie keine Reue.
Sie würde ihn foltern.
Sie würde ihn töten.
Ihn.
Er würde Mark Prack bleiben.
Das schlimmste was ihr je geschehen war.
Und er würde sterben.

"Du... du Schlampe! Du nutzlose, kleine Schlampe! Was hast du getan?"
Seine Stimme überschlug sich mit jedem Wort.
Marlene zog die Lippen mit einem leisen Schmatzen zu einem Grinsen zurück.
Wie ein tollwütiger Wolf, der seine Zähne entblößt, stand sie da.
Sie antwortete nicht.
"Ich bring dich um, Püppchen! Ich bring dich um, du hässliche kleine Schlampe!", Marks Worte hallten schrill von den Wänden wieder.
Würdelos.
Mit ausgestreckten Händen sprang er auf sie zu.
Blut tropfte unter ihm auf den Perserteppich.

Marlene Rauch machte ganz gelassen einen Schritt zur Seite und ließ ihren Ex-Freund einfach in die scharfe Klinge des Filletiermessers laufen.
Draußen schlug eine Kirchturmuhr zur achten Stunde.
Ihr Geleut schluckte Marks Schmerzensschreie.
Heftig atmend ging der junge Mann mit den grausamen Augen zu Boden.
Seine Hände hatte er zitternd auf seine heiß geliebten Bauchmuskeln gepresst.
Blut sickerte zwischen den Fingern hervor.
Mark zitterte und presste seine Stirn auf den Teppich.
Dort, auf dem Boden, hatte auch Marlene einst gekauert.
Genauso hilflos wie Mark jetzt.

Ihre freie Hand grub sich in Marks kurzes, braunes Haar.
Er musste noch nach dem Interview beim Friseur gewesen sein.
Ruckartig zog sie seinen Kopf nach pben und legte sie Spitze des Messers an seinem Haaransatz an.
Dieses mal würde es besser klappen.
Der Schnitt zog sich langsam seine Stirn entlang, bis an das erste Ohr.
Mark schrie und warf den Kopf voll Qual von einer Seite zur anderen.
Mit einem Ruck begann sich die Kopfhaut zu lösen.
Die Schreie wurden lauter.
Schriller.
"Sei leise, du Wichser.", fauchte Marlene, "Sonst muss ich dur deine manipulative Zunge aus dem Mund schneiden."

Sie ließ die Haare los.
Der losgelöste Lappen kopfhaut klatschte würdelos auf den Schädel zurück, während sie sich wieder aufrichtete.
"Weißt du was Mark? Das mache ich auch."
Sie trat ihm gegen die Schultern und er sackte rücklings auf den blutgetränkten Teppich.
Marlene Rauch hob die Hand und stach das Messer in Matks Mund.
Ein zucken fuhr durch seinen Körper.
Er spuckte Blut.
Sein Kopf rollte zur Seite.
Wimmernde Laute fielen leise von seinen Lippen.
Er zittertete.

Marlene ließ von seinem jämmerlichen Kopf ab und machte sich mit dem Messer an seinem Bauch zu schaffen.
Sie stach und stach und stach bis ihre Finger taub wurden und sie eine Pause brauchte.
Völlig ruhig schlenderte sie in die Küche und schenkte sich ein Glas Wasser ein.
Die Kirchturmuhr schlug neun.
Fünfzehn Minuten später kehrte sie zurück.
Mark war bis zur Tür gekrochen.
Ein roter Handabdruck verunzierte das weiße Holz.
"Was machst du denn da?", fragte Marlene spöttisch und setzte sich auf seinen Rücken. Dann schnitt sie den Scalp vollständig ab.

Einen einzigen Stich verpasste sie ihm zwischen die Schulterblätter.
Völlig gelassen stand Marlene auf und setzte sich auf die Kommode.
Mit leuchtenden Augen sah sie ihrem Ex beim Sterben zu.
Wenige Minuten nachdem der Kirchturm zehn geschlagen hatte tat Mark Prack, letzter auf der Rape-List seinen letzten Atemzug.
Marlene stand auf und präparierte in aller Ruhe den Tatort.
Jetzt würde sie normalerweise duschen gehen.
Aber...
Nein.
Sie wollte reden.
Jetzt.
Mit einem seeligen Lächeln auf den Lippen schlenderte sie zu Marks Telefon hinüber und wählte Nicoles Nummer.

Drei mal tutete das Telefon, dann ertönte ein Klicken durch den Hörer.
"Lass mich in Ruhe du Scheißkerl! Glaubst du wirklich, ich will mit dir reden, nach dem, was du Marlene angetan hast?", hallte Nicoles Stimme durch die Leitung.
Sie klang wütend.
Marlene lachte.
"Hallo Nicole. Ich bins.", zwitscherte sie in die Leitung.
"Marlene? Was?"
Für einen Moment, der sich viel zu lange anfühlte, schwieg der Hörer.
"Was machst du in Pracks Wohnung. Du... bitte sag mir, dass du nicht zu ihm zurückgerannt bist!"

Wieder lachte der Rape-List Slayer.
Ihre Augen fielen auf das Blut, das ihre Hände noch immer bedeckte.
Sie hatte dieses mal keine Handschuhe benutzt.
Man würde sie ja sowieso nicht finden.
"Mark wird mir nicht mehr weh tun.
Nie wieder.
Er wird nie wieder irgendwem weh tun.", antwortete sie.
Dieses mal war die Stille noch länger.
"Mein Gott, Marlene, was hast du getan.", flüsterte Nicole.
"Das richtige. Für mich.", antwortete Marlene, völlig ruhig.
"Du! Du bist der Rape-List Slayer! Wie konntest...? Aber...! Nein. Nein! Bitte, Lene, sag mir, dass du das nicht getan hast.", winselte die Stimme am Telefon.

"Du wirst es niemandem sagen.", befahl Marlene kalt, "Du wirst die Polizei nicht anrufen."
"Marlene, ich muss! Du... du bist ein Serienmörder!"
"Wenn du das tust, werde ich dich auch töten.", stellte die Studentin sofort klar.
Es überraschte sie nicht einmal mehr wirklich, dass sie es ernst meinte.
Sie hatte zehn Menschen getötet.
Sie konnte es wieder tun.
"Du bist ein Monster!", brüllte Nicole durch die Leitung.
"Ja.", antwortete Marlene mit einem Lächeln, "Ja, das bin ich."
Draußen schlug der Kirchturm elf.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro