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Kapitel 7- Noan

Noch nicht korrigiert. Ich entschuldige mich für alle Fehler!

Noan p.o.v

Und das hatte sie auch. Quitschend vor Freude nahm sie mich in den Arm und drückte mich an sich. Emma verhielt sich wie ein junges Mädchen und ihre Lebensfreude steckte an.
Dazu fühlte ich mich wohl in der Umgebung von ihr und ihrem Mann. Wohler als ich mich im Waisenheim je gefühlt hatte. Das war zwar nicht schwer zu erreichen und somit war der Vergleich irgendwie sinnlos, aber naja... Ich fühlte mich wohl und das war die Hauptsache.

„Los komm", strahlte sie mich an und zog mich am Arm die schmale Treppe wieder herunter. Total überfordert stolperte ich ihr hinterher, bis wir am Fuß der Treppe standen und sie sich zu mir umdrehte. „Ich stelle dir jetzt unseren Bäcker vor. Sein Name ist Tony und er ist Italiener", erklärte sie mir und stellte sich auf die Zehenspitzen um mir ins Ohr zu flüstern, "sehr sehr temperamentvoll, er wird schnell laut. Ist aber ein guter Kerl."

Ich nickte, um mein Einverständnis zu geben und sie öffnete eine mintgrüne Tür, die in die Küche führte.

„Ich hab dir den neuen Kellner mitgebracht", rief sie übermütig und ein kleiner gedrungener Mann mit Kochmütze und stechend blauen Augen schaute hoch. Unsere Blicke trafen sich, bevor er mich einmal abcheckte, lächelte und mit ausgestreckten Mehlhänden auf mich zu gestiefelt kam.

Freudig nahm er mich in den Arm und ich konnte mir schon die Mehlflecken auf meinem Rücken vorstellen. Vorsichtig klopfte ich mit der Hand auf seinen Rücken, bis er von mir abließ und mir mit den Mehlhänden, zweimal ins Gesicht klatschte und dann meinen Kiefer festhielt, um ihn einmal nach links und dann nach rechts zu drehen.

„Sehr attraktiv, der junge Kerle", meinte er dann mit sehr italienischen Akzent und ließ seine Hände von meinem Kiefer ab, bevor er sich zu Emma drehte und sie breit anstrahlte.

„Eine gute Wahl", verkündete er ihr und brachte damit sowohl mich, als auch Emma zum Schmunzeln. „Ich würde sogar fast sagen, dass er schwul ist, es aber noch nicht weiß", fügte er dann hinzu und ich runzelte die Stirn.

Das würde ganz gewiss nie passieren, ich hatte mich noch nie, nicht mal ansatzweise zu Männern hingezogen gefühlt und das würde sich auch nicht ändern. Emma und Tony sahen das anscheinend anders, denn Emma legte den Kopf schief und betrachtete mich nachdenklich.

Eine Weile standen sie da und betrachteten mich still, bis Emma auffiel, dass sie mich ja rumführen wollte und mich mit sich durch die Küche zog, bis zu einer Tür auf der Garderobe stand. Sie zeigte mir meinen Spind, meine schwarze Kellnerschürze und drückte mir Block, Stift und Portemonnaie in die Hand.

„Wir machen hier alles schön altmodisch mit Papier und Bleistift. Ich werde hinter der Theke arbeiten und dir die Sachen geben, du machst Bestellungen, lieferst den Leuten das Essen und kümmerst dich um Bezahlungen. Die Nummern der Tische stehen meist auf der Blumenvase, die auf dem Tisch steht", fing sie an und erklärte mir noch vieles anderes, was die Regeln und mein Verhalten gegenüber den Kunden betraf. Dann ließ sie mich kurz allein und ich schrieb meinen Freunden, das ich den Job hatte und sie jetzt herkommen konnten.

Mein Handy steckte ich in die Lederjacke, welche ich in den Spind hang und nahm dann die Kellnerschürze, band sie mir um und bereitete mich mentalisch darauf vor, nett zu Benjamin zu sein.

Ich hatte mich daran gewöhnt fies zu ihm zu sein und ich wusste jetzt schon, dass ich mich ganz schön beherrschen musste. Warum musste er auch so sein, wie er war? Warum konnte er sich nicht normal verhalten?!

Auch wenn ich mich schon seit einer Wele fragte, was an seinem Verhalten so falsch war. Ich wusste, dass es falsch war, die ganze Schuld auf Alex zu schieben, denn ich wusste, dass auch ich teils Schuld war. Doch hatte er das ganze angezettelt und überredete mich immer wieder zu neuen fiesen Sachen. Ich merkte schon wieder, dass ich versuchte die Schuld von mir zu nehmen und das war falsch. Denn ich hätte ja nicht drauf eingehen müssen.

Kurze Zeit stand ich noch vor dem Spiegel in dem kleinen Raum und dachte nach, doch dann fiel mir ein, dass ich ja arbeiten sollte und so fuhr ich mir einmal durch die wuscheligen Haare, um dann aus dem Raum, aus der Küche und nach vorne in den Laden zu gehen.

Emma schickte mich gleich zu Benjamin's Tisch an dem er gerade alleine saß, da seine Freundin vermutlich auf der Toilette war. Also atmete ich noch einmal tief ein und ging auf den Tisch zu.

