Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 6

Noch nicht korrigiert und überarbeitet

Meg hatte mich in den Arm genommen und wir waren zu unserem Lieblingscafé geschlendert, welches eins von drei Café's in unserer kleinen Stadt war. Wir nahmen unseren Stammplatz in der hintersten Ecke ein und entledigten uns erschöpft unseren Jacken und legten sie auf die Bänke. Jeden Dienstag kamen wir hierher und genossen die Zweisamkeit.

Es war ein sehr kleines Büchercafé mit gemütlichen Sitzecken und Vintage-Dekoration, die das ganze noch gemütlicher machte. Regale zierten die Wände, auf denen Bücher stand. Man konnte sich während seines Aufenthalts eines dieser Bücher nehmen. Jedoch konnte man dieselben auch neben an in einer kleinen süßen Bibliothek finden. Die Bücher ließen sich sowohl ausleihen, als auch kaufen. Die Bibliothek war ziemlich chaotisch eingerichtet und man musste sich stundenlang durchwühlen, um das gesuchte Buch zu finden, aber ich liebte diese Bibliothek und das Café noch mehr. Da die meisten Schüler sich eher in dem größten Café aufhielten, welches sich auf dem Marktplatz befand, und so waren wir die meiste Zeit ungestört.

«Books & Drinks» war einfach unser Lieblingsort und das konnte auch niemand ändern. Das dachte ich jedenfalls, bis ich ihn zur Tür reinkommen sah. Ich spürte förmlich, wie meine Nervösität ins Unermessliche schlug, mein Herz pochte in meiner Brust und meine Finger fingen an zu zittern und zu schwitzen.
Das durfte nicht sein.
Das war unser Café.
Das war mein sicherer Rückzugsort, wo mich alle Menschen als normal hin nehmen.
Verwirrt schaute Meg von ihrem Buch auf, was sie so eben aus einem Regal gezogen hatte, um darin zu blättern.

,,Alles gut?", fragte sie mich verwirrt und als ich mit dem Kopf schüttelte, um zu verneinen, schaute sie sich um. Solange bis sie den Grund für meine Nervosität sah und den Kopf schnell einzog.

,,Was macht er denn hier?", fragte sie verwirrt und doch zeichnete sich in ihrem Gesicht eine gewisse Art Vorfreude ab. Schwärmte sie tatsächlich für ihn, so wie ich es schon anfangs gedacht hatte?

Schon möglich, doch schien sie ihre Vorfreude zu bezwingen und schaute mich ernst an. ,,Es muss ja nicht sein, dass er hierher kommt. Er wird ja wohl kaum wegen dir hier sein, oder?", fragte sie ironisch und ich nickte, da sie ja Recht hatte.

Ich schielte in seine Richtung und entdeckte, dass er zu Emma ging, welche das Café mit ihrem Mann leitet und auch die komplette Kellnerarbeit machte. Vage erinnerte ich mich daran, an der Tür eine Anfrage für Kellner gesehen zu haben und durch meine logische Schlussfolgerungsgabe fiel mir ein, dass er nur aus einem Grund hier war. Er wollte hier arbeiten und das war katastrophal.

Noan's point of view

Ich hasse es, mir immer wieder einen neuen Job suchen zu müssen. Doch wenn ich mit achtzehn aus dem Waisenhaus in eine eigene Wohnung ziehen will, muss ich Geld verdienen und zwar ordentlich. Ich brauche eine Festanstellung und nicht einen Job, den ich nach fünf Wochen wieder verliere, weil der Laden jemand besseren gefunden hat.

«Books & Drinks» war meine letzte Chance und ich wusste, dass ich mich zusammenreißen musste. Denn auch wenn ich es nicht zu geben wollte, hatte mich dieses Café von dem ersten Augenblick an fasziniert. Aufgrunde meines Rufes, war ich nie hier gewesen, doch wenn ich mich jetzt hier so umschaute, war es quasi ein Paradis für mich. Bücher über Bücher und es kam selten jemand aus unserer Schule her, weil dort Bücher gelegentlich verbrannt werden.

Ich selbst war schon immer ein großer Fan von Büchern und vor allem Lyrik gewesen. Denn auch wenn niemand es bei meinem Auftreten erwartete hatte ich ein Herz und eine Seele, welches bei Gœthe und Shakespeare nur so aufblühte.

Schon immer fühlte ich mich mit ihnen so verbunden und es war mir ein leichtes, die Bedeutung hinter ihren Worten zu entdecken.

Doch von dieser Leidenschaft wussten nur die, die einmal bei mir in meinem Waisenhauszimmer waren und die Anzahl dieser Menschen, konnte ich an einer Hand abzählen.