„Was möchtest du trinken?", fragte ich ihn höflich und verwirrt schaute er mich an, er schien zu stocken. Seine Augen fixierten kurz meine, als wolle er sich vergewissern, dass ich das auch wirklich ernst meinte.

„Willst du mich zur Begrüßung nicht noch beleidigen?",fragte er skeptisch und seine linke Augenbraue zuckte verwirrt in die Höhe. Doch ich schüttelte nur den Kopf und erklärte: „ich will meinen Job nicht gleich am ersten Tag verlieren."

Er nickte und wirkte irgendwie enttäuscht, hatte er gedacht ich würde jetzt immer nett zu ihm sein?
Das hatte ich nicht vor, fragend schaute ich ihn an, „wird's bald?", fragte ich genervt und er rollte mit den Augen.
„Ich-", er wollte gerade fortfahren, doch hatte er jemanden an der Tür entdeckt und auch ich hörte das unverkennbare Läuten der kleinen Klingel.

Alex, Elysa und Filipe betraten das Café und kamen zu uns rüber, als sie mich entdeckten. Elysa, die auch für ihre Übermütigkeit bekannt war, sprang fast auf mich zu und zog mich fest in den Arm. Ihre roten Haare fielen ihr in wilden Locken über die Schultern und sie strahlte mal wieder unglaubliche Freude aus.

Auch Alex und Filipe begrüßten mich, bis Alex auf Benjamin aufmerksam wurde. „Wenn das mal nicht unser kleiner schwuler Benni ist", begrüßte er ihn und grinste dabei hämisch. Beänftigend packte ich ihn an der Schulter und raunte in sein Ohr, „ich will meinen Job nicht verlieren, also verhalte dich bitte normal und sei nett zu ihm. Okey?"

Fast schon besorgt schaute ich zu Benjamin, welcher auf der Bank ein Stück nach hinten gerutscht war und uns leicht eingeschüchtert ansah. Der Junge war so leicht zu verunsichern, dass es immer wieder Spaß machte dies zu tun. Auch Elysa hatte Benjamin jetzt in ihr Visier, doch auf andere Weise als wir.

Meiner Meinung nach jedoch, genauso einschüchternd. Ely ließ sich auf der Bank neben ihn sinken und schaute ihn begeistert an. „Du bist schwul?", fragte sie ihn mit großen Augen und er nickte schüchtern, woraufhin Elysa noch ein Stückchen zu ihm rutschte und ausrief: „Oh, wie cool! Dann bist du mein neuer bester Freund und ich deine neue beste Freundin!"

„Ey", rief ich gleichzeitig mit einer anderen Person und mein Blick fiel auf das Mädchen mit den dunkelbraunen Haaren und den faszinierend grauen Augen.

„Benni ist mein bester Freund, den kannst du mir nicht einfach so wegnehmen", fauchte sie und ließ sich wieder auf ihren Platz sinken. Auch ich war empört und zog eine beleidigte Schnute.

„Ich dachte ich wäre dein bester Freund!?", murrte ich und mein Blick verdunkelte sich. Benjamin, welcher vollkommen überfordert mit der Situation war, schaute mich verblüfft an und ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen, welches er erwiederte. Doch dann fiel mir wieder ein, wer er war, wo wir waren und was ich eigentlich zutun hatte.

Elysa kicherte und grinste mich an, „ keine Sorge, irgendwer muss doch auf dich Idiot aufpassen. Wer weiß, ob du das Waisenheim nicht noch auseinander nimmst, bevor du achtzehn wirst."

Wütend funkelte ich sie an, denn ich wollte nicht, das Benjamin schlecht von mir dachte, oder gar Mitleid mit mir hatte. Doch als ich zu ihm sah, konnte ich sehen, dass der Zug schon längst abgefahren war.

Überrascht hatte er seine Augenbrauen hochgezogen und seine braunen Augen waren weit aufgerissen. Der Ausdruck in seinen Augen deutete auf so einige Dinge, die ich hasste in anderer Leute Augen zu sehen.

„Macht es euch einfach irgendwo gemütlich und lasst mich einfach meinen Job machen", brummte ich genervt und Elysa fing an zu strahlen. „Wir bleiben hier", beschloss sie und ich konnte sehen, dass alle außer Filipe und ihr selbst diese Idee Scheiße fanden, doch wenn Elysa sich einmal was in den Kopf gesetzt hatte, dann konnte man es ihr nicht so schnell wieder ausreden und so setzte Alex sich willenlos neben Elysa. Filipe ließ sich neben dem fremden Mädchen nieder und fing gleich an, sie über Aline auszufragen, in die er schon seit Anfang der fünften Klasse verknallt war.

„Reiß dich zusammen Alex", fauchte ich ihn dann an, gab ihm noch einen Klaps auf den Hinterkopf als Warnung und nahm dann ihre Bestellungen auf, bevor ich zum nächsten Tisch wanderte.

Ich wusste jetzt schon, dass das nicht gut enden konnte und so war mir Recht unwohl dabei, die Truppe allein zu lassen. Doch hatte ich einen Job, welcher erledigt werden musste.

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