Mit meinen gelegentlichen Seitensprünge, ich will sie nicht als meine Exfreundinnen bezeichnen, habe ich mich immer bei denen Zuhause getroffen und selten bei mir.

Also wussten insgesamt nur drei Menschen von meiner Lyrik Vernarrtheit: Alex, Elysa und Filipe.
Meine drei besten Freunde, die ich über alles in der Welt beschützen will. Alex und Filipe hatte ich damals in der fünften Klasse kennengelernt und Elysa kenne ich aus dem Waisenheim. Sie ist meine engste Freundin und es würde mir das Herz brechen, wenn sie mich verlassen würde. Seit langer Zeit sind sie und ein Junge aus ihrer Schule ein Paar. Anfangs war ich eifersüchtig und das nichtmal, weil ich in sie verliebt war, nein das war ich nie. Sondern weil sie von dem Augenblick an, nicht nur Zeit für mich hatte und ich mir eine genauso herzliche Beziehung wünschte, wie die beiden sie führten.

Ihr Freund war ein anständiger Kerl und er war mir symphatisch, auch wenn er glaube ich Angst vor mir hatte. Das hatten viele, aber das störte mich keineswegs, denn das war mein Schutzschild. Ich wollte nicht, dass man mich als armes Waisenkind abstempelte, denn das war und bin ich nicht.

Mit beiden Füßen stehe ich im Leben und das einzige was mich an meine schreckliche Kindheit band, war mein Alter und das damit verbundene Waisenheim. In meiner Kindheit hatten die Bücher mich gerettet und hier einen Ort zu finden, welcher diese Gegenstände würdigte, fand ich wunderbar.

Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich meinen Blick kurz durch das Café schweifen ließ und dabei glaubte eine Person zu entdecken, die ich nicht hier haben wollte, denn sie zerstörte meinen Blicl auf dieses wunderbar heilige Café und doch war ich mir unsicher, ob er es tatsächlich war.

Schnell schüttelte ich den Gedanken ab und ging zu einer älteren Dame umd die 60, die hinter der Theke stand. Ihr Haar war weiß und doch noch dick, lockig und voluminös. Als sie mich entdeckte fing sie an breit zu strahlen und das Lächeln was ihre strahlend blauen Augen erreichte zeigte, dass sie früher sehr sehr attraktiv gewesen sein muss.

,,Du musst wohl Noan sein", stellte sie fest und ich nickte, bevor ich ihr die Hand reichte und ein 'stimmt exakt' von mir gab. Ihr Lächeln steckte an und so konnte ich nicht anders, als sie anzugrinsen. ,,Ein wunderschönes Café haben sie hier. Es ist tragisch, dass ich nicht schon früher hier gewesen bin", komplimentierte ich ihr wahrheitsgemäß und sie nickte heftig. ,,Jaja, wir lieben es auch. Wir wohnen hier direkt drüber und werden bis zu unserem Lebensabend, unsere Zeit hier verbringen", erklärte mir die alte Dame, ,,ich bin Emma, so nennt mich jeder hier."

Ich nickte und schaute mich nochmal um und entdeckte ihn dabei wirklich. Benjamin Fox saß dort in der Ecke mit seiner einzigen Freundin und schien im Augenblick sehr nervös zu sein. Doch wollte ich mich nicht ablenken lassen und so schaute ich schnell wieder zu Emma, welche nun hinter der Theke hervorgetreten war und ich quitschbuntes Outfit betrachten konnte, welches auch noch wild gemustert war.

,,Es freut mich wirklich sie kennenzulernen", sagte ich zu ihr und sie strahlte mich an, packte mich am Arm und zog mich hinter ihr her. In den privaten Bereich, eine schmale Treppe hoch und klopfte an eine Tür, auf der Büro stand.

,, Ja Schatz?", kam es von hinter der Tür und Emma drückte die Tür auf und schob mich stürmisch vor ihr in das kleine Zimmer.

Hinter einem Schreibtisch saß ein relativ großer Mann, der für seine umgefähr 60 Jahre sehr fit aussah. Das Haar war fast ausschließlich schwarz und als er aufblickte konnte ich auch die Attraktivität in seinem Gesicht entdecken. Er schien mit dem Papierkram beschäftigt zu sein und ich erlaubte es mir mich umzuschauen. An der Tür hangen Bilder von den zweien und ich konnte Bilder entdecken, wo die beiden in meinem Alter waren. Und ich hatte richtig vermutet, das Paar war äußerst attraktiv und schien sich schon seit einer Ewigkeit zu lieben. Ob ich auch mal so glücklich sein werde?

Die Stimme von Emma riss mich aus den Gedanken. ,,Ich liebe den Jungen jetzt schon", rief sie begeistert aus und lief hinter den Schreibtisch zu ihrem Mann, um ihm einen Kuss auf die Wangen zu drücken, was ihm zum Lächeln brachte.

,,Du liebst aber auch jeden Emmaschatz", meinte er belustigt und entlockte auch mir damit ein Grinsen. Sie stellte sich entrüstet auf und schnaubte ihn wütend an, ,,dass stimmt doch gar nicht. Ich kann zum Beispiel unsern Nachbarn nicht leiden und..."

Bevor sie etwas hinzufügen konnte, wurde von ihrem Mann unterbrochen, ,,siehst du, da hört es schon auf. Gehst du jetzt wieder runter zu unseren Gästen, die vermissen deine Anwesenheit bestimmt schon."

Emma rollte mit den Augen, konnte sich ein Lächeln jedoch nicht verkneifen und kam dann wieder von hinter dem Tisch hervor.

Sie tätschelte mir noch liebenswürdig leicht auf die Schulter und flüsterte: „Er ist manchmal ein bisschen ruppig, lass dich davon nicht beirren", bevor sie aus der Tür wuselte und mich mit ihrem Ehemann alleine ließ.

,, Setz dich", bot dieser mir an und deutete auf einen gemütlich aussehenden Stuhl vor dem Schreibtisch. Ich ließ mich darauf nieder und wartete gespannt, bis er seinen Papierkram abgeschlossen hatte.

Das dauerte auch nicht lange und so schaute er mich mit seinen strengen braunen Augen an. Mir fiel auf, dass Benjamins Augen schöner waren. Auch wenn sie ein dunkleres braun hatten, schienen sie mehr Strahlekraft zu haben und diese kraft faszinie-

Ich befahl meinen Gedanken zu stoppen, denn ich wollte nicht über Benjamin nachdenken. Stattdessen konzentrierte ich mich auf den Mann vor mir, welcher sich als Mr.Black vorstellte.

,,Sie wollen also bei uns als Kellner arbeiten?", fragte er skeptisch und ich nickte. „Ja", erklärte ich dann, „ich habe mich schon bei anderen beworben, doch wollten sie mich nie länger als 5 Wochen."

Mr.Black runzelte die Stirn und fragte: „ warum glauben sie ist das so?"

„Mir wurde gesagt, sie hätten jemand besseres gefunden und doch glaube ich, liegt es an meiner schlechten Laune, die ich manchmal versprühe", gab ich zu und mir wurde klar, dass ich mir hier nur kontrapunkte einhandelte.

„Nun gut", räusperte er sich, „Ich will ihnen mal erklären, wofür unser Café steht. Unser Café steht für Gleichheit, niemand wird verurteilt, dafür wie er ist, oder wie er sich verhält. Alle werden gleich behandelt und man hält so gut es geht, die fröhliche Stimmung bei. Für die meisten Gäste sind wir ein Rückzugsort, wo sie alleine ihrer Bücherleidenschaft nachgehen können, oder sich jemanden mit ihrem Problemen anvertrauen können. Hier können sie neue Kraft schöpfen, sich neu erfinden, oder Bekanntschaften, immer wieder treffen", er stoppte und schaute mir ernst in die Augen. „Sie erinnern mich an mich selbst in ihrem Alter und deswegen werde ich ihnen eine Chance geben. Machen sie das beste daraus Mr. Harper und versauen sie es nicht", warnte er mich und ich konnte ein breites Grinsen auf meinem Gesicht nicht verhindern.
Wiederholt bedankte ich mich bei ihm, doch er winkte nur ab und deutete auf die Cap auf meinem Kopf.

„Die werden sie nicht tragen wenn sie hier sind, ist das klar?", fragte er und ich nickte heftig, bevor ich sie schnell von meinem Kopf zog.

Er fuhr fort, „Emma erklärt ihnen alles weitere, sie wartet bestimmt draußen vor der Tür und hat gelauscht.”

Author's Note:
Jaaa, jetzt kennt ihr Noan mal von einer ganz anderen Seite. Ich wollte ihn eigentlich als komplettes Arschloch rüberbringen, das ganze hat sich jedoch in eine ganz andere Richtung entwickelt.

Ich finds nicht schlimm:D so ist er mir lieber.

Merkt euch das Books & Drinks und Emma, sie spielen eine wichtige Rolle.

Ich hoffe es hat euch gefallen! Ich liebe Emma ja sehr :)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro